Von Briancon in nordwestlicher Richtung auf der D1091 bis Saint-Chaffrey. Beim Kreisverkehr am südlichen Ende zweigt man auf die D234T ab, fährt durch den Ort und dann in nördlicher Richtung auf der ausgeschilderten, asphaltierten kleinen Bergstaße (ohne Mautgebühren!) hinauf bis zum Col de Granon mit großem Parkplatz und den historischen le Fort de Granon Baraq.
Charakteristik
Tolle Gratwanderung mit großartigen Ausblicken; teilweise steil
Gipfel / Berg
Croix de la Cime (2606m), la Grande Peyrolle (2645m)
Ausrüstung
Trailrunning-Schuhe/leichte Wanderschuhe mit Profilsohle, Trekking-Stecken, Verpflegung
Vom Parkplatz am Col de Granon wandert man kurz nach SO hinauf zu einem Orientierungstisch, dann folgt man dem Wanderweg weiter nach SO mit etwas Höhenverlust zum Col de Barteuaux (2382m). Aus dem Col steigt man steil an (teilweise auch Holzstufen, teilweise Felsstufen) zur Crete de Peyrolle, der man dann auf gutem Steig zum ersten Gipfel, Croix de la Cime, folgt. Auf der Südseite dann steil hinunter und weiter auf dem Grat in einer bizarren Landschaft. Wiederaufstieg bis kurz unter den Gipfel la Grande Peyrolle. Dieser lässt sich leicht, jedoch steil und unmarkiert ersteigen. Hier steht man auf dem höchsten Punkt des langezogenen Grats. Der direkte Abstieg nach S zum markierten Steig ist problemlos möglich, sodass man rasch in die Scharte zwischen Petite und Grande Peyrolle gelangt. Nun zweigt man nach W ab, um in einigen Spitzkehren sozusagen eine Etage tiefer steigt. Bald geht es nach NW und in leichtem Auf und Ab praktisch parallel zum Grat - das Coix du Pied (2332m) passierend - zurück zum Bereich des Col de Barteuaux. Dort trifft man auch wieder auf den bekannten Steig, der zurück zum Col de Granon führt.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Crete de Peyrolle
Rast / Einkehr
Ref. Col de Granon, Betiebe in Serre Chavalier
Kombinationsmöglichkeiten
la Gardiole (2753m), le Grand (2871m) -> beide siehe www.alpintouren.com
Eine großartige und nicht allzu schwierige Grattour führt vom Col de Granon über die Crete de Peyrolle. Zwar ist Trittsicherheit angesagt, macher Abschnitt ist steil, dennoch sollte die Tour keine größeren Probleme bereiten. Im Bereich des Col de Barteaux kann man die großen Herdenschutzhunde bei der Arbeit beobachten. Die Hunde nehmen ihren Job ernst und beschützen die vielen Schafe hinter ihren Elektrozäunen vor Wölfe und Bären. Trotzdem sind die Hunde nicht aggressiv, nicht einmal anderen Hunden gegenüber, immerhin sind sie bestens ausgebildet. Informationstafeln weisen auf die Herdenschutzhunde hin und erklären, wie man sich diesen gegenüber zu verhalten hat. In Frankreich, Italien und der Schweiz funktioniert Herdenschutz in den Bergen einwandfrei. Daher ist nicht einzusehen, dass selbiges in Österreich und Deutschland nicht möglich sein soll. Der beruf des Hirten ist gefragt, und Wölfe sind schlau, die greifen die großen Herdenschutzhunde und deren Schafe nicht an. 👍👍👍