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Touren / Wandertouren / Kärnten / Reißeckgruppe

Manfred Karl | 03.09.2021
Mittel

Großes Reißeck von der Zandlacher Hütte / Wandertour


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gr_reisseck_w.jpg - Manfred Karl 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Kärnten, AT Reißeckgruppe
Streckenlänge Gehzeit
17KM 9 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
1.600HM 1.600HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
Südwest Nein
ÖAV Wegnummer ÖAV Schwierigkeit
 schwarz
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Parkplatz im Riekenbachtal, 1488 m Längengrad: 13,3108090323
Breitengrad: 46,9142190293
Anreise / Zufahrt
Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Spittal an der Drau und über die B 100 Richtung Lienz. Bei Möllbrücke auf die B 106 und weiter Richtung Obervellach / Mallnitz bis in den Ort Kolbnitz. Hierher auch von Mallnitz (ÖBB Autoschleuse der Tauernbahn). In Kolbnitz über die Bahnhofstraße in den Ortsteil Zandlach. Kurz vor dem Bahnhof unter der Bahnunterführung hindurch und über die Ortsteile Mitterberg – Hattelberg der Beschilderung zur Zandlacher Hütte folgen, zuletzt auf schmaler, rund 4,5 km langer Schotterstraße bis zum ausgewiesenen Parkplatz.
Charakteristik
Der Anstieg auf das Große Reißeck durch das Riekenbachtal und über den Geißrücken ist eine Mischung aus leichtem Klettersteig und einer sehr langen, landschaftlich großartigen Wanderung auf den höchsten Gipfel der Reißeckgruppe.
Gipfel / Berg
Großes Reißeck, 2965 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
markierte Wege (alpines Gelände)
Schotterweg
Schutt / Steine / leichter Fels
Steig
Waldweg
wegloses alpines Gelände
Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz wandert man in etwa zehn Minuten zur Zandlacher Hütte und weiter in den Talschluss (Weg Nr. 572, später 572A). Allmählich wird der Weg steiler und man erreicht den Einstieg des Geißrücken-Klettersteiges. Beeindruckend zeigt sich hier der Riekenbach-Wasserfall. Der Klettersteig ist sehr gut und teilweise sogar mit beidseitigem Drahtseil gesichert. Mehrere kurze Leitern, ab und zu auch Trittklammern erleichtern das Höherkommen. Die Schwierigkeit geht über A/B nicht hinaus, meist bewegt sie sich um A. Ein schmaler, etwas exponierter Gratrücken leitet nach der ersten Steilstufe an das Ende des Klettersteiges. Es folgt eine ansteigende Querung über die steilen Wald-, Grashänge und Blockhalden, ehe man die flachen Almböden bei der Unteren Mooshütte betritt. Auf einem Steg über den Bach, dann wandert man auf dem schönen, von Bachmäandern durchzogenen Almboden weiter. Einer kurzen, ein wenig steileren Stufe folgen wieder flachere Hänge, ehe der Steig einen Schwenk nach Osten macht. Teilweise sehr steil wird die sperrende und felsdurchsetzte Hangzone überwunden. Von ihrem Ende scharf nach links zur Oberen Mooshütte, die sich für eine gemütliche Rast anbietet. Etwas oberhalb der Hütte passiert man die Gleisanlagen der stillgelegten Werksbahn. Der weitere Anstieg über den Weg Nr. 561/562 führt nun in allgemein östlicher Richtung in die Kalte-Herberg-Scharte. Über Blockhalden und Grashänge gelangt man auf dem gut angelegten Steig zum Schwarzsee. Abwechselnd flach, dann wieder steiler zum Beginn der gewaltigen Schutthalde, die sich am Fuß der Westflanke vom Reißeck ausbreitet. Stellenweise etwas mühsam, meist aber gut begehbar führt der Steig quer durch die Geröllwildnis nach Südosten zur Vereinigung mit dem Weg, der vom Riekentörl herüberkommt. Von hier ist es nur mehr ein kurzes, steiles Stück in die Kalte-Herberg-Scharte. Über den Südwestgrat geht es nun auf dem Steig die restlichen 250 Hm über Geröll und kurze Blockstufen, weiter oben stellenweise auch etwas exponiert, zum höchsten Punkt der Reißeckgruppe.
ABSTIEG:
Am schnellsten erfolgt der Abstieg über den Anstiegsweg. Alternativ bieten sich folgende zwei Varianten an, die insgesamt jedoch um einiges länger sind.
Abstiegsvariante 1: Vom Gipfel zurück in die Kalte-Herberg-Scharte, dann auf dem Weg Nr. 562 nach Süden Richtung Riekentörl. Man muss nicht ganz bis in das Törl gehen, sondern kann schon vorher rechts weglos über die anfangs noch etwas steileren, schuttdurchsetzten Grashänge zum Verbindungsweg Riekentörl – Obere Mooshütte (= Reißeck-Höhenweg, Weg Nr. 510) abkürzen. Auf diesem in langer Querung mit kurzen Gegensteigungen nach Nordwesten. Nicht mehr zurück zur Oberen Mooshütte, sondern schon vorher beim Wegweiser Richtung Untere Mooshütte / Zandlacher Hütte absteigen (Weg Nr. 572). Bald darauf trifft man wieder auf den Anstiegsweg. Über diesen hinunter zur Unteren Mooshütte.
Abstiegsvariante 2: Anstatt über den Geißrücken (Weg Nr. 572A) steigt man über den sogenannten Viehtrieb (Weg Nr. 572) auf der gegenüberliegenden Talseite ab. Diese Variante zieht sich ordentlich in die Länge und man verliert lange Zeit nur wenig an Höhe bzw. hat mehrere Gegensteigungen zu bewältigen. Der zeitliche Mehraufwand - laut Wegweiser 30 Minuten gegenüber dem Abstieg über den Geißrücken - ist wohl eher das Mindestmaß. Belohnt wird man dafür mit einem höchst eindrucksvollen Blick auf die gewaltige Granitwand der Grübelwand, die wie die Miniaturausgabe einer der Wände im Yosemite-Nationalpark wirkt. Aber auch der gegenüberliegende Geißrücken sieht in der Draufsicht recht steil aus. Der Viehtrieb selbst ist nicht schwierig, aber keinesfalls zum unachtsamen Dahinlatschen geeignet. Schließlich ist dann doch einmal der Punkt erreicht, wo es endgültig ins Tal hinuntergeht. Steil und teilweise urwaldähnlich gelangt man über die letzten 350 Hm in den Talboden. Auf dem Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.
Stützpunkt
Obere Mooshütte, 2320 m, Selbstversorgerhütte mit AV-Schloss, https://www.alpenverein.at/mooshuette/
Rast / Einkehr
Zandlacher Hütte, 1527 m, Betriebe in den Talorten, https://www.reisseck.at/betriebsarten/gastronomie
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at
Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Die Zeit- und Streckenangaben gelten für den Aufstieg über den Geißrücken und den Abstieg über den Viehtriebsteig.
Seit der dauerhaften Einstellung des Betriebes der Reißeck-Standseilbahn und der Höhenbahn im Jahr 2016 ist es ruhig geworden auf den Bergen der zentralen Reißeckgruppe. Sämtliche Anstiege sind mehr oder weniger lang, der hier beschriebene aus dem Riekenbachtal zählt noch zu den kürzesten.
Autorname Autorkontakt
Manfred Karl Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
03.09.2021
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