Die Anreise ins nordöstliche Waldviertel nach Drosendorf erfolgt üblicherweise über Krems, Horn und Geras.
Charakteristik
Leichte, lange Tageswanderung durch das wunderschöne und einsame Waldviertel.
Gipfel / Berg
Riegersburg, 449 m, Langau, 450 m
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung, Sonnenschutz und wichtig: Badesachen.
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg Steig Waldweg Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Wir starten gemütlich in Drosendorf Altstadt, links an der Kirche vorbei nach Osten und verlassen kurz nach der Kirche auf dem gut ausgeschilderten Steig 630 die Straße. Im Morgetau geht es durch den Wald, leicht bergauf auf die freien Felder hinaus in südöstliche Richtung. Zwei Marterl passieren wir, das Urlaubsmarterl und den Galgenberg auf 407 m. Immer in südöstliche Richtung auf dem 630er erreichen wir bald Wolfbach, einen sehr schönes Dorf, das wir über zwei Rechts- und einen Linkshaken direkt nach Süden hinter uns lassen. Auf der nächsten Wegkreuzung (auffällig), Kartenpunkt 456m, verlassen wir den 630er im rechten Winkel nach links (Osten). Nach einem knappen Kilometer gelangen wir zur Asphaltstraße, die wir überqueren, auf ihr kurz nach Süden wandern und nach nicht einmal 200m in einen Feldweg nach Osten einbiegen, der uns über das Kottauner Feld nach Langau bringt, alles über freie Felder ohne Schatten. Langau macht seinem Namen Ehre, wir wandern auf der Hauptstraße langatmig durch den Ort und treffen an dessen Ende wieder auf den 630er. Wenn die Hauptstraße nach Norden abknickt, marschieren wir geradeaus weiter und biegen nach dem Sportplatz scharf nach Norden ab. Es ist zwar ausgeschildert aber möglicherweise etwas verwachsen. Wir treffen nach einem schmalen Waldstück auf die Straße nach Riegersburg, überqueren sie und wandern nach Norden weiter an den Waldrand. Direkt am Waldrand biegen wir scharf nach links ab, der breite Waldweg leitet uns geradewegs zum Bergwerkssee und zum Freizeitzentrum hinunter. Der schöne See wird uns erfrischen und bei passablem Wetter ist das Restaurant geöffnet. Leider nur bei einigermaßen gutem Wetter. Vom großen Parkplatz am See geht es nach nach Osten, kurz nach Süden und gleich wieder nach Osten immer noch auf dem 630er. Wir wandern durch den Wald, treffen auf die Straße, überqueren sie, verlassen sie und wandern am Waldrand des Hungerfeldes nach Nordosten, nach Riegersburg mit seinem imposanten Schloss. Durch den Ort geht es auf dem 630er durch, nach Nordosten, nach Felling, wo, wenn Zeit bleibt ein Besuch der Perlmuttwerkstatt sehr empfehlenswert ist. Nun wird es anstrengend, wir müssen ca. 2 km auf der Straße nach Hardegg marschieren, ehe wir nach links ( Nordosten) in den Wald eintauchen können. Das zieht sich. Dann allerdings wandern wir wieder im Wald, bald an der Abbruchkante des Thayatales nach Osten. An einer unauffälligen Y-Gabelung wählen wir den rechten Weg, so bleiben wir lange auf der Hochfläche im Wald und gelangen dann über einen schmalen Steig am Sender vorbei nach Hardegg hinunter auf nun 290 m. Wir sind in der kleinsten Stadt Österreichs angekommen, unserem heutigen Tagesziel.
Stützpunkt
Drosendorf, 387 m
Zielpunkt
Hardegg, 290 m
Rast / Einkehr
Cafe in Langau, Freizeitzentrum beim Werkwerkssee in Langau ( nur bei gutem Wetter von Mai bis September geöffnet)
Kombinationsmöglichkeiten
Rund um Hardegg gibt es viele, Routen gut ausgeschildert, alle im Nationalparkzentrum etwas außerhalb zu finden.