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Touren / Klettertouren / Südtirol / Dolomiten

Manfred Karl | 07.10.2010

Kleine Fermeda, Südwand, Kaminführe / Klettertour


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TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Südtirol, IT Dolomiten
1. Begehung Exposition der Wand
Süd
Schwierigkeit Schwierigkeit Ergänzung
III Die Kletterei bewegt sich fast durchgehend im 3-er Gelände.
Gelände Routencharakter
Alpines Gelände geneigte Wandkletterei
Zustiegszeit sehr ausgesetzte Kletterei
2 Std 0 Min Ja
Kletterzeit Abstiegszeit
3 Std 0 Min 2 Std 30 Min
Klettermeter / Einstiegshöhe Absicherung
230 / 2.580 kombiniert
Gestein Felsqualität
Dolomit
Kondition Panorama
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Gebührenpflichtiger Parkplatz bei der Talstation der Umlaufbahn Col Raiser. Längengrad: 11,7362308502
Breitengrad: 46,5646179369
Anreise / Zufahrt
Aus dem Pustertal über Bruneck durch das Gadertal nach Corvara und weiter über das Grödnerjoch nach St. Christina. Oder von der Brennerautobahn A 22 bei der Ausfahrt Klausen / Grödner Tal nach Gröden und weiter bis St. Christina.
In St. Christina folgt man den Hinweisschildern zur Bergbahn Col Raiser.
Charakteristik
Sehr lohnende Kletterei in überwiegend sehr gutem bis ausgezeichnetem Fels. In Verbindung mit dem Abstieg über den Westgrat verhältnismäßig lange Tour und durch den teilweise ausgesetzten und über steile Gras- und Schrofenflanken führenden Zustieg auch nicht zu unterschätzen.
Gipfel / Berg
Kleine Fermeda, 2814 m
Ausrüstung
Mindestens 50 m-Seil, 5 -6 Express, 5 - 6 Bandschlingen für Sanduhren bzw. Köpflsicherungen, einige friends oder Keile sind zur zusätzlichen Absicherung empfehlenswert.
Tourtyp / Charakter der Tour
geneigte Wandkletterei
Zustieg
Von der Bergstation der Col Raiser Bergbahn auf dem Weg zum Sass Rigais zuerst etwas bergab, dann der Beschilderung zur Malga Piera Longia folgen. Bei einem Sattel mit Wegweiser nach rechts über den Fahrweg oder auf dem nordwestlich ansetzenden Rücken über einen Wiesenpfad zur von hier aus nicht sichtbaren Almhütte. Von ihr auf dem Weg Nr. 2 b (Sass Rigais) ein paar Minuten nach Osten mit schönem Blick auf den eigenwilligen Felsturm Piera Longa. Ein auffallender Holzzaun zieht direkt bis hin zu den gelben, teils überhängenden Felswänden der Kleinen Fermeda. Hier zweigen Steigspuren vom Wanderweg ab, die rechts des Holzzaunes ganz an die Südwand heranführen. Nach dem Überstieg über den Zaun leitet der Steig in eine felsige Rinne, die man durchsteigt. Über die folgenden steilen und exponierten Grashänge quert man unterhalb der Felswände bis auf den Gratkamm der Fermeda hinaus. Eine kurze Schrofenrinne, dann auf dem Steig nach rechts und über plattige Schrofen (Stellen 1) zu einem Absatz direkt unterhalb der Steilwand des Fermedaturmes. Dieser wird auf der Nordseite über ein fallendes, schmales und sehr ausgesetztes Felsband gequert (Stellen 1, schlechte Sicherungsmöglichkeiten). Zuletzt muss man einige Meter über leichten Fels in die große Scharte am Fuß des Westgrates der Kleinen Fermeda ansteigen. Nun in der Südseite auf einem leicht fallenden Grasband bis unter gelbe Überhänge mit einem geräumigen Absatz. Hier befindet sich ein guter Anseilplatz. Noch etwa 30 m weiter auf dem luftigen und schmalen Grasband bis an sein Ende bei einem etwa schulterbreiten Riss, Einstieg, Bohrhaken.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
1. SL: Den Riss etwa 10 m empor zu Sanduhrschlinge, dann rechts weiter zu Stand (Sanduhr mit Schlinge), 20 m, 3 und 2.
2. SL: Etwas nach rechts und gerade aufwärts durch eine glattgewaschene Wasserrinne zu Stand bei Sanduhr mit Schlinge, 40 m, 2.
3. SL: Ziemlich gerade zu einer steilen verschneidungsähnlichen Rinne. In und links neben ihr, über rauhen Fels in sehr schöner Kletterei zu Stand bei Bohrhaken, mehrere Sanduhren mit Schlingen für Zwischensicherungen, 3, evlt. kurze Stellen 3+, 35 m.
