Alpintouren Blog Ein Fan werden Folgen Sie uns auf Instagram #alpintouren
Alpintouren.com Logo  
Alle Wandertouren anzeigen Alle Nordicwalkingtouren anzeigen Alle Klettertouren anzeigen Alle Klettersteige anzeigen Alle Radtouren anzeigen Alle Mountainbiketouren anzeigen Alle Reittouren anzeigen Alle Skitouren anzeigen Alle Schneeschuhtouren anzeigen Alle Snowboardtouren anzeigen Alle Rodeltouren anzeigen
  Toursuche
  Tourdaten anzeigen
  Wetter
  Neue Tour eingeben
  Medien upload
  Kommentar schreiben
  Sportdate eintragen

  Tourdaten  Fotos (31)  Videos (0)  Kommentare (0)  Google Map/3D (0)  GPS-Download (0)

Touren / Klettertouren / Trentino / Fleimstaler Alpen

Manfred Karl | 26.11.2015

Sasso Rotto Südgrat - Sentiero Fratelli Giuliani / Klettertour


TOURFOTOS



TOURDOWNLOAD

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link und dann auf Ziel speichern unter... um die Datei herunterzuladen!

sasso_rotto_sw-grat.jpg - Manfred Karl 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Trentino, IT Fleimstaler Alpen
1. Begehung Exposition der Wand
Süd
Schwierigkeit Schwierigkeit Ergänzung
III- Überwiegend 2 und 1
Gelände Routencharakter
Alpines Gelände Gratkletterei
Zustiegszeit sehr ausgesetzte Kletterei
3 Std 0 Min Nein
Kletterzeit Abstiegszeit
2 Std 0 Min 2 Std 0 Min
Klettermeter / Einstiegshöhe Absicherung
120 / 2.298 alpin
Gestein Felsqualität
Granit
Kondition Panorama
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Parkplatz in Frotten / Vrottn, 1520 m Längengrad: 11,3693368434
Breitengrad: 46,1301142228
Anreise / Zufahrt
Von der A 22 fährt man bei Trento Nord durch den Umfahrungstunnel in das Valsugana. Auf der SS 47 bis Pergine Valsugana. Dann über die SP 8 in das Fersental / Bernstol / Val Fersina bis Palai / Palù del Fersina und weiter bis zum Parkplatz in Frotten / Vrottn (während der Saison gebührenpflichtig).
Kommt man aus der Richtung Vicenza, dann über Bassano del Grappa die SS 47 bis zum Lago di Caldonazzo, noch ein kurzes Stück weiter bis Pergine Valsugana und weiter wie oben beschrieben.
Charakteristik
Der Name „Sentiero Fratelli Giuliani“ darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich beim Südgrat (allgemein als „Südwestgrat“ bezeichnet) des Sasso Rotto um eine leichte Kletterei und KEINEN Weg und schon gar keinen Klettersteig oder versicherten Steig handelt! Die geringen Höhenmeter am Grat dürfen nicht über die Kletterstrecke hinwegtäuschen. Bei Gewittergefahr besteht am Grat keine Fluchtmöglichkeit!
Wenn der Fels trocken ist, bietet sich eine schöne Genusskletterei, die von zyklopenhaften Granittürmen geprägt wird. Für Anfänger oder bei Nässe ist durchaus der Gebrauch eines Seiles gerechtfertigt. Dank der vorhandenen roten Markierungspunkte gibt es bei der Wegfindung kaum Probleme. Einige Passagen sind recht originell und man muss schon zweimal hinschauen, wie man die eine oder andere Kletterstelle bewältigt, um noch im leichten Fels zu bleiben. Kleingewachsene dürfen/müssen sich hin und wieder ordentlich strecken, da mag es dann ein ausgewachsener 3-er oder etwas mehr werden.
Die Kletterei am flechtenbewachsenen Fels wird bei Nässe zu einem Schmierseifenballett (war bei uns leider teilweise der Fall) und dann um einiges anspruchsvoller. Auch der Abstieg ist auf den obersten Metern spannend und verlangt leichte Kletterei.
Bei guter Sicht hat man vom Gipfel einen herrlichen Rundblick.
Gipfel / Berg
Sasso Rotto oder Inderschrumm oder Schrumspitz, 2394 m
Ausrüstung
Kletterseil mit zumindest 30 m, besser etwas länger, einige Köpflschlingen und zwei, drei friends oder Klemmkeile mittlerer Größe, ein Helm ist nicht unbedingt nötig.
Tourtyp / Charakter der Tour
Gratkletterei
Zustieg
Vom Parkplatz folgt man der Markierung Nr. 343 zum Rifugio Sette Selle. Zuerst durch Wald zur Baite Laner, dann wieder durch den Wald in einer weiten Kehre zu einem Gedenkkreuz und dem Croce del Laner. Weiter über teils freie, teils bewaldete Hänge, schließlich nur mehr flach ansteigen zur schönen Hütte, die sehr romantisch in dem von steilen Granitgipfeln umrahmten Kar liegt.
