St. Margarethen im Lungau ist der Ausgangspunkt dieser einfachen Wanderung, genauer gesagt der Parkplatz mitten in dem schönen Dörfchen an der Kirche.
Charakteristik
Zuerst erweckt der Wasserweg Leißnitz alle Sinne und dann geht es auf einem schönen Höhenrückenweg durch die Nockberge. Die grasbedeckten Nocken standen für den Namen Nationalpark Nockberge Pate. Von hier genießt man auch herrliche Blicke ins Murtal.
Von der Kirche ist man in wenigen Minuten am Leißnitzgraben. Für eine Stunde kann man den Wasserweg Leißnitz Nr. 80 (Nr. 113) gemütlich entlang gehen und fi ndet auf vielen Tafeln Information zu dem Wildbach und seinen Sagen. Dann zweigt der Weg links ab zu den Römersteinen. Geradeaus geht es über eine Brücke auf dem Weg Nr. 81 (Nr. 113) weiter zur Meisnitzeralm (1601 m). Dort macht der Weg eine scharfe Wendung nach links gegen Osten zur Esseralm auf 1593 m (Weg Nr. 113). Nach starken Niederschlägen ist der Boden hier sehr sumpfig und es wichtig, sich an die Markierungen zu halten. Genau auf 1689 m Höhe überschreitet man die Landesgrenze nach Kärnten und ist bald an der gastlichen Bonnerhütte (1713 m). Nach einer guten Stärkung geht es ein kurzes Stück auf Weg Nr. 112, dem so genannten Kärntner Grenzweg Richtung Rennweg, von dem bald eine Forststraße zu der Laußnitzeralm links abzweigt. Feuchtgebiete und Wacholder prägen diese Almregion. Über die 1839 m hoch gelegene Hütte geht es in einem Graben bei einer Brücke nach links und über die Waldgrenze hinein zum Laußnitzsee. Jetzt nimmt man den vom See nach links hinauf gehenden Weg zur Schwarzwand (2214 m). Von der Schwarzwand geht es sanft hinunter zu den Anderl Seen. Wer immer noch Energie hat, wandert über die Bonnerhütte den Lungauer Kultur Wanderweg nach Bundschuh zurück, der fast bis nach St. Margarethen führt, zum Ausgangspunkt zurück. Bequemer ist ein organisierter Rücktransport von Bundschuh nach St. Margarethen.