Von der A1 (Westautobahn) - Abfahrt Regau auf der B145 über Gmunden nach Bad Ischl; hierher auch von Salzburg bzw. vom Wolgangsee-Gebiet über die B158. Weiter auf der B145 nach Bad Goisern und über Hallstatt nach Obertraun. Von der A10 (Tauernautobahn) - Abfahrt Golling über die B162 nach Abtenau und über den Pass Gschütt und die B166 weiter nach Gosau, Hallstatt und Obertraun. Aus der Steiermark über Bad Aussee und den Koppenpass nach Obertraun. Von Obertraun zur Talstation der Dachstein-Krippensteinbahn.
Anreise mit der Bahn: Bahnstrecke Attnang/Puchheim - Steinach/Irdning bis Bahnhof Obertraun-Dachsteinhöhlen. Busverbindung zur Seilbahn.
Auffahrt mit der Seilbahn bis zur Station Gjaidalm. Aufstieg zur Simonyhütte über einen markierten Wanderweg (ca. 3Std. / 600Hm - Tour B802)
Von der Simonyhütte nach Süden absteigen in eine Mulde bis zur Wegverzweigung. Den rechten Weg (Wegweiser Steinerscharte) folgend nach Westen hinauf zum Gletscherrand mit Steinmann, Markierungsstange und Hinweistafel - Anseilplatz. Den unteren Eisbuckel des Hallstätter Gletschers nach Süden aufwärts, in die Flache Firnmulde unterhalb der Steinerscharte. Diese im weiten Bogen nach Südosten ausgehend (Trasse) zum steileren Aufschwung unterhalb des Niederen Dachsteins. Die Spaltenzone etwas linkshaltend in Richtung zur schon sichtbahren Ostgratschulter umgehen bis zur Vereinigung mit der meist breiten Spur, die von der Seethallerhütte bzw. von der Bergstation Hunerkogel herraufführt. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: a) Schulter-Anstieg:
vom Gletscher die ersten Meter in leichter Kletterei (I-II und Sicherungen) steil hinauf zum Grat und entlang der Versicherungen zu einem in die Nordseite führenden Felsband, über das man die Gipfelrinne erreicht. b) Randkluft - Anstieg: vom Schulter-Einstieg den Gletscherhang noch weiter hinauf, eine große Spalte im Linksbogen umgehend zur Randkluft, die je nach Verhältnissen mehr oder weniger schwierig zu überwinden ist. Im Fels in leichter Kletterei (I-II und Eisenstifte) über etwas "abgespeckten" Fels ausgesetzt zur Einmündung des Schulteranstieges. Rechts von der Rinne entlang der Eisenstifte zum Gipfel.
Vom Gipfel über den versicherten Westgrat (Drahtseile, Stifte, Klammern) hinunter in die Obere Windlucke und den Kurzen Firn od. Geröllhang hinunter zum Großen Gosaugletscher. Auf diesem entlang der Spur in Richtung Adamekhütte kurz absteigen und oberhalb des Gletscherbruches nach Osten zum orographisch rechten Gletscherrand queren. Kurz vor dem Bruch sieht man rechts in den Felsen einen großen roten Markierungspunkt mit Pfeil. Hier über die Randkluft in eine drahtseilversicherte, nach links emporführende Rampe, die um ein markantes Eck herum in einen kleinen Geröllkessel leitet (Einmündung einer Steiganlage vom unteren Gletscherteil - Verbindung zur Adamekhütte). Nun entlang des gesicherten Steiges leicht in die Steinerscharte, 2722m. Jenseits über den nicht besonders steilen Firnhang oder besser rechts davon über den Klettersteig (Drahtseil, Eisenstifte) hinunter zum flachen Hallstätter Gletscher. In kurzer Zeit quert man zur Anstiegsspur und gelangt auf dieser wieder zum Gletscherrand und weiter zur Simonyhütte.
Übergang über den Großen Gosaugletscher zur Adamekhütte mit Abstieg zum Gosausee. Übergang zum Hunerkogel mit Abstieg über den Südwandsteig zur Südwandhütte (alternativ mit der Seilbahn). Rundtour über Gjaidsteinsattel und Hohen Gjaidstein zurü
Früher Aufbruch ratsam, sonst steckt man beim Schulter bzw. Randklufteinstieg sehr wahrscheinlich im Stau - unangenehme Begegnungsmanöver mit Steinschlag inclusive; am Westgrat geht es etwas ruhiger zu, an der Steinerscharte ist man fast allein. Will man am selben Tag noch nach Obertraun muß man zusätzliche 2,5 Std. einrechnen und die letzte Seilbahn erwischen.