Über Trento nach Brescia. Von der A4 in Brescia West auf die SB510 und in Iseo abfahren. Am östlichen Ufer des Iseosees bis Sale Malasino. Beim großen Kreisverkehr rechts unter der Brücke durch und auf einer engen kurvenreichen Bergstraße bis zum großen Parkplatz unterhalb des Restaurants in Portole.
Charakteristik
Anspruchsvolle Überschreitung mit Klettersteigeinlage hoch über dem Iseosee.
Gipfel / Berg
Punta Cabrera 1294m, Punta Almana 1390m
Ausrüstung
Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern markierte Wege (alpines Gelände) Steig Waldweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Ein zuerst geteerter und später steiniger Almweg (Nr. 3V), der an steilen Passagen betoniert ist, führt nordostwärts entlang der Westabstürze der Punta Cabrera auf die Forcella di Sale (Kapelle) auf 1108m. Hier verlassen wir die Straße nach rechts und wandern zuerst weglos auf den steilen Nordhang der Punta Cabrera zu. Der schwach blau markierte schmale Pfad überwindet den bewaldeten Steilhang straff in wenigen Kehren. Die ersten Gratfelsen sind schnell erreicht. Einige Gratzacken werden seilgesichert überwunden, meist führt der Pfad aber recht ausgesetzt in grasigen Rinnen um die Felsen herum. Teils wird in der sehr steilen erdig-grasigen Westflanke höher gestiegen. Recht schnell ist dann der Gratrücken erreicht. Wir kraxeln einige Meter nordwärts steil hinauf zur ungeschmückten Punta Cabrera. Zurück zum Gratrücken. Nun wird am breiten Rücken leicht abwärts Richtung Süden gewandert. Ein Zwischengipfel wird überstiegen. Über einen leichten Schrofengrat wird das große Metallkreuz der Punta Almana erreicht. (Von der Forcella di Sale führt der einfachere Wanderweg 3V über die Ostflanke ebenfalls hierher). Südwärts wird am grasigen schmalen Grat abgestiegen. Kurze Gratabbrüche werden über ostseitige Schrofen auf sandigem Pfad umgangen. So wird bald der Sattel „Croce di Pezzolo“ erreicht. Rechts (westwärts) wird nun in einer bewaldeten Rinne recht steil zu den ersten Gehöften hinunter gestiegen. Hier stößt man wieder auf eine steile Almstraße, die einige Schluchten nordwärts quert und in einem weiten Linksbogen zum Ausgangspunkt leitet. Ein markierter Abkürzungspfad führt über erodierte Rinnen im Wald steil hinunter und mündet wieder in die Almstraße, die uns nach Portole zum Ausgangspunkt bringt.