4. SL: Kurz nach links aufwärts, dann wieder gerade (zwei Sanduhren) über flacher werdenden Fels zu Stand bei Sanduhr, 30 m, 3 und 2.
5. SL: Über eine kurze Wandstufe, dann nach links in eine breite Schuttrinne und diese nach links queren zu Stand bei Sanduhr am Fuß des nächsten Steilaufschwunges, 25 m, 3- und 1.
6. SL: Etwas rechts vom Stand in ausgezeichnetem Fels hinauf zu Sanduhr, dann gerade weiter über eine senkrechte Wandstelle (Sanduhr) und in derselben Richtung über nicht mehr ganz so festen Fels bis zum Beginn eines nach rechts ziehenden Kamines, der vom Stand aus nicht zu sehen ist. Links und rechts vom Kamin befinden sich Sanduhren mit Schlingen. 40 m, 3.
7. SL: Durch den Kamin (1 Normalhaken) auf einen Absatz mit Block und Normalhaken, 20 m, 3 und 3-, teilweise nicht ganz fester Fels.
8. SL: Über den oberhalb ansetzenden runden Pfeiler in herrlicher Kletterei zu Stand bei Sanduhren bzw. Köpfl, 30 m, 3.
9. SL: Noch einige Meter gerade, dann rechts ansteigend queren und wieder gerade aufwärts, an zwei Sanduhren mit Schlinge vorbei zu Stand (Sanduhr, 35 m, 3).
10. SL: Gerade hinauf auf den Gipfelgrat und nach rechts wenige Meter zum höchsten Punkt, 25 m, 2+ und 1 (Köpflsicherung). Kassette mit Gipfelbuch.
Abstieg
ABSTIEG ÜBER DEN WESTGRAT:
Am Grat den deutlichen Begehungsspuren folgend abwärts zu einem Köpfl, dann steiler etwas südlich des Grates durch Rinnen hinunter (stellenweise 2). Nach einem etwas flacheren Stück vor dem Steilabbruch im Abstiegssinn scharf links abwärts in einen Kamin, Durch diesen (Sanduhren) hinunter (kurze Stelle 3), dann Quergang nach Westen (2+) und kurzer Gegenanstieg in ein kleines Schartl. Weiter über gut gestuften Fels teils auf, teils neben dem Grat bis zu einem kurzen Flachstück mit einem deutlichen Steig. Diesen links hinunter und über eine Platte (2+) in eine schluchtartige Rinne, die oben von einem Block abgeschlossen ist. Durch die Rinne hinunter bis an ihr Ende (2 und 1). In der nördlichen plattigen Seitenwand am Rinnenende befindet sich eine gute Sanduhr zum Sichern. Nun hat man zwei Möglichkeiten:
1. Weiter auf Steigspuren nach links (südlich) abwärts, dann steiler werdend etwa 10 bis 15 m abklettern (2+ und 1). Scharf nach Westen um ein etwas luftiges Eck (2+) und schräg hinunter in die große Scharte.
2. Vom Ende der Rinne über Schutt und Steigspuren waagrecht etwa 20 nach Westen und sobald man die große Scharte unter sich erblickt, links einige Meter abwärts (1) zu einem eingebohrten Abseilring vor dem Steilabbruch in die Scharte. 25 m durch den Kamin abseilen zu Sanduhr mit Schlingen, dann noch etwa 30 m über leichten Fels (1) abklettern in die große Scharte.
Aus ihr erfolgt der weitere Abstieg wie beim Zustieg beschrieben: Ausgesetzte Querung der Nordflanke des Fermedaturmes, dann Abstieg auf der Südseite über die exponierte Grasflanke zur Malga Piera Longia.
Stützpunkt
Regensburger Hütte (Rifugio Firenze), 2037 m, CAI Firenze, Telefon +39/(0)471/796307, bew. Anfang Juni bis Mitte Oktober, www.rifugiofirenze.com
Hotel Col Raiser, 2107 m, privat, Telefon +39/(0)471/796302, ausserhalb der Saison: +39/(0)471/797021, Mobil: +39/3386411666, www.colraiser.com
Zielpunkt
Kleine Fermeda, 2814 m
Rast / Einkehr
Malga Piera Longia
Regensburger Hütte
Hotel Col Raiser
Weitere Einkehrmöglichkeiten auf der Seceda-Alm siehe unter: http://www.seceda.it/deu/baite-s.htm
Karten
Carta Topografica 1:25000, Blatt Nr. 05, Val Gardena / Alpe di Siusi, Tabacco Verlag
Kompass, DVD Wander-, Rad- und Schitourenkarte Südtirol
Bemerkung
a. Der Zustieg von der Seceda über den gesamten Graskamm zur Kleinen Fermeda, der in manchen Routenbeschreibungen zu finden ist, wird kaum noch durchgeführt (zusätzlich eine Kletterstelle 3).
b. Infos über Betriebszeiten und Preise der Umlaufbahn Col Raiser unter: http://www.colraiser.it/deu
Autorname Autorkontakt
Manfred Karl Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
07.10.2010
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