Auf der Südtiroler Pustertalstraße von Westen (Franzensfeste) oder Osten (Sillian / Osttirol - Toblach) nach Welsberg / Monguelfo (Umfahrungsstraße), bei einem Kreisverkehr westlich von Welsberg Richtung Gsieser Tal / Valle Casies, sodann kurz nordostwärts bis zur Abzweigung nach Taisten links (visavis Schloss Welsberg). In Taisten den Wegweisern zum Mudlerhof folgen - es gibt zwei Fahrmöglichkeiten, beide eng, aber asphaltiert: Im Ort links, sodann rechts bergauf über Guggenberg (links des Schilifts) oder im Ort geradeaus, den Bach entlang, vorbei am Gehöft Lienharter (rechts des Lifts). Beide Straßen führen im Wald wieder zusammen, dann noch ungefähr 1 Km weiter bis zum aussichtsreich gelegenen Berggasthof Mudler (siehe unten, von Taisten ca. 5 Km). Mittels einer Spitzkehre hinter dem Wh. kurz weiter zu einem geräumigen Parkplatz.
Charakteristik
Familientauglicher Rundwanderweg über die Höhen zwischen Antholzer und Gsieser Tal mit schöner Aussicht und guter Einkehr.
Vom Parkplatz nehmen wir die nach Westen führende Forststraße links (Weg 31), bereits nach einer Kehre führt der Weg bei einem Wegweiser links in den Wald. Mäßig steil bergauf, die Straße wird nochmals gequert; weiter mäßig steil empor, angenehmer Weg, unterbrochen durch flache Abschnitte. Markierungen am Waldkamm genau beachten (einmal markante Rechtsdrehung des Weges). Nach ca. 1h 20 Min. erreichen wir den flachen Gipfel des Lutterkopfes (2145m), der aber baumfrei ist und daher eine gute Aussicht bietet: der Weiterweg ist gut einsehbar (Durakopf), markant das Rudlhorn im Osten; im Tal Taisten, jenseits des Pustertals ragen im Süden und Südosten die Dolomiten (Sextner und Pragser) auf, markant der spitze Dürrenstein, der wuchtige Seekofel und visavis der von Schipisten geschundene Kronplatz. Im W und NW Tiefblicke ins Antholzer Tal und zur Rieserfernergruppe; visavis im Norden die Amperspitze. Eindrucksvolles Kreuz (siehe Foto). Nunmehr in ca. 1h auf wunderschönem Höhenweg Richtung Durakopf, der rasch näherrückt. Weg 31 führt nordöstlich kurz leicht bergab, die nächste Anhöhe wird östlich teils im Wald umgangen, kaum Höhenverlust, immer wieder schöne Blicke Richtung Antholz und Dolomiten. Vor dem Gipfelaufbau des Durakopfes kann man rechts auch direkt zur Taistner Alm absteigen (Weg 33), wir erklimmen aber nach ca. 120 Höhenmetern den längst sichtbaren ebenfalls baumfreien Durakopf - Gipfel (2275m). Schöner Blick zurück auf unseren Höhenweg, die Amperspitze im Norden schaut von hier noch eindrucksvoller aus. Wir verlassen den Durakopf in östlicher Richtung, gehen den Kamm talwärts und erreichen bei einer Hütte bald die weite Almmulde des Klenkbodens. Wegkreuzung (nördlich zur Amperspitze, östlich auf das Rudlhorn), wir wenden uns rechts und gehen auf dem Almweg leicht bergab zur Taistner Alm (2012m); zuvor links Abzweigung des Dolomitenblickweges samt schönen Ausblicken. Durakopf - Taistner Alm ca. 3/4h. Von der Taistner Alm führt eine lange Forststraße (im Winter Rodelbahn) in ca. 1h zurück zum Parkplatz; im Rückblick macht das Rudlhorn von hier aus seinem Namen alle Ehre! Außerdem auch beim Abstieg immer wieder schöne Aussicht auf den Seekofel (Pragser Dolomiten).
Stützpunkt
Berggasthof Mudler (1584m, privat), schöne Aussicht auf die Dolomiten, Tel. +39 (0)474 950036, Di Ruhetag, www.suedtirol-bauernhof.com/de/mudlerhof/
Zielpunkt
Rundweg
Rast / Einkehr
Neue Taistner Sennhütte / Taistner Alm (2012m. privat), Tel. +39 340 3359611, Mo Ruhetag
Kombinationsmöglichkeiten
-Ausweitung der Runde Richtung Antholzer Tal (z. B. über Hochraut und Brunnewiesen, Wege 5 und 5A). -Vom Klenkboden auf das formschöne Rudlhorn (2448m, Hausberg von Taisten), Abstieg zur Taistner Alm. -Vom Klenkboden auf die Amperspitze (2687m). -Von der Taistner Alm ostwärts auf dem Dolomitenblicksteig zur Laxidenalm (Höhenweg).
Karten
Tabacco 1:25000 032 (Antholzer Tal - Gsieser Tal / Valli di Anterselva e Casies)
Beschilderung
Mit AVS - Wegweisern gut beschildert.
Bemerkung
In Taisten sehenswert: Kirche St. Georg (ältestes Baudenkmal des Pustertals) In Welsberg sehenswert: Schloss Welsberg (siehe oben); in Welsberg wurde zudem der berühmte Barockmaler Paul Troger geboren.