Von der A 12 bei Landeck in das Inntal / Engadin. Weiter auf der B 185, dann die schweizerische B 27 durch das Unterengadin bis Susch. Abzweigen auf die B 28 und über den Flüelapass Richtung Davos bis zum Parkplatz direkt oberhalb vom Gasthaus zum Tschuggen. Aus dem Rheintal kommend fährt man bei Landquart von der A 13 ab und durch das Prättigau auf der B 28 bis Davos und den Flüelapass bis zum Tschuggen.
Charakteristik
Einfache Wanderung, die sich mit dem weglosen Anstieg durch das einsame Matjischtälli zu einer netten Rundtour verbinden lässt. Weitreichende Aussicht vom Gipfel. Im Matjischtälli kann man zur richtigen Zeit – etwa im August – ein Blütenmeer des gelben Enzians erleben.
Vom Gasthaus zum Tschuggen zur Kapelle und auf dem Wanderweg Richtung Pischa / Pischahorn in weiten, gemütlichen Kehren bis zu einer Alphütte. Dort links – nordwestlich – weiter und in langer Hangquerung bis in das Matjischtälli (in der SLK als Mattjisch Tälli bezeichnet), das ist jenes breite und flach ansteigende Kar, das direkt zum Pischahorn hinaufzieht und beidseitig von langen Gratkämmen flankiert wird. An beliebiger Stelle vom Wanderweg abzweigen und weglos durch das Kar aufwärts. (Man kann auch links auf den Grat hinausqueren und über diesen zum Normalweg ansteigen, teilweise steilere Grashänge und Blockgelände.) Im Kar weiter oben links haltend und den Geländegegebenheiten angepasst etwas östlich der Einsattellung zwischen dem Punkt 2740 und 2830 (SLK 1:25 000) auf den Südwestgrat hinaus, wo man knapp unterhalb des Grates wieder auf den markierten Wanderweg trifft. Rechtsquerung und ein plattiges Band um eine Felswand herum. Hier ist der Weg auf einer kurzen Strecke seilgesichert (A), dann auf dem gut angelegten Steig in zahlreichen Serpentinen über den blockigen Gipfelhang aufwärts zum Punkt 2980 und waagrecht hinüber zum Gipfelsteinmann auf dem erstaunlich geräumigen Gipfelplateau. Als Abstiegsweg bietet sich der Aufstieg an, wobei man dann jedoch dem markierten Wanderweg folgt und über den Punkt 2740 (kurze Gegensteigung, großer Steinmann) zur Bergstation der Pischabahn absteigt. Dabei kann man noch den oberhalb der Station liegenden Gipfel des Pischagrates (2588 m) „mitnehmen“, der sich unschwer über den Ostgrat auf Steigspuren erreichen lässt. Von der Bergstation auf dem Wanderweg in langer Querung über die Miesböden und das Matjischtälli zurück zum Ausgangspunkt beim Tschuggen.
Rast / Einkehr
Einkehrmöglichkeiten am Flüelapass bzw. im Gasthaus zum Tschuggen, Infos unter: www.zumtschuggen.ch Weitere Möglichkeiten unter: www.davos.ch
Kombinationsmöglichkeiten
Abstieg über den Nordwestgrat und die Verborgen Pischa zurück zur Bergstation der Pischabahn. Länger und mit Gegensteigungen verbunden.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD (lediglich der Teil ab etwa dem Matjischtälli ist enthalten)
Swiss Map online, Bundesamt für Landestopografie swisstopo, Infos unter: www.swisstopo.admin.ch/ Landeskarte der Schweiz 1:50 000, Blatt 248 Prättigau bzw. Blatt 258 Bergün Landeskarte der Schweiz 1:25 000, Blatt 1197 Davos Onlinekarte der Schweiz: www.mapplus.ch Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Schweiz