Von Tamsweg im Lungau fährt man über die L 232 bis zum Prebersee hinauf. Von Osten kommend erreicht man den Prebersee über Murau, die B 96 und das Rantental.
Charakteristik
Einfache Wanderung auf den westlichen Nachbargipfel des Preber, die lediglich im letzten Teil Trittsicherheit verlangt.
Vom Parkplatz wenige Meter entlang der L 232 bis auf Höhe der Ludlalm. Dort zweigt links der Weg zur Preberhalterhütte bzw. zum Preber ab (Weg Nr. 788a). Man folgt den Markierungen, dabei die Kehren des Fahrweges durch den Wald abkürzend und weiter zur Preberhalterhütte. Hier zweigt links der Steig in das Mühlbachtörl bzw. zum Roteck ab. Oberhalb der linken der beiden Hütten muss man anfangs auf die Markierungen achten, da der Steig nicht sonderlich ausgeprägt ist. Erst im weiteren Verlauf wird dieser wieder deutlich. Man wandert über flache Almböden Richtung Preberkessel bis zu einem Wegweiser. Hier links ab (Wagenberg / Lessach) und ca. 100 Höhenmeter absteigen. Nach Querung eines sumpfigen Bodens kommt man zu einem Zaundurchlass mit dem Wegweiser nach Lessach. Unmittelbar nach dem Durchlass weist eine Markierung nach rechts und man verlässt den nach Lessach führenden Steig. Noch wenige Meter abwärts, dann kurz flach weiter und wieder ansteigen. Schließlich gelangt man, einen steilen Hang querend, auf den breiten Südrücken der Golzhöhe. Auf einer Höhe von ca. 2090 m, dort wo der Steig bzw. die Markierung links weiterführt in Richtung Lachriegel, verlässt man den Steig und geht weglos und beliebig weiter über die teils recht steilen Hänge der Golzalm. Ab und zu findet man Steindauben und auch Wegspuren, die sich dann wieder verlieren. Man kommt jedoch ohne Schwierigkeiten höher. Der breite Rücken wird ab ungefähr 2400 m flacher und allmählich auch schmäler. Ein deutlicher Steig leitet für den Rest des Anstieges stets etwas unterhalb des Gipfelgrates in der abschüssigen Westseite zum weithin sichtbaren Kreuz. Kurze felsige Passagen erfordern Trittsicherheit, aber keine Kletterkünste. Der höchste Punkt liegt wenige Meter weiter am Verbindungsgrat Richtung Roteck. Abstieg entlang des Anstiegsweges, wobei man am Rückweg ca. 15 Minuten für die gesamte Gegensteigung einkalkulieren sollte. Den Höhenverlust könnte man durch einen weglosen Abkürzer quer durch den unteren Preberkessel minimieren, muss aber wegen des unwegsamen und unübersichtlichen Geländes auf jeden Fall mit mehr Zeitaufwand rechnen.
Rast / Einkehr
Ludlalm am Prebersee, https://www.ludlalm.at/ Während der Saison: Preberhalterhütte
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Niedere Tauern III Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich