Auf der Tauernautobahn A22 bis zur Ausfahrt Sterzing. Beim 2. Kreisverkehr kurz rechts und gleich links ins Pfitschertal (SP508) und durch Wiesen bis Platz kurz vor St. Jakob hinauffahren.
Charakteristik
Langer und durchaus steiler Anstieg auf die Grabspitze über die nordwestlichen Kare und den Westgrat. Nach dem steilen Hochwald und den steilen Wiesenhängen wird über eine steile Bachschlucht das obere Geröllkarsystem erreicht. Über den gestuften Westgrat erreicht man im Linksbogen den Gipfel der Grabspitze. Die Wegfindung ist vor der Bachschlucht nicht ganz leicht.
Gegenüber vom Gasthaus Pfitscherhof in Platz wandern wir bis vor den Jaggelerhof und entlang des Überwasserbachs in den Wald. Wir wechseln brückenlos den Bachgraben nach rechts und folgen dem Güterweg in den Hochwald hinein. Der Ziehweg verjüngt sich zu einem Pfad. Dieser windet sich in vielen Kehren den steilen Waldrücken hinauf bis zu einer aufgelassenen Almwiese. Rechts eines Grabens gelangen wir zu einer Holzhütte, danach queren wir das große Kar bis zu einer Bachschlucht. Hier verzweigt sich der markierte Steig. Wir wandern rechts der Bachschlucht über steile Wiesenhänge bis knapp unter die sperrenden Felsen. Hier wird die tiefe Bachschlucht nach links durchquert (leider nicht eindeutig markiert und etwas heikel). Wir folgen der steilen Rinne zuerst links des Baches, überqueren ihn wieder etwas heikel und steigen auf einem steilen, exponierten Sand-Schrofenpfad in das weite Kar hinaus. Die Grasmatten werden von plattig-blockigem Geröll abgelöst. In einem weiten Linksschwenk folgen wir einer Steilmulde ostwärts in den Boden des weiten Gipfelkares hinauf. Südwärts geht es über einen breiten Hang zu einer Ebene und kurz steiler zum Westgratrücken hinauf. Wir folgen dem Blockgrat (oft knapp rechts der Gratschneide) in mehreren Stufen teilweise steil und ausgesetzt bis zum Südgipfel. Die Blocktürme des nun flacheren Südgrats werden gehörig exponiert ostseitig umgangen, dazwischen wird an der Gratkante balanciert. Den letzten Gratturm umgeht man ausgesetzt rechts und gelangt in den sandigen Gipfelsattel. Die schottrige Ostflanke wird nun bis zum nahen Gipfelkreuz hinaufgequert. Abstieg entlang des Anstiegs.