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Touren / Klettertouren / Graubünden / Albula-Alpen

Manfred Karl | 04.12.2016

Schwarzhorn (3147 m), Ostgrat / Klettertour


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161204194219.ovl - Manfred Karl 
161204194219.jpg - Manfred Karl 
161204194219.kml - Manfred Karl 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Graubünden, CH Albula-Alpen
1. Begehung Exposition der Wand
Ost
Schwierigkeit Schwierigkeit Ergänzung
III- Überwiegend leichter
Gelände Routencharakter
Alpines Gelände Gratkletterei
Zustiegszeit sehr ausgesetzte Kletterei
1 Std 15 Min Ja
Kletterzeit Abstiegszeit
3 Std 30 Min 1 Std 30 Min
Klettermeter / Einstiegshöhe Absicherung
350 / 2.800 alpin
Gestein Felsqualität
Gneis
Kondition Panorama
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Parkplatz am Beginn des Weges zum Schwarzhorn (Postautohaltestelle), 2332 m Längengrad: 9,96210622794
Breitengrad: 46,7441300847
Anreise / Zufahrt
Von der A 12 bei Landeck in das Inntal Richtung Reschenpass / Engadin. Weiter auf der B 185, dann die schweizerische B 27 durch das Unterengadin bis Susch. Abzweigen auf die B 28 und bis etwa 1,5 km vor dem Flüelapass, wo sich am Beginn des Weges zum Schwarzhorn (Wegweiser) ein Parkplatz befindet.
Aus dem Rheintal kommend fährt man bei Landquart von der A 13 ab und durch das Prättigau auf der B 28 bis Davos und weiter über den Flüelapass bis zum oben bezeichneten Parkplatz.
Charakteristik
Der Ostgrat auf das Schwarzhorn ist der längste der Gratanstiege auf diesen Gipfel. Zwar nicht schwierig, aber doch fast durchgehend mit leichter Kletterei verbunden, die zudem überwiegend nicht ganz festen Fels aufweist, an einigen kurzen Stellen sogar richtig brüchig ist. Insgesamt ist der versierte Alpinkraxler gefragt, der auch ein gutes Gespür für die beste Linie hat - trotz Gratkletterei ist die Orientierung nicht immer ganz einfach. Von den teilweise wild aussehenden Grattürmen sollte man sich nicht abschrecken lassen, meist sind sie gut kletterbar, bei Umgehungen im Zweifelsfall eher die grasige Südseite des Grates nutzen – nordseitig liegt noch mehr Schutt und enormer Bruch. Falls man sichern möchte, sind es geschätzt ca. 15, eher 20 SL und dann ein Zeitaufwand von 4 bis 5 Stunden für die Kletterei über den beinahe 1 km langen Grat. Einsam und landschaftlich schön, man findet kaum Begehungsspuren.
Im Notfall kann man zumindest an einer Stelle die Tour abbrechen und etwa bei der Hälfte des Grates südseitig über steiles Gras absteigen.
Gipfel / Berg
Schwarzhorn, 3147 m
Ausrüstung
50 m-Seil, 2 – 3 Expressschlingen, 4 lange Bandschlingen für Blocksicherungen, einige Klemmkeile oder friends bis mittlere Größe. Haken sind keine vorhanden. Helm!
Tourtyp / Charakter der Tour
Gratkletterei
Zustieg
Vom Parkplatz auf dem gut angelegten Wanderweg bis über die erste Steilstufe empor zu einem ebenen Platz am Eingang der weiten Karlandschaft zwischen Schwarzhorn und Piz Radönt. An der Abzweigung zur Fuorcla Radönt / Grialetschhütte vorbei und noch etwa 300 Meter auf dem Schwarzhorn Normalanstieg weiter, bis rechts ein kleiner Graben herunterkommt. Hier verlässt man den Weg und steigt entlang des Grabens in den Sattel hinauf, der den letzten runden Höcker (Schwarzchopf, Punkt 2606 in der SLK) vom Schwarzhorn Ostgrat trennt. Weiter links haltend etwas unübersichtlich, aber stets einfach begehbar in Richtung Ostgrat aufsteigen. Einzelne scheinbar sperrende Felsbänke werden entweder umgangen oder unschwierig und gut gestuft überkraxelt.
Hinter einer weiteren Gratkuppe wird der Zustiegsweg zum Grat deutlich steiler. Über schutt- und grasdurchsetzte Hänge teilweise etwas mühsam aufwärts. Je höher, desto gröber werden die Blöcke. Man wird rechts – nördlich – abgedrängt und steigt steil und etwas brüchig (1-) hinter einem Gratturm (Punkt 2780 in der SLK) auf den Grat hinaus. Querung nördlich unterhalb des Grates, dann in eine schmale Scharte hinauf, wo der Grat mit zahlreichen Türmchen und Zacken beginnt. Hier befindet sich der eigentliche Einstieg.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Eine detaillierte Routenbeschreibung würde wegen der Länge des Grates nur zu Unklarheiten führen, zumal über weite Strecken seilfrei gegangen werden kann und häufig mehrere Wegmöglichkeiten bestehen. Im ersten, schmalen Teil des Grates bis zu einem großen, sehr steilen und abweisend aussehenden Gratturm ist es am besten, möglichst direkt am oft scharfen und zerrissenen Grat zu klettern. Die Sicherungsmöglichkeiten ergeben sich überwiegend an Köpfln und Zacken, bis zum Gratturm je nach Wegwahl 3-, meist 2+, 2 oder auch leichter. Der bereits erwähnte große Gratturm wird etwas exponiert direkt erklettert, etwa 3- und 2+, nicht ganz fester Fels mit wenig Sicherungsmöglichkeiten, gut 1 SL. Ab dem Gratturm wird das Gelände einfacher und kann bis zum wiederum sehr abweisend aussehenden Gipfelaufbau großteils ohne Seilsicherung begangen werden, Stellen bis 2. Beim Näherkommen entpuppt sich der Weiterweg als stark zergliedert, man schlüpft zwischen riesigen Blöcken und Türmen durch, dabei eher leicht links haltend und erreicht so eine steile Rinne. Von hier sind es nochmals rund vier Seillängen bis zum Gipfel, zuerst durch die Rinne, dann am Grat, zuletzt aus einer kleinen Scharte steil zum Gipfelkreuz hinauf, überwiegend 2, 2+, eventuell kurze Stellen 3-.
Abstieg
In südlicher Richtung über den anfangs breiten Kamm auf dem markierten und stark begangenen Normalweg in die Schwarzhornfurgga, eine kurze Passage oberhalb der Scharte erfordert etwas Trittsicherheit. Der Weg zum Flüela Ospiz führt nach Osten in ein weitläufiges Kar und dann in langer Hangquerung oberhalb des Kares hinaus und über die letzte Steilstufe zurück zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Einkehrmöglichkeiten am Flüelapass bzw. im Gasthaus zum Tschuggen, wenige Kilometer unterhalb der Passhöhe auf der Davoser Seite. Infos unter: www.zumtschuggen.ch
Weitere Hinweise unter: www.davos.ch
Karten
Swiss Map, www.swisstopo.admin.ch/
Landeskarte der Schweiz 1:50 000, Blatt 258 Bergün
Landeskarte der Schweiz 1:25 000, Blatt 1217 Scalettapass
Onlinekarte der Schweiz: www.mapplus.ch
Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Schweiz
Autorname Autorkontakt
Manfred Karl Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
04.12.2016
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