Auf der Tauernautobahn A 10 bis zur Ausfahrt Gmünd oder Rennweg. Weiter über die B 99 nach Eisentratten und von dort in das Nöringtal, zuletzt auf steiler und grober Schotterstraße in den Nöringsattel. Hier zweigt die Zufahrt zur Thomannbauerhütte bzw. Lamprecht-Almhütte (oder: Lamprechthütte) ab. Die Thomannbauerhütte wird rechts unterhalb über die Zufahrt zur Lamprecht-Almhütte umfahren. Bevor die Straße wieder in den Wald hinein und bergab in den Kessel zur Alm führt, kann man rechts am Wegrand parken. Gäste können bis zur Lamprecht-Almhütte fahren und dort parken. Ansonsten stellt man das Auto vor der Wegteilung Thomannbauerhütte / Lamprecht-Almhütte ab. Den Nöringsattel erreicht man auch von Radenthein über Kaning auf einer sehr engen Straße.
Charakteristik
Die Gipfel um die Lamprechtalm liegen in einer (noch) ruhigen Ecke der Nockberge, obwohl sie durch den hohen Ausgangspunkt leicht erreichbar sind. Insbesondere das Großleobeneck wird kaum einmal besucht. Der Verbindungskamm bis hinüber zum Rabenkofel bietet eine besonders im Herbst sehr lohnende und völlig unschwierige Wandermöglichkeit mit viel Aussicht. Längere Strecken sind allerdings weglos bzw. führen über kaum ausgetretene oder schlecht markierte Steige.
Gipfel / Berg
Großleobeneck, 2196 – Langnock, 2109 m – Stileck, 2179 m – Rabenkofel, 2059 m
Von der Parkmöglichkeit etwa 60 Höhenmeter abwärts in den Kessel, in dem die Lamprechtalm liegt. An ihr vorbei und auf dem Almweg nach Südosten. In einem großen Bogen um den Bergrücken herum, der vom Langnock absinkt. Bei einem Hochstand links aufwärts und den Weg (alte Weg Nr. 194) bis an sein Ende bei der Lamprechthütte, die mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben ist. Man folgt einer nur schwach ausgeprägten Traktorspur, weiter oben geht es dann über einen alten Almweg zu drei Hütten. Darüber liegt der Sattel zwischen Langnock und Großleobeneck, den man über Steigspuren erreicht. Aus dem Sattel nach rechts, nunmehr weglos, wird die erste Kammerhebung nördlich umgangen. Danach stets auf dem Kamm bzw. am Weidezaun entlang auf das Großleobeneck, das zwei improvisierte Gipfelkreuze trägt. Schöne Rundsicht. Zurück in den Sattel und am Grat weglos bzw. über Viehspuren auf den Langnock (Gipfelkreuz). Weiter über den aussichtsreichen Kamm auf einen unbenannten Zwischengipfel. Zu dem nordwestlich gelegenen Wegweiser und über den Kamm nach NNW auf das Stileck, Gipfelkreuz, große Orientierungsrosette. Zurück zum Wegweiser, dann am Weg Nr. 193 kurz nach Westen hinunter und quer durch den steilen Hang auf den Verbindungsrücken zum Rabenkofel. In Kürze über den breiten Kamm auf diesen, Gipfelkreuz. Für den weiteren Abstieg bieten sich zwei Möglichkeiten an: Auf dem breiten Almweg, der knapp südwestlich vom Rabenkofel mündet, in bequemen Kehren Richtung Thomannbauerhütte absteigen. Oberhalb derselben vorbei und zurück zum Ausgangspunkt. Oder kürzer aber steiler über den Gratrücken absteigen, der den Almkessel der Lamprechtalm von jenem der Thomannbauerhütte trennt. Den Gratrücken erreicht man, indem man vom Rabenkofel wieder Richtung Stileck zurückgeht. Ein kurzes Stück am Gegenhang bergauf, dann sobald als vernünftig möglich, nach rechts in den steilen Erosionshang queren oder an seinem oberen Rand entlang und über Steigspuren auf den Gratrücken hinaus. Die Markierung (Weg Nr. 193) ist schlecht bzw. gar nicht vorhanden. Am Rücken steil hinunter, dann nach rechts in den Almkessel queren. Links oder rechts eines kleinen Bachgrabens mehr oder weniger weglos zu dem Almweg oberhalb der Thomannbauerhütte und auf ihm links (Schranken) zum nahen Ausgangspunkt zurückkehren.
Rast / Einkehr
Gasthof Lindenhof, Gasthof Post, Gasthof Hochalmblick, Wellness-Bauernhof Lamprechthof mit Buschenschenke, Infos unter: http://www.innerkrems-eisentratten.at/unterkunft/gasthof-pension.htm
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Bei der Rundtour werden alle Hangrichtungen berührt.