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Touren / Klettersteigtouren / Piemonte / Bezirk Aosta

Kurt Schall | 29.12.2010

Via ferrata Monte Emilius / Klettersteigtour


TOURFOTOS



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P-a-11_V_f_Emilius_wd_02.jpg - Jutta Petermeier 
P-a-11_V_f_Emilius_wd_01.jpg - Jutta Petermeier 
P-a-11_Karte.kt_jpg.jpg - Jutta Petermeier 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Piemonte, IT Bezirk Aosta
1. Begehung Exposition der Wand
Nord
Schwierigkeit Schwierigkeit Ergänzung
Klettersteig D Sehr schwierig; langer Klettersteig in großer Höhe, nur für konditionsstarke Geher
Gelände Routencharakter
Alpines Gelände Klettersteig
Zustiegszeit sehr ausgesetzte Kletterei
4 Std 0 Min Nein
Kletterzeit Abstiegszeit
13 Std 30 Min 5 Std 30 Min
Klettermeter / Einstiegshöhe Absicherung
2.190 / 0 kombiniert
Gestein Felsqualität
Gneis
Kondition Panorama
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Bergstation Pila, 1814 m. Längengrad: 7,31217
Breitengrad: 45,68852
Anreise / Zufahrt
Ab der Autobahnausfahrt "Aost Est" (A5 Aosta-Turin) folgt man der Beschilderung nach Pila, einem Skigebiet oberhalb von Aosta (südlich). Über zahlreichen Kurven erreicht man die dortige Bergstation (SR18; 24 km). Dort zahlreiche Parkmöglichkeiten.
Charakteristik
Direkt über Aosta überragt der südlich liegende Monte Emilius fast 3000 m den Talboden, einer kühnen Pyramide gleich. Markant sind seine 4 Grate, die fast exakt nach den Himmelsrichtungen laufen. 2004 wurde über den Westgrat ein sehr gut gesicherter Klettersteig angelegt, der zudem eine Hängebrücke auf fast 3200 m aufweist. Die schön angelegte Tour, sowie das einmalige Panorama machen diesen neuen Steig zu einer der Traumtouren. Wo kann man schon seinen Blick vom Gran Paradiso über den Mont Blanc, die Dauphine, den Monte Rosa, den Großen St. Bernhard und sogar zum Matterhorn schweifen lassen? Allerdings machen die Höhe und die enormen Anforderungen diesen höchsten Klettersteig Italiens mit der vermutlich höchsten Hängebrücke der Alpen zu einem ernsten Unternehmen.
Ausrüstung
Klettersteigset, Helm, mittelfeste Bergschuhe
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
4 Std. Man folgt ab der Bergstation dem Weg Nr. 14 in Richtung Kirche San Grato (20 Min. 1773 m) und geht über eine Fahrstraße über zahlreiche Kehren nach Chamole, bis man auf den horizontal verlaufenden Weg 20A trifft (2100 m; Weg Nr. 20 ist nicht zu empfehlen). Hier nach links zum Sattel Colle Plan Fenetre (2221 m; 1;45 Std. ab Pila) und zur kleinen Alm Comboe (2100 m). Nun folgt man der Beschilderung "Bocca di Nona" (Weg Nr. 16), überschreitet den Bach und steigt anfangs sehr steil empor. Bald hat man das Bivacco Federigo, sowie den Nordgrat mit dem Steig und der deutlichen Hängebrücke vor Augen. In der Senke des Pian Vale rechts halten (Weg Nr. 16A; 2660 m) und nach zahlreichen Kehren zum Biwak (2907 m). Hier erster Wegweiser zur Ferrata, sowie eine viersprachige Infotafel
GPS-Einstieg: N45,68212 E7,36883
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Anfangs (schlecht markiert) wechseln links des Grates Gehgelände, leichte Blockkletterei und gesicherte Stellen (Bügel; bis C) ab, bis man auf den Felsen vor der Hängebrücke (3145 m) gelangt. Die exponierte, ca. 40 m lange Brücke, ist zwar sehr solide, bei Wind jedoch mit Vorsicht zu begehen. Es folgt ein kurzer Grat (B/C), sowie wieder Gehgelände. Hier besonders auf die spärlichen Markierungen achten und den nächsten Felsaufbau von rechts angehen (irreführende Steigspuren nach links!).
Nach einer steilen Wandstufe (C/D; 10 m; Bügel) und dann wieder leichter (B) zum Westgipfel (3292 m; 1;45 Std.). Von hier gute Einsicht auf den Westgrat und den weiteren Routenverlauf. Nach kurzem Gehgelände, gesicherten Platten (B) und Grat (C) zu einem Wegweiser zum Rif. Arbole (2,5 Std.; 3287 m). Bis zum letzten Aufbau vor dem Gipfel werden 3 Felsstufen (Bügelserien, bis C/D) gemeistert (Gegenanstiege). Die letzte Verschneidung (Schlüsselstelle; D; 8 m) ist zwar nur senkrecht, aber durch das Schlappseil leicht überhängend. Kurz darauf sieht man den Gipfel (3540 m). Schlecht markiert und über steilen Schotter klettert man zum Gipfel mit der Madonna (3559 m; 2:15 Std. ab Westgipfel).
Abstieg
5,5 Std. Man steigt in leichter Kletterei über den Westgrat zum Passo Tre Capuccini (3208 m; 30 Min.) ab. Hier folgt man dem westlichen Weg Nr. 14 in Richtung Refugio Arbole, das man - vorbei am Lago Gelato (2956 m), über eine Schotterebene und später Serpentinen absteigend - erreicht (2510 m; 3 Std.). Es empfiehlt sich über den Weg 14 wieder zur Alm Comboe abzusteigen (teilweise steile Kehren im oberen Talbereich) und auf bekannten Weg nach Pila (2,5 Std.). Alternativ könnte man auch über den Weg 20A (Colle de Chambole) nach Pila gelangen (länger).
Stützpunkt
Rif. Alpe di Arbole (2510 m, privat, Tel. 0165-521148; info@pila.it); Aosta (www.commune.aosta.it; Tel. 0165-3001)
Karten
Kompass 86 "Gran Paradiso - Valle d`Aosta" (1:50`).
Optional IGC 3 "Gran Paradiso" (1: 50`)
Bemerkung
Gesamtanforderung: hoch
Besondere Gefahren: über 3500 m
Beste Jahreszeit: Juni - September
Sicherungen: super; französische Art, viele Bügel (teilweise aber auch leichte Kletterstellen bis FT1)
Funfaktor: super
Flucht- / Abbruchmöglichkeit: eine (Rif. Arbole; schlecht markiert)
Orientierung: einfach
Markierungen: sehr gut (in Pila sind die vielen Wegnummern verwirrend)
Anfänger-Eignung: nein
Errichtung / Betreuung: 2004 / CAI Aosta (Tel. 0165-40194; www.caivda.it/Aosta; aosta@caivda.it)
Weglänge gesamt: 23,7 km

Tipps: Die Liftfahrten von Aosta-Pila oder Pila-Chamole (um über Rif. Arbole zum Einstieg zu gelangen) sind nicht ratsam, da man dann zu spät startet; man kann auf der Rif. Arbole nächtigen (Zeitersparnis ca. 3 h), oder auf dem Bivacco Federigo (9 Plätze; Wasser aus See; traumhafter Sonnenuntergang über dem Matterhorn).
Autorname Autorkontakt
Kurt Schall Feedback an Autor
Firma / Organisation
Schall Verlag
Letzte Änderung Autor
29.12.2010
Zugriffe Gesamt Zugriffe März 2024
7533 28
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