Auf der Brennerautobhn A22 bis Trento Sud. Zur SS349 und über San Rocco, Vattaro und Pian dei Pradi weiter bergauf bis zur Bar Sindech.
Charakteristik
Der Monte Spilech ist ein aussichtsreicher Nebengipfel des Becco di Filadonna nahe dem Rifugio Casarota. Er kann bei dessen Besteigung (wie bei uns) leicht mitgenommen werden. Über die bewaldete Südflanke zum Rifugio Casarota und im weiten Rechtsbogen hinauf zur freien Kuppe des Monte Spilech.
Gipfel / Berg
Monte Spilech 1725m
Ausrüstung
Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
markierte Wege (alpines Gelände) Waldweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Gegenüber der Bar Sindech wandern wir auf einem Ziehweg rechts eines Grabens bergan. Kurz nach der Überbrückung des Grabens verjüngt sich das Sträßchen zum schön angelegten Wanderweg 442. In vielen Kehren zieht er im schattigen Buchenwald in mäßiger Steigung hinauf zum Rifugio Casaota. Dabei passiert man einen flachen Rastplatz mit geschnitzter Baumskulptur und weiter oben ein Marterl mit Rastbänken. Ein kurzer schrofiger Aufschwung führt auf einen Rücken, der direkt zur Hütte hinaufzieht. Rechts von ihr queren wir den steilen Waldhang ohne wesentlichen Höhengewinn. Bei der ersten Verzweigung bleiben wir links am Weg 442 Richtung Becco di Filadonna. Kurz bergan, dann verlassen wir den Steig nach rechts (Wegweiser Monte Spilech). Kurz flach im Wald weiter, dann queren wir auf einem schmalen und exponierten Pfad in eine gewaltige Erosinsrinne hinein. Nach Querung der steinschlaggefährdeten Geröllrinne führt ein feiner Waldpfad in angenehmer Steigung durch die Südflanke hinauf zum freien Gipfelkamm. Vom höchsten Punkt schweift der Blick von den schroffen Felswänden der Vigolana zum Lago di Caldonazzo im Valsugana. Das Gipfelkreuz ist am schmalen Kamm westlich etwas vorgelagert.
Abstieg entlang des Anstiegs.
Rast / Einkehr
Rifugio Casarota
Kombinationsmöglichkeiten
Becco di Filadonna, Monte Vigolana
Karten
Tabacco-Karte 057, Levico, Altopiani di Folgaria, Lavarone e Luserna 1:25.000
Bemerkung
Durch die Südexposition und relativ geringe Höhe kann diese Tour schon im Vorfrühling und auch noch weit im Spätherbst durchgeführt werden.