Von Salzburg Aigen fährt man auf der Aigner Straße nach Süden bis zum Kreisverkehr Glasenbach. Richtung Hallein und sofort links ab (Beschilderung Ebenau) und in einigen Kehren aufwärts auf die freien Flächen der Vorderfager. Weiter Richtung Ebenau, vorbei an der Schwaitlalm und dem Gasthof Ramsau. Nach einer Gefällestrecke durch einen Graben erreicht man Vordertal. Hier nach Süden (rechts) abzweigen und über Obertal entlang des Talbaches, bis man nach einer scharfen Linkskurve zur Abzweigung der Straße des Gehöftes Sommerau gelangt. Hierher auch von der Halleiner Landesstraße über Glasenbach – Fageralmstraße – Höhenwaldstraße. Ebenso erreicht man die Häuser von Vordertal aus dem Wiestal über die Verbindung Ebenau – Glasenbach.
Charakteristik
Der Schwarzenberg wird in der schneefreien Zeit höchstens von ein paar Mountainbikern (Beschreibung siehe Alpintouren.com) und noch viel weniger von Wanderern aufgesucht. Dabei ist eine Besteigung im Frühjahr unmittelbar nach der Schneeschmelze durchaus reizvoll. Für den etwas rustikalen Aufstieg wird man mit einem aussichtsreichen Gang über den Gipfelkamm belohnt. Teilweise weglos, etwas Orientierungsvermögen nötig, es sei denn, man hält sich ausschließlich an die Forststraßen.
Auf der Straße zum Gehöft Sommerau, daran vorbei (Schranken) zu der von Obertal herführenden Forststraße. Diese nach rechts aufwärts, um die Geländekante herum (hier wäre ein wegloser Aufstieg entlang des Rückens möglich), an einer Wildfütterung, welche rechts unterhalb liegt, vorbei zu einer Wegteilung. Von dieser noch etwa 300 m in die gleiche Richtung, dann links von der Straße ab auf einen Fahrweg. Über einen Graben, rechts befindet sich eine weitere Wildfütterung im dichten Wald. Gleich nach dieser zweigt links bei einer auffallenden Wegbefestigung ein ausgeschwemmter, uralter Karrenweg ab, der anfangs kaum als solcher erkennbar ist. In einem Linksbogen zu einer völlig vermoderten Holzbrücke, danach deutlicher und besser begehbar zuerst noch steil, bald flach an schönen Felsplatten vorbei. Der Weg ist etwas zugewachsen, aber einfach zu verfolgen. Zweimal wird die Forststraße gequert, ehe man unterhalb der Schwarzberghütte (Jagdhütte) abermals auf die Forststraße trifft – diese ist hier für ein kurzes Stück sogar asphaltiert. Wenige Meter rechts zu einer Abzweigung. Links und zumindest bis zu einem Hochstand. Spätestens dann kann man weglos, aber gut begehbar rechts durch den lockeren Hochwald auf den NNW-Kamm hinaussteigen. Man trifft vorher auf einen Karrenweg, diesen rechts aufwärts, dann links hinaus zum Kamm. Stets auf dem Kamm, der alsbald fast völlig abgeholzt ist und freie Sicht gewährt. Dreimal wird das Ende einer Stichstraße berührt. Die scheinbar hinderlichen Jungwaldpflanzungen bleiben rechts liegen, man kommt exakt längs der Kammlinie unschwer vorwärts (Grenzmarkierungen). Teils weglos, teils auf Steigspuren zum höchsten Punkt des Schwarzenberges. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. Bequemer, allerdings länger und etwas monoton, dafür immer wieder durch herrliche Panoramablicke aufgelockert, ist der Abstieg über die Forststraßen, die beinahe bis zum Gipfel reichen.
Rast / Einkehr
Gasthaus Ramsau Gasthof Schwaitlalm
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Im Hochsommer ist die Wanderung wegen des überlangen Grasbewuchses nicht empfehlenswert.