Von Lienz über Sillian oder von Brixen über Bruneck und Toblach nach Innichen. Westlich des Ortes biegt man südwärts Richtung Kreuzbergpaß und fährt durch Sexten bis Moos. Direkt hinter der Kirche zweigt die Straße ins Fischleintal ab, nun wird bis ans Ende zum Dolomitenhof auf 1450m gefahren.
Charakteristik
Einfache und zuletzt ruhige Skitour in grandioser Felsszenerie auf einen selten besuchten Nebenschauplatz im Bereich der Dreizinnenhütte. Gute Alternative, wenn die Tour auf die Schusterplatte nicht durchführbar oder der Sextener Stein wie häufig sehr übervölkert ist.
Gipfel / Berg
Innichriedel 2526m, Sextener Stein 2539m
Ausrüstung
Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Ein breiter vielfrequentierter Winterwanderweg führt parallel zur Langlaufloipe am flachen Fischleinboden bis zur Talschlußhütte. Meist ist rechts der Straße schon vor der Hütte eine Spur vorhanden, der man bis zum Ansatz des Altensteintales folgen kann. Nun ist es am einfachsten und auch recht schön, dem Sommerweg durch Latschen und lichten Wald an der rechten Talseite zu folgen. In vielen Kehren windet sich der Weg bis zum flachen Talschluß. Zuerst noch eben weiter bis vor die sperrenden Felsen, dann wird nordwärts über einen steilen Latschenhang oder in einer Mulde links davon angestiegen. Bald flacht das Gelände ab, man wendet nach West und erreicht die flache breite Bödenalpe zu Füßen des Toblinger Knotens. Hier hält man sich so rechts wie möglich und erreicht nordwärts gehend bald einen Steilhang – der Fels dahinter ist der Innichriedel. Nach der Querung steiler Westhänge wird der Südhang in wenigen Serpentinen bis zu die Felsen angestiegen und dann ostwärts unter den Felsen immer steiler in eine Mulde gequert. Wenige Kehren führen über einen recht steilen Hang in die Scharte zwischen Innichriedel und Innichriedelknoten. Bei der Besteigung der Schusterplatte wird sehr steil von der Scharte in den Innichbachgraben abgestiegen. Wir aber ziehen in wenigen Bögen westwärts über einen mittelsteilen Hang eine Spur zum kleinen Steinmännchen am höchsten Punkt des Innichriedels. Schöne Aussicht zum Anstieg auf die Schusterplatte, zu Paternkofel und den Drei Zinnen, Monte Piano/Piana, Toblinger Knoten, etc.
Abfahrt
Die Abfahrt folgt ungefähr der Aufstiegsspur. Besteigt man zusätzlich den Sextener Stein, quert man am besten unter den Felsen des Innichriedels in den Sattel zum Toblinger Knoten, fellt hier auf und steigt an den mittelsteilen Osthängen des Toblinger Knotens in den Sattel links von ihm. Danach wird über den Verbindungskamm einfach der „Gipfel“ des Sextener Steins mit freiem Blick zu den Nordwänden der Drei Zinnen erreicht. Nun über die Osthänge hinab zur Bödenalpe und nordseitig zurück in den Talschluß des Altensteintales. Es wird nun eher südlich des Baches an den Hängen der Oberbachernspitzen beliebig in den Talauslauf des Altensteintales abgefahren. Seitlich der Loipe geht’s fast eben zur Talschlußhütte und am gewalzten Wanderweg flach zurück zum Ausgangspunkt.