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Touren / Wandertouren / Julische Alpen / JULISCHE ALPEN

Datzi | 15.08.2011
Schwer

Wandertour zum Jalovec mit sehr schwieriger Gratüberschreitung an der slowenischen u. Italienischen Grenze / Wandertour


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Jalovec.pdf - Datzi 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Julische Alpen, SI JULISCHE ALPEN
Streckenlänge Gehzeit
30KM 18 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
2.900HM 2.900HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
Südost Ja
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Parklatz Dom v Tamajru (940m) Längengrad: 13,7232971191
Breitengrad: 46,4722562164
Anreise / Zufahrt
Von Österreich über den Wuzenpass nach Podkoren bzw von Kanjska Gora oder von der Italienschen Seite von Traviso Nach Rateca und hier in das Tal zum Parklatz (940m) vom Dom v Tamajru (1108m). der Ausgangspunkt liegt beim 1. Parkplatz des Domes auf 940m
Charakteristik
Sehr schwierige und anstrengende Tour entlang der Italienischen und slowenischen Grenze. Eine Gratüberschreitung im Schwierigkeitsgrat II, mit teilweisen unbrauchbaren Seilsicherungen (Seit letzten Erdbeben von 2007). Sehr ausgesetzte Tour wo unbedingte Schwindelfreiheit und Trittsicherheit und Ausdauer Voraussetzung ist. Die Tour kann nur in 2. Tagen zurückgelegt werden (Biwakmöglichkeit und auch der einzige Stützpunkt das Biwak Travisio (2150m)
Den Jalovec kann man am schnellsten und am leichtesten, vom Dom Tamarju in ca. 6 Std. ansteigen (Wie mein Abstieg). Also die Gratüberschreitung kann hier entfallen.
Gipfel / Berg
Visoca Ponca - Ponza die Mezzo (2228m) - Ponza di Dentro (2265m) - Strugova (2259m) - Veunza (2343m) - Jalovec (2645m)
Ausrüstung
Klettersteigset mit Helm (Schwierigkeit des Klettersteiges von Strugova C), Klettersteig Helm wird auch unbedingt für den Jalovec benötigt. Es gibt keine Quellen wo man die Wasservoräte auffüllen kann, unbedingt genug Flüssigkeit mitnehmen! Das Biwak kann man im Biwak Tarvisio machen, es muss nicht unbedingt die Biwakausrüstung mitgenommen werden.
Tourtyp / Charakter der Tour
anspruchsvolle Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
markierte Wege (alpines Gelände)
Schutt / Steine / leichter Fels
Steig
Waldweg
Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Unser Weg beginnt beim Parklatz (940hm) vom Dom v Tamajru . Hier wandert man ca. 45-60min zum Dom v Tamajru (1108m). Nach ca. 500m nach dem Dom teilt sich der Weg wo wir am nächsten Tag wieder zurückkommen. Bei dieser Wegkreuzung steigt man einen steilen Waldweg, im oberen Teil geht er auf ein offenes Gelände über den man bis zum Grat vom Visoca Ponka ansteigt. Den Visoca Ponca lassen wir hier rechts liegen, und beginnen die Gratüberschreitung Richtung Süden.
Am Anfang dieser Überschreitung hat man ein schönes Gehgelände mit hervorragender Aussicht. Diese Aussicht hat man bei der ganzen Überschreitung, weil der Weg fast immer teilweise am Grat entlangführt. Diesen schönen Weg gehen wir bis man zum ersten Felsaufschwung kommt. Dieser führt von der Scharte westlich um den Felsaufschwung vorbei. Hier beginnt die schwierige Überschreitung mit ausgesetzten Kletterstellen, wo die zum Teil angebrachten Seile zur Sicherung nicht verwendet werden können. Hier klettert man Teilweise entlang des Grates (sehr ausgesetzt links und rechts). Die schwierigsten Stellen sind vor dem Veunza (2343m) den man entlang eines Klettersteiges (Schwierigkeit C) wieder schön und leicht ansteigen kann. Bevor man aber den Klettersteig ansteigt hat man eine Platte ca. 30 Grad und 30m Lang die man nach unten absteigen muss. Die Breite dieser Platte hat ca. 1,5m (siehe Bilder) hier sind auch in den Felsen Tritte eingeschlagen. Nach der Breite von den 1,5m dieses Abstieges fällt es Senkrecht ca. 100m ab. Das Seil das Oberhalb angebracht ist reicht nur bis zur Hälfte dieses Abstiegs. Hat man diese schwierigste Stelle hinter sich gebracht gibt es immer wieder schwierige ungesicherte und ausgesetzte Kletterstellen im 2. Schwierigkeitsgrad zu klettern. Kurz bevor ich auch die schwierigste Stellen zum Klettern hatte fiel bei mir auch noch ca. 15min Regen, den ich gut unter meinen Biwaksack überstand. Da der Kalkgestein schnell trocknet, hatte ich bei der weiteren Überschreitung keine Probleme wegen des Ausrutschens, das hier fatale Folgen hätte. Die einzige zusätzliche Vorsicht war noch bei dem Gras das man immer wieder auf den Weg entlang geht.
Kommt man zum Klettersteig ist die Überschreitung schon fast zur Ende. Oberhalb beim Ausstieg wandert man gemütlich zum Veunca (2343m) wo ich mein Biwak aufschlug, um den Sonnenuntergang und Aufgang zu genießen (siehe Bilder). Die Möglichkeit im Biwak Tarvisio zu nächtigen wäre natürlich auch möglich gewesen. (Bis zum Biwak wäre es ca. noch 30min gewesen). Auch dieser Abstieg zum Biwak Tarvisio hat noch eine Stelle wo ich noch gut überlegen musste wie ich diese nicht ausgesetzte Stelle abklettern kann.
Ist man beim Biwak Tarvisio angelangt steigt man wieder auf 1700hm ab, bis man zum Einsteig des Jalovec kommt. Dieser Weg (siehe Bilder) führt entlang und leicht steigend zum eigentlichen Anstieg den man mit guter Seilsicherung (A) über einen Fels und Wiesenhang zur Kotovo sedlo (Übergang 2134m) ansteigt.
Bei diesem Übergang kann man in ca. 2,5 Std zur Dom Tamarju absteigen. Von hier hat man dann auch noch ca. 2,5 Std. zum Gipfel vom Jalovec. Diesen Weg steigt man zuerst gemütlich zu einer Scharte auf. Von hier geht es über gute Sicherungen mit Stifte und Seile zum Jalovec.
Auch dieser Anstieg verzeiht hier keinen Fehltritt.

