Von der A 22 fährt man bei Trento Nord durch den Umfahrungstunnel in das Valsugana. Auf der SS 47 bis Pergine Valsugana. Dann über die SP 8 in das Fersental / Bernstol / Val Fersina bis Palai / Palù del Fersina und weiter bis zum Parkplatz in Frotten / Vrottn (während der Saison gebührenpflichtig). Kommt man aus der Richtung Vicenza, dann fährt man über Bassano del Grappa die SS 47 bis zum Lago di Caldonazzo, noch ein kurzes Stück weiter bis Pergine Valsugana und weiter wie oben beschrieben.
Charakteristik
Die Tour auf den höchsten Gipfel im Kranz der Berge rund um das Rifugio Sette Selle ist bis auf den exponierten Gipfelgrat einfach. Dieser erfordert leichte Kletterei, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Vom Parkplatz auf dem Weg mit der Nr. 343 Richtung Rifugio Sette Selle. Längere Zeit durch den Wald, dann an einer Almhütte vorbei und wieder durch Wald zur Baiti del Laner, einer weiteren Alm. Oberhalb dieser abermals in den Wald und mittels einiger Serpentinen, an einem Gedenkkreuz vorbei, zum Croce del Laner, einem ersten schönen Rast- und Aussichtspunkt. Von hier flacher und im Wechsel zwischen Wald und Almweiden ins Val Laner hinein, ehe unvermittelt das Rifugio Sette Selle vor einem steht. Die gemütliche Hütte und deren mit viel Liebe gestaltetes Umfeld laden sofort zum Bleiben ein. Von den Gipfeln rund um die Hütte sticht die Cima di Sette Selle als schöne Felspyramide heraus. Am Weg Nr. 343 geht es von der Hütte nach kurzem Abstieg in ein zunehmend unwegsames, mit großen Blockhalden durchsetztes Kar. Der Weg ist teilweise identisch mit kleinen Rinnsalen, was bedeutet, dass nach Regentagen oft ein Bachlauf zu verfolgen ist. Allmählich von der Richtung Ost nach Süd drehend steigt man ab einem Wegweiser unterhalb der Nordflanke der Cima di Sette Selle nach Westen auf einen flachen Vorsprung am Beginn von ihrem Nordwestgrat hinaus. Hier zweigt der nicht extra bezeichnete Anstieg zum Gipfel ab, der Weg Nr. 343 führt weiter zum Passo del Lago. Entlang von Steigspuren, im weiteren Gratverlauf über leichten, teils etwas brüchigen Fels bis 1 zu dem exponierten und schmalen Gipfel (Steinmann) hinauf. Bei gutem Wetter weit reichende Aussicht. Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg.
Rast / Einkehr
Rifugio Sette Selle, 2014 m, http://www.setteselle.altervista.org Gasthäuser im Fersental
Karten
Carta Topografica 1:25 000, Blatt Nr. 058 Valsugana – Tesino – Lagorai – Cima d´Asta, Blatt Nr. 062 Altopiano di Pinè – Val di Cembra – Val dei Mòcheni, beide Tabacco Verlag Kompass Nr. 647, 1:25 000, Trento e dintorni Kompass Nr. 75, 1:50 000, Valsugana, Trento, Piné, Levico, Lavarone