Von Sion im Rhonetal auf guter, asphaltierter, jedoch schmaler Bergstraße nach N hinauf zum Col du Sanetsch (Achtung: Gelegentlich fahren auch Postbusse zum/vom Col du Sanetsch)
Charakteristik
Bis zur steilen Gipfelflanke guter, hochalpiner Steig
Gipfel / Berg
Arpelistock (3035m)
Ausrüstung
Leichte Bergschuhe / Trailrunning-Schuhe mit Profilsohle, Trekkingstecken, Verpflegung
Die Gipfelflanke ist unangenehm: steile Platten mit Schutt
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz am Col du Sanetsch geht es auf gutem Steig nach O, der zur Arete de l"Arpille recht steil wird. Man steigt auf einem Moränenwall hinauf, der erst oben abflacht. Bis zur Abzweigung erweist sich der Steig dann als gemütlich. Dann wird es wieder steiler und schuttiger, der Anstieg aber immer noch auf einem guten Steig und zieht in einem weiten Linksbogen nach N zur steilen Südflanke des Arpelistock. Ab hier ist Trittsicherheit Voraussetzung. Die steile Plattenflanke ist mit kleinen Rinnen durchzogen, der Schutt ist unangenehm. Eigentlich verläuft der Steig in der Mitte der Flanke, aber viele Spuren leiten zu einem Absatz rechterhand, da hier der Fels fester ist. Außerdem ist auch hier ein Steiglein mehr oder weniger ausgetreten. Erst auf der Gipfelkuppe wird das Gelände wieder flacher und man erreicht das schöne Gipfelkreuz. Der Abstieg erfolgt auf der Anstiegsroute, wobei man in der Flanke wieder sehr konzentriert vorgehen muss und im Abstieg vielleicht doch den an sich schwach blau markierten Steig in der Mitte wählt.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Arpelistock
Rast / Einkehr
Betriebe entlang der Straße auf den Col du Sanetsch, in Sion
Kombinationsmöglichkeiten
Das Gebiet am Col du Sanetsch bietet einige Tourenmöglichkeiten
Karten
Kümmerly+Frey 40 Bl.: 40 (Nendaz - Carms-Montana - Val d"Herens) Kümmerly+Frey 60 Bl.: 23 (Val d"Anniviers - Val d"Herens) Kompass 50 Bl.: 115 (Val d"Anniviers - Val d"Herens) Kompass Digital Map (Schweiz)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Der Arpelistock ist ein Grenzgipfel zwischen den Kantonen Wallis und Bern und zudem noch ein grandioser Aussichtsberg, den man sich aber erarbeiten muss. Weder die Länge noch der Höhenunterschied der Tour sind ausschalggebend, viel mehr sind es die steilen Platten mit Schutt in der Gipfelflanke, die Konzentration verlangen. Im Grunde nicht schwierig, jedoch trotzdem zumindest teilweise unangenehm. Dafür kann man sich einer grandiosen Panoramas erfreuen: Montblanc, Walliser Alpen, Berner Alpen, Genfer See.