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Touren / Klettertouren / Tirol / Venedigergruppe / Virgental

Manfred Karl | 16.12.2011

Rötspitze Nordostgrat / Klettertour


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roetspitze_ues.jpg - Manfred Karl 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Tirol, AT Venedigergruppe / Virgental
1. Begehung Exposition der Wand
Nordost
Schwierigkeit Schwierigkeit Ergänzung
III- Überwiegend leichter
Gelände Routencharakter
Alpines Gelände Gratkletterei
Zustiegszeit sehr ausgesetzte Kletterei
4 Std 30 Min Ja
Kletterzeit Abstiegszeit
3 Std 30 Min 5 Std 0 Min
Klettermeter / Einstiegshöhe Absicherung
460 / 3.040 alpin
Gestein Felsqualität
Urgestein
Kondition Panorama
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Gebührenpflichtiger Parkplatz in Ströden (Streden laut AV-Karte), 1403 m Längengrad: 12,31934309
Breitengrad: 47,0167800741
Anreise / Zufahrt
Von Mittersill über die B 108 durch den Felbertauerntunnel oder von Lienz auf der B 108 bis Matrei in Osttirol. Abzweigen ins Virgental und über Virgen – Prägraten bis zum Parkplatz in Ströden, wo die Straße endet.
Charakteristik
Die Überschreitung der Rötspitze von Nord nach Süd ist eine der großartigsten Venedigertouren, sowohl vom alpinistischen Gesamtwert als auch von den landschaftlichen Eindrücken.
Teilweise schöne Kletterei, über längere Stellen jedoch auch brüchig, vor allem sandig, dazwischen Firn- (Eis-) strecken. Die Kletterschwierigkeit geht über 3- nicht hinaus. Bei Vereisung kann sich allerdings die Schwierigkeit und damit auch die Dauer der Tour wesentlich erhöhen. Im Aufstieg beträgt die Steilheit der Firnstrecken (sofern Schnee vorhanden ist) etwa 30 Grad, beim Abstieg vom Südostgrat zum Welitzkees bei Schneelage kurz 40 Grad, sonst bis 35 Grad. Vorsicht, am Welitzkees sind Spalten vorhanden!
Am Südostgrat ist es empfehlenswert, mit Steigeisen über die sandigen Bratschen abzusteigen, da keinerlei Sicherungsmöglichkeiten bestehen.
Wegen der zunehmenden Abschmelzung treten beim Abstieg vom Südostgrat zum Welitzkees im Sommer sehr unangenehme Bratschen in Erscheinung. Deshalb ist die Durchführung der Tour im Frühsommer, sobald das Umbaltal sicher begehbar ist, wohl die beste Zeit für die Tour. Ansonsten ist es am günstigsten, wieder über den Nordostgrat abzusteigen.
Ab und zu wird die Überschreitung auch als Tagestour von Ströden aus durchgeführt. Bei rund 2200 m Höhendifferenz (inklusive Gegenanstiege) und einer Gesamtstrecke von fast 27 km muss man jedoch recht flott unterwegs sein, um die Tour in etwa 12 bis 14 Stunden zu schaffen, sofern die Verhältnisse optimal sind.
Gipfel / Berg
Rötspitze, 3495 m
Ausrüstung
Einfachseil, einige Bandschlingen zum Sichern, komplette Gletscherausrüstung. Für die Nächtigung in der Kleinen-Philipp-Reuter-Hütte empfiehlt sich die Mitnahme eines kleinen Gaskochers, dann erspart man sich am Morgen vor dem Aufbruch das zeitraubende Einheizen. Die Hütte ist offen (siehe auch unter „Stützpunkt“) und sehr gut ausgestattet, Kochgelegenheit ist vorhanden.
Tourtyp / Charakter der Tour
Gratkletterei
Zustieg
Von Ströden wandert man durch das Umbaltal auf dem Hüttenweg (Nr. 911) zur Clarahütte. Weiter am Bach entlang talein, bis man eine Brücke erreicht. Über diese und auf dem Steig Nr. 911 zur Kleinen-Philipp-Reuter-Hütte, die man nach einer längeren Hangquerung erreicht. Genaue Beschreibung des Anstieges und Karte für den Zustieg zur Kleinen-Philipp-Reuter-Hütte siehe Alpintouren.com.
Oberhalb der Hütte führt ein nicht markierter Steig in südwestlicher, dann westlicher Richtung zum Punkt 3042 m (Südgipfel des Virglkopfes) hinauf. Entweder über das meist harte Schneefeld (wenn vorhanden) oder ohne Schwierigkeiten am Fuß desselben entlang über Steigspuren auf die Grathöhe, die man wenig südlich von Punkt 3042 m erreicht, 45 Minuten.