Von der Hütte wenige Meter abwärts, dann auf dem Weg Nr. 343 Richtung Passo del Lago. Der Weg führt in das unwegsame Kar hinein und wirkt nicht sonderlich stark ausgetreten. Es geht in einem Bogen zuerst nach Osten, dann südlich umbiegend, bei einem Wegweiser nach rechts auf den Nordwestrücken der Cima di Sette Selle hinaus. Jenseits etwas absteigen und die gesamte Westflanke der Cima di Sette Selle in leichtem Auf und Ab über teils große Blockhalden queren. Man kommt an einer Gedenktafel samt Steigbuch und später an der etwas undeutlichen Abzweigung des Normalweges auf den Sasso Rotto vorbei, ehe man zu einem weiteren Wegweiser gelangt, von wo aus man in wenigen Minuten die Forcella Sasso Rotto erreicht. Wegtafel: Sentiero Fratelli Giuliani al Sasso Rotto - 10 Giugnio 1973 und wenige Meter weiter oben auf einem Stein die Aufschrift: Sentiero difficile. Hier beginnt der Südgrat auf den Sasso Rotto.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf eine Seillängenangabe wird bewusst verzichtet, da praktisch im gesamten Gratverlauf Standplätze beliebig eingerichtet werden können. Es empfiehlt sich jedoch, wenn man sichert, nicht allzu lange Seillängen zu gehen, da durch die verwinkelte Routenführung Seilkommandos kaum mehr hörbar sind und der Seilzweite nie weiß, woran er gerade ist (gilt auch für den Ersten). Besser also kürzere Seillängen bzw. auf Sichtkontakt.
Vom Sattel vorerst noch einfach am Grat entlang bis zu einer kurzen Abkletterstelle (1+) in der Ostseite. Dann wieder leicht am Grat weiter, bis man zu den ersten kleinen Türmen kommt. In vielfach leichtem Auf und Ab den deutlichen Markierungspunkten folgen bis der Grat steiler wird. Immer wieder sind kurze, steile Passagen zu bewältigen (3- und 2+). Eine mächtige Walfischflosse wird östlich umgangen, eine abdrängende Abkletterstelle kann über Steigspuren im Gras ebenfalls östlich umgangen werden. Man erreicht den Vorgipfel (wenig unterhalb befindet sich der einzige, alte Haken in der gesamten Tour) und klettert noch 2 SL über den mit riesigen Granitblöcken bestückten Grat zum Gipfelkreuz.
Für Überraschungen am Grat ist gesorgt, eine völlig glatte griff- und trittlose Platte muss gequert werden, ein tiefer Spalt wird mit herzhaftem Spreizschritt überwunden, eine ca. 30 cm breite, völlig glatte Rampe am besten am Hosenboden „abgeklettert“, zweimal muss man unter großen Blöcken durch usw. – echt spannend, was da so alles daherkommt. Für einen offiziellen 2-er ganz schön rassig!
Meines Erachtens eine völlige Fehlbewertung der Tour! Anfänger und weniger Geübte werden eine Seilsicherung als durchaus angebracht empfinden! Bei Nässe wegen der Flechten ein absolutes „Highlight“ – Schmierseife inklusive. Bei trockenem Fels jedoch eine Genusskletterei über wuchtig aufgebaute Granitblöcke – dank der Markierung auf dem leichtesten Weg (einige Umgehungen sind möglich, aber nicht lohnend).
Die angegebene Kletterzeit von 2 Stunden ist nur dann zu veranschlagen, wenn am Grat überwiegend gesichert wird, lässt sich also sicher leicht unterbieten, wenn man seilfrei geht.
Am Gipfel befindet sich neben dem Gipfelkreuz ein alter Tiroler Adler auf einer Felsplatte aufgemalt.
Abstieg
Auch der Abstieg beginnt noch mit einer Kletterei. Man folgt vom Gipfel einige Meter den Markierungen über große Blöcke (1) und steht dann vor einem scheinbar senkrechten Abbruch. Erst im letzten Moment zeigt sich die einfache Lösung, indem man unterhalb von einem überhängenden Felsblock recht einfach durchschlüpft und über leichten Fels (kurze Kletterstellen bis 1) den deutlichen Begehungsspuren folgt. Bald wird das Gelände leichter und man steigt im Zickzack über die steile Schrofenflanke ab zum Wanderweg Nr. 343. Auf diesem zurück zum Rifugio Sette Selle bzw. dem Ausgangspunkt in Vrottn.
Stützpunkt
Rifugio Sette Selle, 2014 m, http://www.setteselle.altervista.org
Rast / Einkehr
Rifugio Sette Selle, http://www.setteselle.altervista.org
Gasthäuser im Fersental
Karten
Carta Topografica 1:25 000, Blatt Nr. 058 Valsugana – Tesino – Lagorai – Cima d´Asta, Blatt Nr. 062 Altopiano di Pinè – Val di Cembra – Val dei Mòcheni, beide Tabacco Verlag
Kompass Nr. 647, 1:25 000, Trento e dintorni
Kompass Nr. 75, 1:50 000, Valsugana, Trento, Piné, Levico, Lavarone
Bemerkung
Infos zum Fersental unter: www.valledeimocheni.it
Autorname Autorkontakt
Manfred Karl Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
26.11.2015
Zugriffe Gesamt Zugriffe März 2024
3846 38
WEITERETOUREN von Manfred Karl


