Auf der Brennerautobahn (oder der SS12) bis zur Abfahrt Brixen/Pustertal. Nun auf der Pustertaler Straße SS49 bis St. Lorenzen kurz vor Bruneck (hierher auch von Lienz/Sillian auf der SS49). Südwärts ins Gadertal auf der SS244 bis zum Abzweig Wengen/La Val. Links hinauf durch Wengen bis zum Parkplatz oberhalb des Gasthofs Ciumadu.
Charakteristik
Die Ritalm ist ein beliebtes Wandergebiet und der Normalanstieg zur Paresspitze ist steil aber nicht allzu schwer. Die Überschreitung ist jedoch unmarkiert. Der untere Bereich der Tour wird lange auf Güterwegen durchgeführt. Der Wanderweg zum Gipfel ist oft steil und etwas schrofig. Der Abstieg am Westgrat ist unmarkiert und schmal. Die Einkehr in der Ütia da Rit ist empfehlenswert und der kurze und einfache Abstecher zur Kreuzspitze bietet eine schöne Aussicht. Trittsicherheit ist nötig.
Direkt bei der kleinen Kneippanlage führt ein steiler Schotterweg in den Wald. Bald flacht er ab und mündet in die Zufahrtsstraße. Kurz danach links zum oberen Parkplatz (ideal, wenn keine Überschreitung geplant ist). Hinter dem Schranken führt eine breite Schotterstraße in zwei sehr langen Kehren zu einer Jagdhütte hinauf. Dahinter zweigt rechts der Wanderpfad (Weg16) zur Paresspitze ab. Nach einer Jagdhütte queren wir den Weg 13 aus dem Fanestal. Nun beginnt der steile Anstieg im Hochwald und durch den Latschengürtel, wobei schrofige Flankenrippen tangiert werden. Darüber wird über Steilwiesen rechts von Felstürmchen zum breiten Ostkamm angestiegen. Über den Wiesenrücken gelangen wir zum Gipfelkreuzfels, der von zwei Seiten etwas exponiert erklommen werden kann. Der höchste Punkt befindet sich etwas weiter nordwestlich und kann unschwer weglos erreicht werden. Unmarkierte, aber gut erkennbare Steigspuren führen am noch breiten Westkamm bis zum sichtbaren Steinmann. Nun verläuft der schmale Pfad nahe der Abbruchskante und verliert sich kurz. In der südseitigen Steilwiese muss man fast weglos wieder zur Gratkante hinausfinden. Ab nun geht es in einer meist sehr steilen und engen Latschengasse nahe der Gratschneide hinunter zum Gedenkmarterl bei den Almwiesen. Über einen Wiesenpfad wandern wir zur bewirtschafteten Ütia da Rit. Wir folgen dem Almweg flach westwärts an schönen Holzhütten vorbei bis zu einem Marterl. Hier zweigt links der flache Wanderpfad zur Kreuzspitze (auch Crusc da Rit) ab. Rechts kann noch zu einem Aussichtspunkt mit Panoramatafeln abgezweigt werden. Direkt vom Gipfelkreuz führt ein steiler Pfad zur Almstraße hinunter, der man westwärts bis zum Ritjoch mit dem kleinen Le de Rit folgt. Nun quert man auf Schotterwegen (Nr.15) in der Südflanke zu den Häusern von Funtanela hinunter und geht am Gasthof Ciumadu vorbei zurück zum Ausgangspunkt.
Zielpunkt
Piz de Pares 2394m
Rast / Einkehr
Ütia da Rit: https://www.utiadarit.it/de/
Karten
Tabacco Karte 07 Alta Badia/Gadertal
Bemerkung
Die Tour kann natürlich auch in umgekehrter Richtung begangen werden.