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Am besten direkt über den Grat, einige Male etwas links (östlich) ausweichen auf eine Flachstelle, Stellen 2- und 1. Den folgenden Steilaufschwung von links her ersteigen (2- und 1) und am wieder leichten Grat weiter zum nächsten Aufschwung. Über Platten zu einer Verschneidung (H). Durch diese (3-) etwa 6 m hinauf und den Steigspuren folgen auf die nächste Erhebung. Kurz absteigen, über einen Schneehang (eventuell mit Steigeisen) zum dritten Grataufschwung. Zuerst links, dann rechts auf den Grat hinaus und über ihn leicht auf den Gipfel der Unteren Rötspitze, 3290 m. Wieder etwas absteigen und über den Schnee- (oder Schutt-)rücken zum vierten Grataufschwung. Links haltend, dann eine Rampe nach rechts empor (2). Nach links queren unter einen steilen Risskamin. Ihn hinauf (2+, 3 Eisenstifte, 1 Ring), am besten den Rucksack nachziehen. In leichtem Gelände weiter, den Steigspuren folgend zum Schneegrat unter dem Gipfelaufbau.
Über brüchiges, bratschiges und sandiges, unangenehmes Terrain auf den Grat hinaus (2). Diesen sehr luftig zum Gipfel, Stellen 2- und 1.
Abstieg
Am einfachsten und schnellsten ist bei günstigen Verhältnissen der Abstieg über den Südostgrat und das Welitzkees.
Zuerst am leichten Grat abwärts bis dieser steiler wird. Über sehr unangenehme und nicht ungefährliche sandige Bratschen (am sichersten mit Steigeisen) ausgesetzt tiefer bis in den flachen Gratsattel (noch vor dem Punkt 3254 m laut AV-Karte) von wo man links auf das Welitzkees absteigen kann.
Wie schon gesagt: Im Hochsommer tritt durch die Ausaperung gefährliches Bratschengelände zutage – am besten man informiert sich rechtzeitig beim Hüttenwirt der Clarahütte über den Zustand des Abstiegsweges).
Über den anfangs steilen Gletscherhang (kurz ca. 40°) im Zickzack tiefer zu einer Felsinsel.
Im Abstiegssinn links von dieser zur Randkluft hinunter. Diese wird am ehesten im rechten Teil (Abstiegssinn!) überwunden.
Weiter am Gletscher im Allgemeinen in Südostrichtung absteigen, tiefer unten durch eine ausgeprägte Mulde und den aperen Teil des Gletschers weiter, bis man auf den schon weithin sichtbaren Steinmann auf dem Moränenrücken zusteuern kann. Nun über schöne Wiesenböden immer leicht rechts haltend, den Steigspuren, Steinmännern und einzelnen roten Markierungspunkten folgend.
Man erreicht nach einem kurzen steilen Grashang eine kleine ebene Mulde, aus dieser leicht ansteigend (Achtung auf Steinmänner!) nach rechts. So gelangt man zu einer Art Rampe, die durch die teilweise extrem steilen Gras- und Felshänge leitet. Über den sehr steilen Steig (große Vorsicht bei Nässe oder Schnee!) in Kehren tiefer, wobei man immer die Clarahütte vor sich hat. Über den Bach hinüber (Brücke oder Lawinenreste) und zur Hütte. (Der Abstiegsverlauf ist auf der beigefügten Karte nur ungefähr eingezeichnet. Wenn man einmal den großen Steinmann auf dem Moränenrücken erreicht hat und auf die weiteren Markierungszeichen achtet, kann nicht mehr viel schiefgehen, um wohlbehalten zur Clarahütte zu gelangen.)
Abstiegszeit vom Gipfel bei guten Verhältnissen 2 ½ Stunden, sonst länger. Von der Hütte dem Wanderweg talaus folgen nach Ströden.
Stützpunkt
Clarahütte, 2038 m, DAV Sektion Essen, bewirtschaftet von Ende Mai bis ca. Mitte Oktober, Telefon +43/(0)664/9758893 oder +43/(0)4875/6279, www.clarahuette.at, www.virgental.at/clarahuette oder www.dav-essen.de/clarahuette
Kleine-Philipp-Reuter-Hütte, 2690 m, Selbstversorgerhütte, DAV Sektion Essen, immer offen (Sicherheitshalber beim Wirt der Clarahütte erkundigen, dieser beaufsichtigt die Hütte, sonst mit AV-Schlüssel zugänglich), 10 Lager, gute Ausstattung mit Herd und Geschirr, jedoch kein Gaskocher, Infos unter http://www.dav-essen.de/page/13 oder http://www.dav-huettensuche.de/?huetten_id=223583&pagedef=details
Rast / Einkehr
Clarahütte
Verschiedene Almen im Umbaltal
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD
Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Venedigergruppe
Kompass Digitale Wanderkarte, Tirol 3D
Bemerkung
Der Anstieg auf die Rötspitze ist genau genommen kein Nordost, sondern ein Nordnordostgrat, ebenso ist der Südost- ein Südsüdostgrat. Die in manchen Führerwerken angegebene Kletterschwierigkeit 1 ist völlig irreführend (siehe Charakteristik).
Autorname Autorkontakt
Manfred Karl Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
16.12.2011
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