Von der A 12 bei Landeck in das Inntal Richtung Reschenpass / Engadin. Weiter auf der B 185, dann die schweizerische B 27 durch das Unterengadin bis Susch. Abzweigen auf die B 28 und über den Flüelapass nach Davos und weiter bis Klosters Dorf (Ausfahrt südlich vom Umfahrungstunnel) und zur Talstation der Luftseilbahn auf die Madrisa. Aus dem Rheintal kommend fährt man bei Landquart von der A 13 ab und durch das Prättigau auf der B 28 bis Klosters Dorf. Mit der Seilbahn zur Bergstation.
Charakteristik
Interessante, sehr aussichtsreiche Wanderung durch eine eigenartige Karstlandschaft, die oberhalb der eindrucksvollen Wandabstürze des Geißhorns, des Calanda und des Rätschenhorns entlangführt.
Gipfel / Berg
Geißhorn, 2270 m – Saaser Calanda, 2554 m – Rätschenhorn, 2703 m
Von der Bergstation am Kinderspielpark Madrisaland vorbei und auf dem Prättigauer Höhenweg zum Untersäss, einer großen Alpwirtschaft. Zwischen den Almgebäuden durch und – anfangs teils leicht fallend – einen Kalkofen passierend und durch den Heilkräutergarten zur Mässplatte, einem schönen Aussichtspunkt. Hier verlässt man den Höhenweg und steigt über den vom Geißhorn nach Süden bzw. Südosten absinkenden Rücken weiter auf. Der Steig ist gut markiert, aber nicht allzu stark ausgetreten. Von Untersäss kann man auch einem nicht bezeichneten Almfahrweg folgen, der erst zügig ansteigend, dann flach in den südwestlich vom Geißhorn eingelagerten Wiesenboden führt. Dieser wird von einigen Kletterfelsen begrenzt. Der Weg führt unterhalb links über den Bach (Steg) und dann auf den Rücken hinaus, wo man auf den markierten Steig trifft, der von der Mässplatte kommt. Östlich unter dem Geißhorn durch (kurzer lohnender Abstecher auf Wiesensteig zum Gipfelzeichen, zuletzt leicht exponiert, Abzweigung auf einer kleinen Wiese bei einem roten Richtungspfeil, dort links ab! Auch schon vorher möglich, dann weglos.)
Weiter in einigem Auf und Ab am wenige Meter oberhalb des Weges liegenden Gipfel des Bockhorns (2351 m) vorbei auf eine schöne Wiesenfläche. Über diese und in aussichtsreicher Wegführung über interessante Karstplatten aufwärts. Einmal muss man einen Karrenspalt überspringen, danach geht es in einem weitläufigen Rechtsbogen hinauf zur Gipfelkuppe des Calanda. Eindrucksvoller Blick in die Wandabstürze (Rätschenflue) des Rätschenhorns. Wenige Meter auf schottrigem Steig nordöstlich abwärts, dann über die breite Gipfelabdachung des Rätschenhorns, die einer Schuttwüste gleicht, zum höchsten Punkt mit Stange und Gipfelbuch. Hier könnten bei Nebel trotz der an sich guten Markierung Orientierungsprobleme auftreten. ABSTIEG: Vom Rätschenhorn auf dem markierten Steig in südöstlicher Richtung über die vorerst noch flachen Schuttfelder, dann steiler hinunter auf die eigenartigen Kalkfelsen der Gafierplatten zu und über den sehr schotterhaltigen Weg hinunter auf einen flachen Boden mit Gneisgestein, der einen ungemein starken Kontrast zum fast weiß wirkenden Kalk bildet. Grob entlang von dieser Trennlinie führt der Steig, am Schluss leicht steigend, in das Rätschenjoch. Südseitig über den steilen Grashang hinunter in den Chüecalanda, dann flacher talaus und am linken Rand des Kares lange Querung, teils leicht ansteigend um einen Rücken herum zum Obersäss und auf dem Steig wieder steil hinunter zum Untersäss und zur Bergstation.
Rast / Einkehr
Gastronomie- und Alpbetriebe im Bereich der Bergstation Infos unter: www.davos.ch
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Swiss Map online, Bundesamt für Landestopografie swisstopo, Infos unter: www.swisstopo.admin.ch/ Landeskarte der Schweiz 1:25 000, Blatt 1197 Davos und 1177 Serneus Landeskarte der Schweiz 1:50 000, Blatt 248 Prättigau Onlinekarte der Schweiz: www.mapplus.ch Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Schweiz
Bemerkung
Bei der Bergstation befindet sich ein großer Kinderspielplatz und Abenteuerbereich. Infos unter: www.madrisa- land.ch