Von Meran auf der SS44 nach N durchs Passeiertal. In St.Leonhard zweigt man nach NW auf die Timmelsjochstraße ab und fährt bis zur Kehre mit dem Parkplatz zur Oberglanegg Alm.
Charakteristik
Hochalpine Wanderung bis zum Königsjoch, dann nicht markiert nach Steigspuren;; steiler, ausgesetzter Grat zum Gipfel (kurze Stellen 1)
Gipfel / Berg
Königskogel (3050m)
Ausrüstung
Bergschuhe/Trailrunningschuhe mit Profilsohle, Trekkingstecken, Verpflegung
Der finale Grat zum Königskogel ist sehr steil, luftig, weist ganz kurze Stellen im SG 1 auf (Achtung im Abstieg!)
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Rasch gelangt man von der Timmelsjochstraße zur Oberglanegg Alm. Dort zweigt der Steig Nr.20 zum Königsjoch nach NW ab. Dieser traversiert die S- Flanken auf teils abschüssigen Pfaden, weist eine versicherte Stelle (A) auf und erreicht in einem scharfen Rechtsbogen und eventuell über Firnfelder das Königsjoch, wo man im W den Königskogel erkennt. Der Übergang zum Gratansatz nach SW ist einfach, die Wegspuren am breiten Kamm gut erkennbar. Der Gratansatz lässt aber dann den weiteren Charakter erkennen: steil aufragend, technisch zwar unschwierig (nur wenige 1er-Stellen), allerdings doch exponiert. Der Grat schwenkt von NO auf SO und erst im letzten Abschnitt neigt er sich zurück. Ein großer Steinmann und ein Kreuz schmücken den Gipfel. Achtung im Abstieg, bei dem man dann stets in die Tiefe blickt. Sonst verläuft der Abstieg auf der Anstiegsroute.
Stützpunkt
Oberglanegg Alm/Malga Oberglanegg, 2062m, privat, bewirtschaftet Anfang Juni - Mitte Okt. Mo - So 8:00 - 18:00); Tel.: +43 699 10174786; Web: https://www.suedtirol.info/de/de/erlebnisse-und-events/plp- erlebnisse/erlebnisse-suedtirol/pdp- erlebnisse.smgpoid79f70bca85f94e6b21042fa56dfbefd.oberglanegg- alm.rabenstein
Zielpunkt
Königskogel
Rast / Einkehr
Oberglanegg Alm, Betriebe im Passeiertal
Kombinationsmöglichkeiten
Vom Timmelsjoch bis nach Meran bildet das Passeiertal ein echtes Tourenparadies -> siehe www.alpintouren.com
Wer ein einsames Ziel sucht, der Königskogel bietet dieses, zumindest unter der Woche. Technisch ist der Aufstieg nicht schwierig, allerdings benötigt man absolute Trittsicherheit und eine Mindestmaß an Schwindelfreiheit, d.h. konzentriert auf-, besonders konzentriert absteigen. Die tolle Aussicht lässt dann alle Mühen vergessen.