Auf der S6 Semmeringschnellstraße bis Mürzzuschlag, dann auf der B23 NW-wärts bis Mürzsteg und von dort nach W übers Niederalpl direkt nach Wegscheid. Hier her auch von kapfenberg auf der B20 N- wärts oder aus dem N von der A1 Westautobahn ebenfalls auf der B20 S-wärts via Mariazell. Parkmöglichkeiten gibt es beim Gasthof zur Post in Wegscheid.
Charakteristik
Steiler und ausgesetzter Klettersteig, der sehr gut abgesichert ist
Gipfel / Berg
Spielmäuer, 1360m
Ausrüstung
Komplettes Klettersteigset mit Helm
Tourtyp / Charakter der Tour
Klettersteig
Zustieg
Vom Parkplatz über die B20 und den Schildern zum Klettersteig folgen. Der neu angelegte Weg überquert über eine neue Holubrücke den Gollradbach, steigt zum letzten Haus an und verläuft dann schattig im Wald. Bei einer Abzweigung nimmt man den rechten Steig (Hinweisschild) und steigt in einigen Kehren recht steil zum Wandfuß an. Dort gibt es einen Info-Point, der die Topos der Klettersteige abbildet. Der linke Steig ist Olivers Mariazeller Steig.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Nach einem kurzen, flachen Einstieg (A/B) quert man gleich immer ausgesetzter die Wand (B) und gelangt mittels Überstieg (B) zur Startrampe. Diese legt gleich steil los (B/C, Klammern) und wird für eine kurze Passage senkrecht (C). Danach leichter im gestuften Gelände (B) zum Plattenzauber (B/C und B), der - wie der Name schon andeutet - über tolle, glatte Platten führt. Dann steigt man an zur Höhle (B) und quert über die Heanaloata sehr ausgesetzt (B und B/C) zu einem leichteren Abschnitt mit der sogenannten Schikane (A/B bis max. B). Die folgenden Passagen (Die Hand Gottes und die Runsen) sind ebenfalls interessant (glatte Platten mit Klammern: B). So gelangt man zur Wegscheid (B, Abzweigung zu Felix" Himmelsleiter) und weiter zum Juchatza Stoa (kurz B/C, luftig). Dann kurz hinauf (B) zum Gamssteig (grasiges Band (A) und gestuft hinauf (A/B zum Wandbuch) und zum Gartl mit Schlusswandl (A bis max. B).
Abstieg
Wer zum Gipfel der Spielmäuer ansteigen will, wendet sich nach rechts und erreicht in max. 15 Min. das Gipfelkreuz. Sonst steigt man vom Ausstieg direkt nach links ab und erreicht in einer weiten Links- Schleife auf gutem Waldsteig die Abzweigung zum Wandfuß (Klettersteig-Einstieg) und von dort geht es auf dem bekannten Weg zurück zum Gasthof zur Post. Wer allerdings noch nicht genug hat, steigt erneut zum Wandfuß auf, um weitere Klettersteige zu absolvieren. Für den Abstieg bieten sich zwei etwa gleich lange Varianten an (Abzweigung nach ca. 15 - 20 Min. im Wald): der direkte Abstieg oder über die sehenswerte Teufelsbrücke.
FB 50 WK 041 (Hochschwab - Veitschalpe - Eisenerz - Bruck an der Mur) FB 35 WK 5041 (Hochschwab - Wildalpen - Salzatal) Kompass Digital Map (Steiermark)
Beschilderung
Bestens ausgeschildert
Bemerkung
Olivers Mariazeller Steig ist zwar der leichteste der drei Klettersteige, aber jeder wird sich wundern, dass die Route laut Topo gerade einmal eine kurze B/C-Stelle aufweist. Die Startrampe ist an einer kurzen Stelle schwieriger (C) und auch sonst ist der gesamte Steig oft recht exponiert, garniert mit der einen oder anderen weiteren B/C-Stelle. Da der Maiazeller Steig jedoch sehr gut abgesichert ist, braucht sich niemand vor ihm fürchten (darf ihn jedoch auch nicht unterschätzen). Überhaupt sind Landschaft, Aussicht und die Gestaltung der Klettersteigrouten sowie der Zu- und Abstiege toll gelungen.