Von Mariazell auf der B20 bis Mitterbach bzw. von Annaberg auf der B20 bis Josefsberg dan bei der Grünen Wegtafel zum Bahnhof der Erlaufklause (Erlaufstausee) und weiter zum Parkplatz
Charakteristik
Eine Wunderschöne und absolute einsame Tour durch die Zinkenschlucht. Das einzige was zu beachten ist, das diese Schlucht nur bei absoluten schönen Wetter und bei keinen Gewitter begangen werden darf. ES BESTEHT LEBENSGEFAHR WENN DIE SCHLUCHT BEI SCHLECHTWETTER ODER AUCH HOHEN WASSERSTAND AM ERLAUFSTAUSEE ABGESTIEGEN WIRD !!! Die Zinkenschlucht dient als Überlauf des Erlaufstausee. Deshalb steht am Eingang der Schlucht beim Geländer des Stausee bei der Eingangstür "Durchgang verboten". Auch beim Ausgangspunkt der Schlucht wird mit der Tafel "Durchgang verboten" hingewissen das hier Gefahr wegen eines Wasserschwall besteht. Trotz dieses Hinweises ist diese Schlucht ein Geheimtipp unter den Insidern, und wird auch schon in Büchern beschrieben, die vom bestimmten Vereinen empfohlen werden.
Die beste Zeit ist wenn das Wetter heiß ist und man vor hat in den Ötschergräben ein kühles Bad zu nehmen. Hier in dieser Schlucht findet man sicher einen kühlen Tümpel, und ruhige Stellen für die Ganze Familie.(Kinder ab 10 J) Auf eines möchte ich noch hinweisen es gibt in dieser Schlucht keine Markierungen, und der Einstieg im Oberen Bereich ist teilweise neben den Weg steil abfallend. Ist man in der Schlucht ist der Weg vorgegeben. Deshalb sollte die Schlucht nur von solchen begangen werden die Alpine Erfahrungen haben, und unmarkierte Wege schon gegangen sind. Obwohl die Wege zum Teil immer wieder sehr gut sichtbar sind. Besonders bei Umgehungen der kleine Fallstufen in der Schlucht! Das schöne bei dieser Tour ist das man diese Tour als Rundtour geht und wieder direkt am Parkplatz zurückkommt, und zurzeit noch ziemlich unbekannt ist.
Gipfel / Berg
Zinkenschlucht und Ötschergraben (Kraftwerk zum Ötscherhias)
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung mit festen Schuhwerk , eventuel leichte Glogs (zum querren des Ötscherbaches) kann auch bloßfüssig gequerrt werden
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Bei der Eingangstür (siehe Bilder) geht man in die Schlucht. Gleich nach den ersten 30m teilt sich der sichtbare Weg. Wir nehmen den Weg links, bei der nächsten Kreuzung in der Kehre aber wieder gerade weiter, also noch nicht den Weg nach unten in die Schlucht nehmen. Dann gehen wir auf einen schmalen Pfad im steilen Waldhang (Vorsicht bei Nässe) Gefahr wegen ausrutschen. Wir kommen dann zu einer Betonbehälter (Vermutlich für Quellwasser) Hier Führen auch Wasserschläuche nach oben und dieser Betonbehälter ist mit Seile gesichert! Hier steigen wir in den Schluchtgrund ein. Ab diesen Zeitpunkt ist der Weg vorgegeben. Die ganze Schluchtenwanderung führt hier vorbei bei Fallstufen die zum Teil rechts bzw. links umgangen werden. Oder man wandert auch immer entlang der Schlucht bei Tümpel und großen Steine. Auch das Steinhüpfen ist hier angesagt. Alles in einem eine leichte Wanderung, die einen einfach nur begeistert, und die Ruhe hier unten nur genießen lässt! (siehe Bilder) Ist man am Ende der Schlucht angekommen heißt es den Ötscherbach zu queren. Hier ist der Bach knietief, nur die Steine sind hier unangenehm und man muss aufpassen das wir das Gleichgewicht nicht verlieren. Ist der Ötscherbach gequert wandern wir wieder Richtung Ötscherhias. in ca. 15-30 min hat man diesen erreicht. Hier können wir uns stärken und dann wieder zum Erlaufstausee ansteigen. Zuerst auf einen Waldweg, vorbei bei einen Wasserrad. Dann kommen wir zu der Straße die uns zum Stausee (Erlaufklause sowie Bahnhof) führt.
Rast / Einkehr
Ötscherhias
Bemerkung
Dies ist eine Rundtour die ich auch Familien mit Kinder ab einen Alter von 10 Jahren empfehlen kann. Wie oben schon beschrieben sollte dieser Steig nur von solchen begangen werden, die auch Erfahrung auf unmarkierten Wegen haben. Der Weg ist nicht schwierig außer das teilweise steilabfallende Waldgelände das gequert werden muss. Wegen der Tafel " Durchgang verboten" muss jeder selber entscheiden ob er genug Erfahrung und richtige Gefahreneinschätzung hat. Bei heftigen Regen bzw. bevorstehenden Gewitter ist es sowieso Verantwortungslos wenn man in die Schlucht einsteigt. Hier besteht die Gefahr das man nicht mehr die Schlucht verlassen kann bis das Wasser zurückgeht.
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