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Touren / Wandertouren / Salzburg / Granatspitzgruppe

Walter Ruttinger | 02.05.2016
Schwer

Amertaler Seen - Grosser Landeggkopf zum Abgewöhnen / Wandertour


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TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Salzburg, AT Granatspitzgruppe
Streckenlänge Gehzeit
16KM 9 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
1.700HM 1.700HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
Nord Ja
ÖAV Wegnummer ÖAV Schwierigkeit
 schwarz
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Felbertauerntunnel Nordportal Parkplatz 1600msl
Längengrad: 12,5364303588
Breitengrad: 47,1603506697
Anreise / Zufahrt
Zwischen Lienz und Mittersill Felbertauernstrasse zu deren Nordportal.
Von Salzburg bis
Ausgangspunkt mautfrei.
Charakteristik
Es gibt einen Grund, warum die zahlreichen Salzburger alpintouren Autoren (fast) nur

diese nahe liegende „Wanderung“ bisher ausgelassen haben.
Vor der
Sommersonnenwende braucht man es nicht zu probieren (gefährliche

Schneepassagen), etwa Mitte Juli kann man Nähe Temperatur+Tageslicht-Maximum
den
Versuch starten, ab Herbstbeginn sicher nicht mehr.

Bis zum Amertaler
Stausee ist es noch halbwegs komfortabel, ab oberem Natursee eine
Trümmerleite
(„Blockwerk“) der Sonderklasse.
Handkoffer/Kühlschrank/Minibusgrösse -alles darf
bzw muss ausprobiert werden, was im
„Weg“ steht. Wenn nach dem oberen See das
-von SO zulaufende- Schneefeld noch
eines ist hilft das und muss unbedingt östlich
offset des Weges hinauf und hinunter
(Rutschpartie) genutzt werden- mit der
unerfreulichen Aussicht, dass es noch kalt genug
ist um die spätere Nordpassage mit
Eis überzogen gefährlich bis unpassierbar zu machen-
nämlich knapp vor dem Ort,
wo dann ohnehin kein oeav-Weg mehr am Grat zum Ziel
hinüber ist. Andere Autoren
(Profis) würden das in bewährter ausgeprägter
Selbsteinschätzung als „nicht
ausgesetzt“ ankreuzeln. In Wahrheit braucht es hier viel
Erfahrung im kippeligen
Blockwerkgehen, Haftgrenzen vorauszuahnen, sowie absolute
Trittsichheit im Schneefeld, bzw
punktuell steileren, wasserführenden Stellen oder vereister
Nordpassage. Eine
gewisse Schwindelfreiheit ist erforderlich, bei Annäherung an die
Schneid unerlässlich.
Lebensgefahr bei Wetterstürzen, Blitzschlag bei Gewittern,
Schneestürme auch im
Sommer, Kammturbulenz bei Starkwind
Gipfel / Berg
Grosser Landeggkopf 2900msl über Amertaler Seen 2280+2400msl
Ausrüstung
Hochalpintaugliche Schuhe und Ausrüstung. Verpflegung für anstrengende Tagestour.

