Von der A11 Karawankenautobahn in St.Jakob abfahren und westwärts durch Mallenitzen bis kurz vor das Hotel Mittagskogel. Von der A2 in Villach Süd abfahren und über Finkenstein bis kurz nach dem Hotel Mittagskogel fahren. Hier südwärts nach Kopein einbiegen und im Wald bis ans Ende der Teerstraße beim Gasthof Türkenkopf hinauffahren.
Charakteristik
anspruchsvolle Bergrunde an teils unmarkierten Steigen mit Klettersteigeinlage (B). Trittsicherheit absolut nötig.
400m auf der Straße zurück, dann zweigt bei einem Marterl der Wanderweg zur Bertahütte links in den Wald ab. Flach ansteigend schlängelt sich der Pfad bis zu einem tief eingeschnittenen Trockenbachbett. Zur Überquerung muss ein Abstieg über die zerstörte steile Uferböschung gefunden werden. Jenseits der großen Geröllrinne führt der markierte Weg über einen kleinen Forstweg bald zur breiten Schotterstraße, die zum Parkplatz der Bertahütte hinaufführt. Diese mit PKW teils schwer befahrbare Straße muss mit wenigen Abkürzungsmöglichkeiten bis kurz vor den Parkplatz hinaufgegangen werden. Ein Wanderweg zweigt dann links in den Wald ab. Über viele Wurzeln geht es an einem Rücken steil bergan. Etwas über dem Parkplatz überquert man noch einmal eine Forststraße. Danach wird am bewaldeten Westhang der Ferlacher Spitze in mehreren Kehren auf einem steilen Waldpfad zur Bertahütte oberhalb des Ferlacher Sattels angestiegen. Von der Bertahütte wird am Güterweg abgestiegen, links weitergegangen und in der zweiten Kehre nach rechts in einen Almweg eingebogen. Dieser Weg wird lange entlang der Ostflanke des Mittagskogels leicht bergab verfolgt. Bei einer Abzweigung rechts hinauf, nach der Kehre verliert sich der Almweg. Undeutliche Pfadspuren führen nun unmarkiert sehr steil und schmal im Wald bergauf. Bei einer Abzweigung links. Eine kurze ausgesetzte Querung, dann wird um eine Geländekante nach Süden geschwenkt. Bald ist eine riesige Schuttrinne eines Sturzbaches erreicht. Hier könnte man links in die sandige Schlucht über einen ausgesetzten gesicherten Quergang absteigen und jenseits wieder über einen schmalen sandigen Pfad in Latschengelände ansteigen (dieser Weg führt zur Jagdhütte Tennalm, von hier wird auf Steigspuren zum Krainer Törl angestiegen). Wir entschließen uns, den rechten sandigen Pfad sehr steil im Latschengelände bis über die Felsstufe anzusteigen und darüber etwas einfacher aber sandig-rutschig die obere Schlucht zu überqueren. Bald weitet sich ein großes Kar mit Grasmatten aus. Nun steuern wir weglos der tiefsten Einschartung, dem Krainer Törl, südwärts zu. Die letzten Meter zur Scharte sind sehr steil und sandig, ein angedeuteter Pfad ist erkennbar. Ab dem Krainer Törl ist der Pfad zum Sonntagskogel wieder markiert (slowenischer Anstieg). Zuerst geht es feinsandig am steilen Gratrücken höher, bald leitet der Pfad aber in die steile Südflanke des Hühnerkogels. Dahinter wird kurz seilgesichert (A und I) in eine tiefe Scharte abgestiegen und jenseits über einen schönen Felsabbruch (B) zum grasigen Gratrücken hinaufgeklettert. Haltegriffe erleichtern eine steinschlaggefährdete Querung, ein Seil hilft im festen Fels über die Steilstufe. Nach kurzer Wanderung an der Gratschneide wird wieder in die brüchige Südflanke ausgewichen und über mehrere Schrofenstufen teils recht ausgesetzt (bis I) und schmal bis zur Mittagskogelscharte ansteigend gequert. Entweder am Normalweg oder etwas links davon am schrofigen Grat wird nun steil aber unschwierig das Gipfelkreuz des Mittagskogels erreicht. (zum Ostgratkreuz muss dann noch 10 min leicht abgestiegen werden). Der Abstieg über den Ostgrat ist ungesicherte Kletterei bis II in steinschlaggefährdetem Terrain mit vielen sandigen Partien. Wir entschließen uns zum Abstieg am Normalweg. Von der Mittagskogelscharte geht es recht unangenehm in vielen Serpentinen eine große Schuttreise hinab. Einige Male wird zwischen parallelen Schotterschluchten gewechselt. Der sandig-schottrige Pfad wird zuletzt etwas flacher und erdiger, im Wald wird dann mit mehrmaligen Auf und Ab bis in den Ferlacher Sattel gequert. Wenige Meter Anstieg am Güterweg führen dann zur Bertahütte. Nun bietet sich als Rückweg der Abstieg über die Roßalm an. Östlich der Hütte zweigt von der Schotterstraße ein ebener Waldpfad ab. Nach 200m mündet er in einen Almweg, der aufwärts verfolgt wird. Nach ca. 500m zweigt links der markierte Pfad in den Wald hinauf ab. Bald sind die Ostabstürze der Ferlacher Spitze erreicht. Am Felsfuß wird im Schutthang weiter bis in eine kleine Scharte angestiegen. Danach führt ein feuchter Pfad in einer dicht bewachsenen Waldrinne steil und lang bis zu einer Forststraße hinunter. Rechts wenige Meter auf ihr, dann geht es schon wieder auf einem Rücken, dann in einer Rinne weit bis zur nächsten Forststraße hinunter. Rechts eine kurze Strecke auf ihr, dann auf einem verwachsenen Almweg in lichtem Wald bis zur Roßalm. Von hier wird nun auf der Schotterstraße, die eine kurze Strecke durch eine Hangrutschung stark beschädigt ist, gut 2 km bis zum Parkplatz in Kopein hinuntergewandert.