| Charakteristik | 
						
							| Fantastische Bergtour zu vier 3000ern | 
					
						
							| Gipfel / Berg | 
						
							| la Mortice Nord (3186m), la Mortice Central Nord (3177m), la Mortice Central Sud (3155m), la Mortice Sud (3169m) | 
					
						
							| Ausrüstung | 
						
							| Leichte Bergschuhe oder Trailrunning-Schuhe mit Profilsohle, Trekkingstecken, Verpflegung
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							| Tourtyp / Charakter der Tour | 
						
							| anspruchsvolle Bergwanderung | 
					
						
							| Wegbeschaffenheit | 
						
							|  Firnfelder 
  markierte Wege (alpines Gelände) 
  Schutt / Steine / leichter Fels 
  Steig 
  Wiesenweg 
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							| Wegbeschaffenheit Ergänzung | 
						
							| Beeindruckende Plateaulandschaft auf der la Mortice | 
					
								
					
						| Wegbeschreibung / Routenverlauf | 
					
						| Der gut markierte Steig zum Col de Serenne startet überraschenderweise nach N, schwenkt aber bald scharf nach SO ein. Nach gemütlichem Aufstieg erreicht
 man eine Scharte in der Crete des Couniets. Auf der O-Seite, quert der hier
 recht schmale Steig die abschüssige Flanke hin zum Col de Serenne (2674m).
 Dort öffnet sich zum ersten Mal der Blick nach S. Der Steig zur la Mortice
 wendet sich nun nach NO und erreicht nach wenigen Minuten steilen Anstiegs
 den romantischen Lac des Neufs Couleurs - einfach ein Platz zum Rasten und
 Ruhen. Am Charakter des Aufstiegs ändert sich wenig. Steil geht es hinauf zu
 einem kleinen Becken, wo man ein paar Hm wieder verliert. Dann weiter steil
 im felsig-schrofigen Gelände, bis man das Hochbecken der la Martoce erreicht.
 Aus diesem erheben sich die Gipfelzacken wie eine Krone und man besteigt
 die Zacken entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn. Im Uhrzeigersinn
 bedeutet, man quert das Hochbecken über Platten und erreicht in einem steilen
 und rutschigen Anstieg den 3037m hohen Sattel zwischen der la Mortice Nord
 und la Mortice Central Nord. Nach links geht es steil hinauf zum Nordgipfel, der
 absolute Trittsicherheit verlangt und auf wenige Meter auch etwas ausgesetzt
 ist. Nach der Gipfelpause steigt man zurück in den Sattel ab und erklimmt
 rasch, jedoch sehr steil den zentralen Nordgipfel. Der Weiterweg zur la Mortice
 Central Sud ist fantastisch. Immer aussichtsreich am Grat entlang, über eine
 kurze Kletterstelle (I, nicht ausgesetzt) zum behäbigen und unscheinbaren
 Gipfel der la Mortice Central Sud. In der Verlängerung des Grats besteigt man
 dann noch über ein paar Felsstufen mit harmlosen Klettereinlagen (I) den
 Gipfel der la Mortice Sud. Vier 3000er in einer tollen Runde absolviert - einfach
 genial. Im Abstieg steigt man den Grat zurück Richtung la Mortice Central Sud
 ab, schlägt aber dann das Steiglein nach NW ein, um über die Platten hinab ins
 Hochbecken zur bekannten Anstiegsroute zu gelangen. Dann geht es auf der
 Aufstiegsroute zurück zum Lac des Neufs Couleurs und zum Col de Sarenne
 und weiter zum Parkplatz Couniets.
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							| Stützpunkt | 
						
							| Unterwegs keiner | 
					
						
							| Zielpunkt | 
						
							| Die vier 3000er der la Mortice | 
					
						
							| Rast / Einkehr | 
						
							| Betriebe in der Commune de Vars | 
							
					
						
							| Kombinationsmöglichkeiten | 
						
							| Vom Col de Serenne kurzer Aufstieg nach WSW zum höchsten Gipfel in der Crete des Couniets (2790m) - auch als kürzere und leichtere Alternative zur la
 Mortice
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						    | Karten | 
					    
						    | IGN 25 Bl.: 3537ET (Guillestre) | 
							
					
						
							| Beschilderung | 
						
							| Bis zum Col de Sarenne gute Wegweiser | 
							
					
						
							| Bemerkung | 
						
							| Eine tolle 3000er-Bergtour führt auf die Zacken der la Mortice. Deutschsprachige Bergsteiger trifft man hier kaum, jedoch scheint die Tour bei
 den Franzosen sehr beliebt zu sein. Vor allem der Gipfel der la Mortice Sud mit
 kleinem Holzgipfelkreuz wird oft bestiegen. Und wer zu spät dran ist, wird in
 Couniets keinen Parkplatz mehr bekommen. Insgesamt ist die Tour zwar nicht
 schwierig, verlangt aber doch absolute Trittsicherheit und ein Gespür für das
 nicht immer gut sichtbare Steiglein.
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