Die Auffahrt zur Oberberger Alm bzw. zum Hochtristenhaus erfolgt von Berg im Drautal. Dorthin über die B 100 aus der Richtung Spittal an der Drau oder von Lienz. Den Hinweisen zur Oberberger Alm bzw. dem Hochtristenhaus folgend, gelangt man zuletzt auf einer 7 km langen, teilweise recht ruppigen Schotterstraße in das Almgebiet. Vor dem Hochtristenhaus befinden sich neben der letzten Linkskehre einige Parkmöglichkeiten.
Charakteristik
Einfache Rundwanderung, die über zwei Gipfelerhebungen am Südrand der Kreuzeckgruppe führt.
Gipfel / Berg
Knoten, 2214 m – Hohe Grände oder Hohe Gränten, auch Hohe Grenten, 2333 m
Vom Parkplatz geht man am Hochtristenhaus vorbei und folgt anfangs den Hinweisen des Kräuterlehrpfades (Weg Nr. B32). Man gelangt auf einen Fahrweg und über diesen in einen Sattel. Wenige Meter weiter steht etwas unterhalb eine Almhütte. Vom Sattel, dem sogenannten Premstall (oder: Bremstall) rechts ab auf den Weg D2, der zum Knoten führt. Am Steig bis zu einer Wegteilung. Rechts leitet der Franz-Striednig-Weg auf den Gipfel. Links geht es in einem Bogen auf den Westgratrücken des Knoten hinaus. Obwohl man anfangs noch durch den Wald aufsteigen muss, ist diese Variante insofern lohnender, weil man ab dem Gratrücken bis zum Gipfel eine immer besser werdende Aussicht genießt. Der Steig ist unschwer und vereinigt sich etwa bei der Hälfte des Gratweges mit dem Franz-Striednig-Weg, der von rechts heraufkommt. Bald darauf erreicht man den höchsten Punkt des Knoten mit einer Rosette zur Gipfelbestimmung. Eine kleine Senke trennt noch vom großen Gipfelkreuz. Die Rundsicht ist weitreichend und sogar der Weissensee lugt hervor. ÜBERGANG zur Hohen Grände: Der Abstieg erfolgt stellenweise recht steil, teils auch etwas felsig, in das Ochsentörl. Von dort könnte man auf dem Weg Nr. B5/330 zur Oberberger Alm absteigen. Zur Hohen Grände verläuft der Steig (Weg Nr. 330) zuerst links, dann rechts aufwärts am breiten Rücken – hierher auch direkt vom Ochsentörl - zu einem schon von weitem sichtbaren großen Steinmann. Von diesem sind es nur noch wenige Minuten bis zum Gipfelkreuz auf der Hohen Grände. ABSTIEG: Auf dem zur Emberger Alm führenden Wanderweg (Weg Nr. 338) steigt man in das Nassfeldtörl ab. Der Abstieg ist unschwierig, nur wenige Schritte erfolgen über grobes Blockwerk, dann gelangt man in das Nassfeldtörl. Für den folgenden Abstieg zurück zur Oberberger Alm dient die sichtbare Alm als Orientierung für die Grundrichtung, die man stets einhält. Man verlässt den markierten Steig im Nassfeldtörl und steigt rechts in einer Senke auf Viehsteigen, teils auch weglos, weiter ab. Man umgeht eine große Blockhalde über links und gelangt auf einen flachen Boden mit einer Viehtränke. Dort erfolgt auch der Zaunüberstieg. Nach dem Zaun geht man ungefähr auf einer Höhe von 2055 m waagrecht nach rechts (Westen), aber auf keinen Fall mehr tiefer. Nach etwa 100 bis 150 m trifft man auf einen deutlich erkennbaren alten Almsteig, der in keiner der gängigen Landkarten eingezeichnet ist. Über diesen erfolgt der weitere Abstieg. Ausgeschnittene Äste bzw. Baumstümpfe erleichtern zusätzlich die Wegfindung. Zuerst quert der Steig die mit Almrosenstauden und Wacholder bestandenen Hänge, dann führt er durch eine Senke weiter talwärts zu einer Zaunreihe. Oberhalb derselben entlang, in diesem Bereich verliert sich der Steig kurzzeitig. Man hält sich alsbald stark nach rechts und steigt noch etwas weiter ab zum Panoramaweg, der die Emberger Alm mit dem Ochsentörl verbindet. Auf dem Steig einen Graben queren, wenige Meter bergauf und eine sumpfige Kuppe über rechts umgehen. Der Panoramaweg beginnt gleich danach stärker anzusteigen. Hier verlässt man diesen wieder und geht weglos am oberen Rand der Kuppe entlang. Dann abwärts zu einer Jagdhütte und von dieser noch ein kurzes Stück hinunter zu einer Forststraße. Kurzer Gegenanstieg, danach sind es noch ungefähr 15 Minuten bis zum Ausgangspunkt bei der Oberberger Alm.
Rast / Einkehr
Das Hochtristenhaus ist auf unbestimmte Zeit geschlossen. Einkehrmöglichkeiten in Berg im Drautal
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at OpenStreetMap: https://www.openstreetmap.org Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Für die Auffahrt zur Oberberger Alm ist ein Fahrzeug mit einigermaßen guter Bodenfreiheit empfehlenswert.
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markierte Wege (alpines Gelände)
