Auf der B 115 von Norden (Hieflau) oder Süden (Trofaiach - Präbichl) nach Eisenerz; im Ortszentrum von Eisenerz bzw. an der Bundesstraße grüne Wegweiser ´Ramsau´ beachten - durch das Zentrum hinaus in die liebliche Ramsau bis zum Gh. Pichlerhof (ca. 3-4 km westlich von Eisenerz); wenn man 2 Autos zur Verfügung hat: ein Auto ca. 2 km vor dem Gh. nahe einer kleinen Kapelle stehen lassen (´Galleiten´).
Vom Parkplatz auf einer gemächlich ansteigenden Forststraße in südlicher Richtung entlang des Lasitzenbaches (Weg Nr.679); nach ca. 1/2h verläßt man die Straße, überquert den Bach und steigt auf einem feuchten, aber guten Waldweg empor (Marterl für erfrorenen Buben); bei einer Lichtung erster Blick auf die Kaiserschild-Abstürze; nun kurz steiler im Wald empor. Nach ca. 1 1/4h erreicht man die idyllische Teicheneggalm (unbewirtschaftet) - von hier gute Sicht auf die Ziele der Tour, im Westen taucht der Lugauer auf. Durch lichten Wald abwechslungsreich empor, eine Abzweigung nach Westen bleibt unbeachtet, bald erreicht man auf dem Teicheneggsattel den Kamm und den Weg Nr.673. Nun aussichtstreich weiter durch die grasige Westflanke des Wildfeldes; über blumenreiche Wiesen und einen kurzen Steilaufschwung erreicht man die überraschend große Wiesenhochfläche des Wildfeldes - ein kleines Gipfelkreuz steht wenige Meter abseits des Weges zum Stadelstein. Bereits von hier umfassende Rundsicht und guter Blick auf den Stadelstein. Bis hierher ca. 2 1/2h - sodann auf gutem Weg in ca. 1/2h entlang der Abhänge des Speikkogels zum nahen Gipfelaufbau des Stadelsteins, der rasch erstiegen ist (im Gipfelbereich Trittsicherheit nötig). Noch bessere Sicht als vom Wildfeld, vor allem auf Eisenerz und den Erzberg; großes Gipfelkreuz. Rundsicht (im Uhrzeigersinn von Norden): Pfaffenstein - Eisenerz - Erzberg - Griesmauer und Polster - Eisenerzer Reichenstein mit Hütte - Kamm der Eisenerzer Alpen mit Vordernberger Mauern - Trofaiach - Donawitz - Gößeck - Wildfeld, im Hintergrund Seckauer und Triebener Tauern - Zeiritzkampel - Admonter Reichenstein - Ödstein - Hochtor - Zinödl - Lugauer - Kaiserschildgruppe (markant vis-a-vis) - Hochblaser mit Kalter Mauer - Hochschwab Ost (Brandstein, Ebenstein).
Abstieg: rasch vom Stadelstein hinab, sodann auf dem Weg Nr.673 im Uhrzeigersinn rund um den Gipfelaufbau des Berges - sehr eindrucksvolle Passagen (Schotter, Fels, Latschen, aber nicht ausgesetzt - im Blickfeld das elegante Felshorn des Schwarzensteins!); rasch bergab in das Hochtörl, eindrucksvoller Rückblick zum Stadelstein, der von der Abstiegsseite her wie eine regelmäßige Pyramide über dem Talschluß wacht. Nun auf dem Weg Nr.682 durch Latschen und Buschwerk bergab, vorbei an zwei Quellen bei längerer Hangquerung. Bald ist eine schon lange sichtbare Forststraße erreicht (obere Weidegründe der Schafferalm), der Weg quert die Straße und führt über schöne Almböden bergab bis zu einer Flurstraße in der Nähe der Almhütte. Nun (eher eintöniger) Marsch bergab immer entlang der Straße (Achtung: Markierungen eher sparsam - Faustregel bei Wegkreuzungen: immer bergab!) bis nach Galleiten (Werbetafel für Mostschenke, an Wochenenden im Sommer geöffnet). Von dort kommt man nahe einer Kapelle bald zur Straße in der Ramsau - mit dem 2. Auto zurück zum Ausgangspunkt; Abstieg ca. 2 1/4h.
Stützpunkt
keine; beim Ausgangspunkt: Pichlerhof (Nächtigungsmöglichkeit; www.pichlerhof.at) in der Eisenerzer Ramsau gibt es ein sehr schönes Jugend- und Familiengästehaus!
Kombinationsmöglichkeiten
- vom Hochtörl ins Niedertörl und dann zur Schafferalm (1h länger); - vom Gh. Gemeinde-Alm auf das Kaiserschild und den Hochkogel (sehr lohnende Runde, vgl. B 277!); - Eisenerzer Reichenstein (vgl. B 18!); - Aufstieg auf das Wildfeld auch von Süden (Mautern, ca. 4h); - Eisenerzer Alpen - Kammweg (nach Westen Richtung Zeiritzkampel, nach Osten zum Eisenerzer Reichenstein): Zweitagestour ohne Einkehrmöglichkeit, sehr anstrengend!
Nicht versäumen: Besichtigung des Erzberges! (Näheres unter www.abenteuer-erzberg.at). Eine sehr abwechslungsvolle Rundtour, auch sehr gutes Gelände für Schitouren!