  • Schneeschuhtouren (47)
  • Radtouren (6)
  • Nordicwalkingtouren (3)
  • Rodeltouren (2)
  • Wandertouren (1091)
  • Mountainbiketouren (63)
  • Skitouren (835)
  • Klettertouren (129)
  • Klettersteigtouren (166)


  • Gesamtanzahl der Touren: 2342

    BUCHTIPPS


      

    WEITERETOUREN


    WandertourMittel Cima d´Ezze und Croce di Hoamonder
    6 Std 0 Min, 1200 HM  (Trentino, IT)
    WandertourMittel Cima di Sette Selle, 2396 m
    4 Std 30 Min, 880 HM  (Trentino, IT)
    WandertourMittel Sasso Rotto, 2394 m
    5 Std 0 Min, 950 HM  (Trentino, IT)

    FACEBOOK

    Hier kannst du diese Tour mit deinen Facebook Freunden teilen oder einen Kommentar zur Tour abgeben!

    TOURVERLINKEN


    Um diese Tour zu verlinken, nutzen Sie bitte den nachfolgenden Code





    Klettertouren | Klettersteigtouren | Mountainbiketouren | Nordicwalkingtouren | Rennradtouren | Rodeltouren | Skitouren | Snowboardtouren | Schneeschuhtouren | Wandertouren