Auf der A5 bis nach Aosta, dann nach über Charvensod auf guter Bergstraße nach Pila (alternativ kann man auch mit der Umlaufgondelbahn direkt von Pila auffahren). In Pila zum letzten Parkplatz.
Charakteristik
Zwar nicht schwierige, aber hochalpine Bergtour auf markierten Steigen
Gipfel / Berg
Becca di Nona, 3142m
Ausrüstung
Feste Bergschuhe mit Profilsohle, Teleskopstecken, Verpflegung
Vom Parkplatz an den letzten Hotels vorbei und in südöstlicher Richtung in den Wald (Wegnr. 19). Achtung: Man überquert einige Male die Mountainbike-Piste. Auf dem guten Steig erreicht man die Alp Chamole. An der Alp vorbei und nach NO, wobei man auf einem schönen und schattigen Waldweg zum C.le Plan Fenetre sanft ansteigt. Unerbaulicherweise verliert man dann hinab zu den Almhütten am Piano di Comboe über 160Hm. Die tolle Hochgebirgslandschaft entschädigt jedoch für die verlorenen Meter. Von den Almhütten wenige Minuten flach nach S, bis der Steig nach O abzweigt. Bald wird auch das Gelände wieder steiler und man erreicht einen weiten Karboden. Praktisch zum Ausrasten geht es für kurze Zeit flacher weiter, ehe man wieder steiler ansteigt, um auf 2500 - 2600m zu einer Weggabelung zu kommen. Hier wählt man den linken Steig, der alsbald sehr steil, aber immer gut durch die weitläufige SW-Flanke der Becca di Nona zieht. Kurz unterhalb des wenig ausgeprägten SO-Grats zeigt sich die Flanke durchaus ein wenig schroffer. Wenige Meter unterhalb des Gipfels vereinigen sich der SW-Flanken-Anstieg sowie der Steig, der vom Col Carrel heraufkommt. Die letzten Meter zum Gipfel sind geprägt durch den Blick auf die große Madonnenstatue am Gipfel. Für den Abstieg wählt man den steilen Steig über den SO-Grat (Trittsicherheit unbedingt notwendig) hinab in den Col Carrel mit dem Biv. Federigo Zullo. Wenige Minuten vom Biv. Federigo Zullo befindet sich der Einstieg zur Via ferrata M. Emilius. Wir wenden uns aber nach W und steigen steil und schuttig hinab zur bekannten Steiggabelung. Ab hier erfolgt der restliche Abstiege auf der Aufstiegsroute.
IGC 50 Bl.: (Parco Nazionale Gran Paradiso) Komass 5 Bl.: 86 (Gran Paradiso - Valle d Aosta)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Lange, anstrengende, aber ungemein lohnende Bergtour in einer tollen Landschaft. Unter der Woche ist man garantiert (fast) alleine unterwegs. Beeindruckend sind die Blicke auf die düstere N-Wand des M. Emilius. Im Kontrast dazu und richtiggehend lieblich wirken die Alplandschanften der Chamole und Comboe. Die Becca di Nona ist quasi der Hausberg Aostas und bricht nach N ebenfalls steil und zerklüftet ab. Über der Stadt wacht die Madonna am Gipfel der Becca di Nona.