Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Zederhaus. Gleich nach der Abfahrt links ab und über Bruckdorf – Gries bis Wald und zur Mautstelle am Eingang des Naturparks Riedingtal. Die Mautstraße in das Riedingtal ist in der Sommersaison zwischen Schliereralm und Königalm bis ca. 08.30 Uhr für den öffentlichen Verkehr frei. Danach verkehrt bis zur Königalm und damit auch zum Parkplatz der Franz-Fischer-Hütte ein Shuttlebus. Das Mautticket, in dem auch der Preis für den Shuttlebus inbegriffen ist, kann nur bargeldlos bezahlt werden! Eine generelle Sperre der Straße erfolgt jeweils mit dem Ende der Saison auf der Schliereralm ab ca. Mitte Oktober. Infos unter: http://www.naturpark-riedingtal.at
Charakteristik
Steiler Aufstieg aus der Windischscharte auf den gleichnamigen Kopf, der zwar völlig im Schatten der beiden mächtigen Nachbargipfel Mosermandl und Faulkogel steht, dennoch ein lohnendes und vor allem auch etwas ruhigeres Gipfelziel darstellt.
Vom Hüttenparkplatz folgt man dem Steig und später dem Fahrweg, zuerst durch Wald, dann im freien Almgelände bis kurz vor die Franz-Fischer-Hütte. Der Fahrweg kann mehrfach abgekürzt werden. Von der Franz-Fischer-Hütte wandert man auf dem Steig anfangs recht gemütlich und flach durch das Zaunerkar Richtung Windischscharte. Erst allmählich wird das Gelände steiler und zuletzt geht es über grobe Felsblöcke in die Scharte. Beim Wegweiser rechts abzweigen. Die steile, felsdurchsetzte Flanke des Windischkopfes wird in Serpentinen erstiegen, wobei im oberen Teil Trittsicherheit im steilen Schutt bzw. auf schmalen Felsbändern erforderlich ist. Sobald man den flachen Karboden erreicht hat, verlässt man den markierten Steig (dieser umgeht den Windischkopf Richtung Mosermandl an seiner Nordseite) und steuert weglos nach Südosten auf den Geröllhang des Gipfels zu. Dabei hält man sich im Aufstiegssinn am besten eher im rechten Bereich. Teilweise erleichtern Steigspuren und Steindauben die Wegfindung, man kommt aber im Prinzip überall mehr oder weniger gut voran. Sobald der Hang steiler wird, trifft man auf einen deutlichen Steig, der im Zickzack über das Geröll zum höchsten Punkt des Windischkopfes leitet. Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Infos zu den Hütten, Almen, Jausenstationen und Gasthöfen im Zederhaus- bzw. Riedingtal unter: http://www.naturpark-riedingtal.at https://www.lungau.at/de/sommer/wandern/almhuetten https://franzfischer-huette.at/
Kombinationsmöglichkeiten
Übergang zum Mosermandl (Klettersteig A/B und B über die Westseite).
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at OpenStreetMap: https://www.openstreetmap.org Alpenvereinskarte Digital, Niedere Tauern I Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Trittsicherheit ist in der schutthaltigen und felsdurchsetzten Westflanke des Windischkopfes kein Luxus.