Aus dem Raum Mailand über Ivrea in das Aostatal bis Villeneuve (hierher auch von der Schweiz aus dem Rhonetal über den Großen-Sankt-Bernhard-Tunnel). Von Villeneuve S-wärts abzweigen in das Val Savarenche bis Pont.
Charakteristik
Relativ einfache Hochtour; am Gletscher von den Verhältnissen abhängig
Gipfel / Berg
Gran Paradiso (4061m)
Ausrüstung
Komplette Gletscherausrüstung mit Brust- und Sitzgurt, Seil, Pickel und Steigeisen
Von Pont auf einem breiten Weg taleinwärts, bis man bald nach einem Bachgraben (Wasserfälle) in östlicher Richtung durch lichten Wald aufsteigt, über karges Wiesen- und Moränengelände zum Rif. Vittorio Emanuele II (2735m); Übernachtung empfehlenswert.
Von der Hütte über ein Trümmerfeld NO-wärts, dann durch ein von Moränen durchzogenes Tal zur Zunge des Gran Paradiso-Gletschers. Zuerst recht steil (bis 35°), dann etwas flacher bis auf einen Gletscherrücken ("Eselsrücken"), in einem weiten Linksbogen eine Spaltenzone querend, zuletzt recht steil zum Bergschrund, über diesen hinweg (Eisenleiter) und über einen luftigen Blockgrat (I) zum Vorgipfel (Madonna), von hier in 15 Min über den Gipfelgrat (II) zum höchsten Punkt des Gran Paradiso (4061m).
Stützpunkt
Rifugio Vittorio Emanuele II (2735m), bewirtschaftet von Ende April bis Ende September, oft überfüllt!
Zielpunkt
Gran Paradiso
Rast / Einkehr
Rifugio Vittorio Emanuele II, Betriebe im Valsavarenche
Kombinationsmöglichkeiten
Übergang zum Rifugio F. Chabod (2750m)
Karten
Kompass 50 Blatt 86 (Gran Paradiso-Valle d´Aosta)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Eindrucksvolle, aber nicht allzu schwere Hochtour auf einen 4000er im Nationalpark Gran Paradiso, die bei sehr guter Kondition an einem Tag zu schaffen ist! Gletscherausrüstung ist unerlässlich!