Grosse Höhe und hohe Windgeschwindigkeiten, Nordexposition berücksichtigen

(Kamm läuft fast immer quer zu den Hauptwindrichtungen).
Wasser vom oberen
Amertaler Bach/ See trinkbar- aber nicht mit dieser Eistemperatur.
Keinerlei Einkehr
in vielen km Umkreis.
Mit mindest 10h Gesamttourzeit incl. Pausen kalkulieren
(möglichst langes Tageslicht).
Wetterwinkel mit anstauender, aufliegender Bewölkung
sowohl bei Nord- als auch
Südstaulagen.
Mindest Landkarte vorhalten, besser
GPS, Notunterstand Zielkoordinate K. Fürst-Biwak.
Rückweg bei Sichtrückgang
unterhalb der Scharte ohne techn. Orientierungsgeräte schwer
zu finden.
Tourtyp / Charakter der Tour
anspruchsvolle Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Firnfelder
markierte Wege (alpines Gelände)
Schotterweg
Schutt / Steine / leichter Fels
wegloses alpines Gelände
Wiesenweg
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Schneewinkelspitze, Goldbergspitze oder Keeskogel/ Maltatal (Ktn) als Tagestouren harmloser
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Berichterstatter die lt Zeitangaben stets auffällig genau ihre Touren mit 400 Höhenmeter pro Stunde (das ist die „übliche“ Pi-mal-Daumenregel) gegangen sein wollen sollten es hier
probieren: Am Startpunkt sind schon 3 1/2 Stunden bis zum See
angeschrieben. Für nur
800hm? Na das müss(t)en die doch locker in 2h gehen, viel
weniger noch, denn:
Das ist die Komfortstrecke, anfänglich ein Kinderspaziergang
westseitig entlang des Amerbaches. Die folgende 20cm breit (+tief) eingetiefte
Viehstrecke bergauf durchs Erlen-
Niedriggehölz ist (bei angeblichen 400hm/h) ein
Klacks. Das Pech dran: Der Stausee wird
in der kürzesten Zeitspanne der ganzen
Tour erreicht. Anfänglich ist der Zielgipfel nicht
sichtbar. Nicht zum Stausee
hinuntergehen, Zeit und Höhenabbau sparen. Direktkurs
halten, querend den steilen
Osthang. Kleinere Kraxelei ist dabei. Dem oeav-Weg folgen.
Wenn hier schon
Schnee(reste) angetroffen werden ist vor dem Erreichen solcher
Gefahrenstellen unverzüglich umzudrehen, denn es würden weiter oben viel ärgere folgen.
Auf S bzw.
SO Kurs erreichen wir den (helleren) oberen Natursee, der östlich umgangen
wird.
Wir sind bereits im Bereich der Trümmerlandschaft des verlorenen Gletschers.
Hier
speed machen zu wollen ist blanker Nonsense. Markierungen sind gut, das östlich davon gegebene Schneefeld -falls in Zukunft nicht sowieso verschwunden- besser.
Rutschig. Neue, scharf profilierte Schuhsohle gefragt. Die südöstlich des oberen Sees erkennbare Scharte muss angepeilt werden, kommt aber via Blockwerk kaum näher.
Interessante geologische Strukturen tauchen auf. Gut wenn man die Amertaler
Scharte erreicht hat:
Toll die Aussicht. Weniger toll, dass die Schneid im NO, wohin sich der Weg,
sprich Grat wendet immer noch nicht der Gipfel ist.
Das neuerdings zweckmässig dramatisch angestrichene Dach des Karl-Fürst-Biwaks liegt weit im Osten und unten
(Anm: bei angeblichen 400hm/h Gehleistung würde so ein Biwak
wohl niemand brauchen)... Wir gehen aber nicht zum Biwak, sondern folgen der Gratlinie bzw unterhalb dieser. Moderate Gegenanstiege winken (die wir im Gegensatz zu den alpintouren- Gepflogenheiten 2x einberechnen- weil sie 2x = hinauf und retour gegangen werden müssen). Hier naht die Vereisungsgefahr der nordseitigen Schattenpassage an der Schneid.
Den (auch hier) unversicherten, rudimentär
begangenen Weg auf NO-Kurs verlassend geht es in dieser neuerlichen Scharte schon wieder ziemlich steil hinauf zu den
Felstürmen. Welcher ist der Grosse Landeggkopf?
Irgendwann ist man nah genug ein zartes Gipfelkreuz zu erkennen. Wir sind wieder mal zu spät dran.
Am Ende da rauf auch noch auf den letzten Felsen zu klettern überlassen wir also den Jungstars, die auf die Bergführerprüfung hintrainieren.
Stützpunkt
Karl Fürst-Hütte 2629msl
Zielpunkt
Grosser Landeggkopf 2900m
Rast / Einkehr
Nirgends, in Mittersill nur bis frühen Abend Küche.
Kombinationsmöglichkeiten
Lieber keine mehr
Karten
Kompass Kartenset Hohe Tauern
Beschilderung
Nur zum Amertaler See
Bemerkung
http://www.alpintouren.com/de/touren/ski/tourbeschreibung/tourdaten_25922.html
war
die einzig verfügbare, von einem seriösen Autor stammende Beschreibung. Es ist im Frühjahr sicher ein exklusives Tourenschigebiet. Die vorgefundenen Verhältnisse (gerade dort) hoher Schneelagen im Winter sind aber im Sommer klarerweise ganz anders.
Wir mussten vor Jahren (beim ersten Anlauf) bei Erreichen der
Landeggscharte umdrehen. Beim zweiten Anlauf klappte es besser, aber das erhoffte, Jahre zuvor riesengrosse Schneefeld war beim Zweitanlauf viel kleiner, der Umweg sparte nicht mehr Zeit als er
kostete.
Bestimmte alpintouren-Autoren subtrahieren beim Berggehen simply die Starthöhe von der Gipfelhöhe als „zu gehende Höhe“, dividieren diese Differenz durch 400 - und fertig ist die angegebene bzw angebliche Aufstiegszeit, hier wären das 3h30 -„gut gerechnet“…
Hinunter würde es für Profis noch viel schneller gehen, nämlich in max 2h- aber nur mit dem Finger auf der Landkarte.
Die vorgeblich stets 400hm/h gehenden angeblichen Profis dürfen mir
ruhig wieder die Peinlichkeit nachsagen, dass ich eben nicht
gehen kann.
Gegenfrage an den angeblichen Profi: Warum war er in seinem Dunstkreis überall- aber ausgerechnet HIER NICHT? Diesen -angesichts seiner angeblichen Leistungen- lächerlichen Halbtagesausflug hat er ausnahmsweise zu berichten ausgelassen? Jetzt ist es zu spät.
Autorname Autorkontakt
Walter Ruttinger Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
27.10.2016
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    WandertourMittel Vom Matreier Tauernhaus auf Messelingkogel und Hochgasser (2922m)
    8 Std 30 Min, 1580 HM  (Tirol, AT)
    SkitourMittel Großer Landeggkopf, 2900 m
    4 Std 0 Min, 1300 HM  (Salzburg, AT)
    SkitourLeicht Hochgasser, 2922m
    3 Std 30 Min, 1290 HM  (Tirol, AT)
    SkitourMittel Südlicher Seekogel, 2642 m
    3 Std 0 Min, 1040 HM  (Salzburg, AT)
    SkitourMittel Über den Amertaler See zum Sillingkopf
    5 Std 0 Min, 1450 HM  (Salzburg, AT)

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