Man geht immer wieder schmale Bänder die an den schwierigsten Stellen gut gesichert sind. Im oberen Bereich steigt man dann den Gipfel direkt an. Hier oben hat man eine Traumhafte Aussicht die all diese Anstrengungen vergessen lässt. Zum Abstieg vom Gipfel nahm ich wieder den gleichen Weg wo ich angestiegen bin zum Kotovo Setlo (Übergang). Von hier steigt man dann zum Dom ab. Dieser Weg führt anfangs sehr gemütlich bis zu einen Latschenfeld, das man durchgeht, und entlang eines Wiesen und Felsbandes in das Tal absteigt.
Stützpunkt
Biwak Tarvisio (Diese Biwakmöglichkeit kann man eventuell für einen 3 Tag nutzen wo man den Mangart am 2.Tag auf und absteigt und den weiteren Weg zum Jalovec geht, anschließend ein Biwak in der 2. Nacht am Jalovec hat. Der Anstieg und Abstieg und der Weg zum Jalovec nimmt ca.9-11Std in Anspruch)
Rast / Einkehr
Keine
Kombinationsmöglichkeiten
Man hat noch die Möglichkeit den Mangart vom Biwak Tarvisio anzusteigen, entweder über den Normalweg bzw. den Klettersteig vom Süden (auch in Alpintouren). Der Anstieg dauert ca 2-3Std.
Wenn man von der Italienischen Seite (von den Seen Laghi di Fusine) diese Gratüberschreitung geht kann man den Mangart überschreiten (ca. 14 Std). Auch den Jalovec kann man auf der Süd-Ost Seite absteigen, hier sind aber auch Klettersteige abzusteigen.
Beschilderung
Bei der Gratüberschreitung ist der Weg teilweise gut markiert, man muss aber öfters suchen um die Markierungen zu finden
Bemerkung
Diese Tour ist eine Prachttour, die viel Kletterkönnen voraussetzt, sowie absolute Schwindelfreiheit, wo man bei senkrechten Abgründen kein bedenken hat, wann man darüber eine Stelle abklettern muss die auch noch dazu nicht mit einen Seil gesichert ist. Bei dieser Tour hat es bei mir zusätzlich geregnet und der Nebel am Anfang der Tour der sich nach dem Regnen ausgewaschen hat, waren nicht die besten Tourbedingungen die man sich erwartet. Der Anstieg dauert ca. 4-5Std (auch von der Italienischen Seite) Vom Visoka Ponca zum Biwak Tarvisio dauert die Überschreitung laut Angabe (4Std) hier sollte man aber ca. 5-6 Std rechnen. Also mit Anstieg unbedingt bis zum Biwak Tarvisio 9-10Std. Vom Biwak Tarvisio bis zum Übergang Kotovosedlo. ca. 3-4 Std. Der Aufstieg zum Jalovec 2,5Std.
All diese Anstrengungen werden mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Auch der Abstieg wieder zum Dom lassen einen nicht vom Staunen herauskommen. Felswände die ca.600m fast senkrecht ins Tal abfallen.
Autorname Autorkontakt
Datzi Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
27.11.2011
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    WandertourLeicht Planica und Tamar
    2 Std 0 Min, 200 HM  (Julische Alpen, SI)
    SkitourMittel Kotovo sedlo
    3 Std 30 Min, 1200 HM  (Julische Alpen, SI)

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