Vom Grasrücken unterhalb der markanten rechten Südwandplatten ca. 50m (I-II) waagrecht nach links queren, dann 50m gerade über Schrofen hinauf bis unterhalb einer glatten grauen Platte (SU am Einstieg, 1.BH gut sichtbar). An der rechten Seite der Platte beginnt die Route "Rauchquarz" (2 SU gut sichtbar). Zuerst über die Platte linkshaltend hinauf zum ersten Stand. Die nächste SL führt diagonal nach links über eine steile Wand (6+) hinauf in einen Schrofenkessel. Diesen 20m nach links queren. Die zweite Wandstufe wird über extrem rauhen zerfressenen Fels erklettert (6) und nach rechts zu einer markanten Wasserrinne gequert. Den genußvolen Wasserrinnen folgt man 7 Seillängen, um anschließend den Gipfelaufbau der Wetterriffel zu erklettern (teilweise Gehgelände). Abstieg nordeitig (Gehgelände) in die Wetterriffelscharte. Vom tiefsten Punkt der Scharte quert man ca. 100m über schrofiges Gelände nach links zu markanten Wasserrillenplatten. Nun folgen 7 SL genußvolle Plattenseillängen mit teilweise Schrofengelände bis zum Ausstieg.
Abfahrt
Am besten ein zweites Auto beim Arthurhaus parken und über den Normalweg zum Arthurhaus absteigen (3 Stunden). Der Abstieg über die Schrammbachscharte (II, gefährlich!!)ist nur Ortskundigen zu empfehlen!!!!
Stützpunkt
Kopphütte, 1310m
Bemerkung
Bis Juli oft steiles Schneefeld am Einstieg. Extrem lange, großteils schöne Plattenkletterei, fast ausschließlich an Wasserrillen. Bis Mitte Juli ist die vierte Seillänge wegen der Schneeschmelze wasserüberronnen. Beste Zeit daher ab August!!!! Das Gehgelände im Aufstieg zur Wetterriffel (Achtung auf Steinschlag!!! Er gefährdet die Kletterer in den Routen Serpentin und Aquamarin), im Abstieg zur Wetterrifflscharte und die 100m Schrofenquerung nach links zu den Wasserrillenplatten des Gr. Bratschenkopfes wird durch das grandiose Panorama entschädigt. Die Route sollte nur bei absolut sicherem Wetter begangen werden (Herbst), da die Wetterriffel und der Gr. Bratschenkopf bei etwas labiler Wetterlage sehr häufig bereits ab 10 Uhr im Nebel stecken (Orientierungsprobleme in den riesigen Wasserrillenplatten). Abseilpiste nach der 10.SL über Bergkristall/Rauchquarz eingerichtet (siehe Topo Rauchquarz), späterer Rückzug schwierig!!