Von der A93 Rosenheim-Kufstein in Degerndorf abfahren, dann gleich links nach Flintsbach, durch den Ort bis Falkenstein, hier rechts einbiegen zum großen Wanderparkplatz unter der Ruine Falkenstein.
Charakteristik
Einfache Bergwanderung auf einen schönen und aussichtsreichen Voralpenberg. Als Runde mit Einkehr in der Hohen Asten, dem höchsten ganzjährig bewirtschafteten Weiler Deutschlands, besonders schön. Ein Abstecher zur Wallfahrtskirche am Petersberg (Kleiner Madron) ist zusätzlich lohnend.
Gipfel / Berg
Großer Riesenkopf 1337m, Kleiner Madron oder Petersberg 847m
Ausrüstung
Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg Steig Waldweg Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Wir queren die Zufahrtsstraße zum Parkplatz und münden nach einem kurzen Hohlweg in die Almstraße zur Hohen Asten. Wir folgen ihr nach der Ruine Falkenstein noch zwei Kurven bis zur ersten Kapelle und zweigen hier rechts in einen Waldweg ab. Nun nicht gerade weiter, sondern links in den schlecht markierten Wanderweg abzweigen. In angenehmer Steigung kürzt der Waldpfad die Almstraße ab und mündet wieder vor einer Kapelle in sie ein. Nach einer langen Geraden kommen wir zu einer Straßenverzweigung. Links geht es zur Wallfahrtskirche am Petersberg, wir gehen gerade weiter Richtung Hohe Asten. Petersberg oder Kleiner Madron: nach gut 100 m zweigt links ein unmarkierter, deutlicher Steig ab. Wir folgen ihm. Zuerst eben, dann in wenigen steilen Serpentinen über den SW-Hang bis zu einem Felsband. Dieses wird seilunterstützt südseitig in einfachen Felsstufen schräg überwunden. Nach einer Linkskehre erreichen wir im Rechtbogen das große Holzkreuz an der Gipfelkuppe des Kleinen Madrons. Ostwärts leicht aufwärts zum Berggasthaus Petersberg und dahinter zur Wallfahrtskirche. Um die Kirche herum führt eine steile Schotterstraße in mehreren Serpentinen zur Straßenverzweigung zurück. (Diese Draufgabe evtl. auch erst beim Abstieg mit Einkehrmöglichkeit!) Wir folgen der Almstraße zur Hohen Asten bis zum ersten Gehöft „Bauer am Berg“ und zweigen hier links ab. Wir wandern direkt zwischen den Gebäuden auf die Almwiese und halten uns weglos am rechten Waldrand, bis ein deutlicher Pfad in den Wald führt. Wir folgen dem markierungslosen Pfad durch den Bergwald, überqueren einen Forstweg und steigen mittelsteil im Wald höher. Bei einer Gabelung wählen wir den rechten Weg und münden bald in eine Forststraße. Dieser folgen wir nach rechts (leicht bergab) um einen Bergrücken herum. Da verliert sich die Straße in einen verwachsenen Karrenweg mit Blick zur Maiwand. Bei einer Straßenaufzweigung wählen wir den linken, nach oben führenden, verwachsenen Karrenweg und folgen ihm bis in einen Graben. Rechterhand führt ein Zaunüberstieg auf eine freie Almwiese, die wir weglos leicht rechts haltend bis zum Wald hinauf verfolgen. Hier münden wir in den Wanderpfad von der Riesenkopfalm. Auf ihm zum nächsten Zaunübertritt, dahinter nicht gerade weiter (Schild: Lebensgefahr! Pfad zur Maiwand nur für erfahrene Bergsteiger), sondern scharf links und entlang des Weidezauns westwärts zum Ostgratrücken des Großen Riesenkopfes. Am Rücken im Wald allmählich steiler über Wurzeln und wenige Schrofen (rechts steile Nordabbrüche) bis zur Gipfelabflachung. Die Gipfelkuppe mit Kreuz und Buch bietet dann doch einen erstaunlichen Weitblick. Abstieg: Direkt vom Kreuz führt der nun markierte Steig südwärts in den steilen Gipfelwald. Am Waldrand über den Zaun und gerade auf der Wiese zur Riesenkopfalm hinunter. Über einen Güterweg geht es wieder in den Wald, bei einer Kreuzung rechts und nach einer längeren Hangquerung am Karrenweg direkt zur Hohen Asten mit Einkehrmöglichkeit. Nun geht es auf der Schotterstraße über Almwiesen und danach recht steil im Wald bis zum Bauer am Berg. Vorbei am Petersberg und den zwei Kapellen hinunter zum Ausgangspunkt.
Zielpunkt
Großer Riesenkopf 1337m
Rast / Einkehr
Hohe Asten: http://www.hoheasten.de/ Berggasthaus Petersberg: http://www.berggasthaus-petersberg.de/