Auf der A7 bis kurz vor Genua, hier auf die A12 abzweigen und in Recco abfahren. Weiter auf der SS1 nach Camogli und bergauf bis Ruta. Vor dem Tunnel rechts nach San Rocco abbiegen.
Charakteristik
Lange mediterrane Rundwanderung durch die Portofino Halbinsel. Auf gut ausgebauten Wanderwegen durchquert man die bergige Halbinsel von Camogli-San Rocco nach Portofino und kehrt über "Sentieri per esperti" entlang der Steilküste über San Fruttuosa und Batterie nach San Rocco zurück. Trittsicherheit ist nötig.
Gipfel / Berg
Semiforo Vecchio 610m
Ausrüstung
Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern markierte Wege (alpines Gelände) Waldweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom großen Parkplatz vor San Rocco kann man direkt am steilen Treppelweg im Wald oder aber auf halben Weg nach Ruta rechts über unzählige Stufen durch Hanggärten nach Portofino Vetta hinauftreten. An der großen Hotelanlage und dem Funkturm vorbei kommt man zur Wegverzweigung (Gaixela). Der breitere Weg führt links direkt nach Portofino hinunter, gerade wandern wir auf einem gut ausgebauten Wanderweg in mehreren weiten Kehren durch die bewaldete Nordflanke hinauf zum höchsten Punkt der Halbinsel: Monte di Portofino oder Semiforo Vecchio mit Funkturmanlage. Nun wandern wir am Ostrücken bis zum breiten Abstiegsweg nach Portofino. 100 Meter weiter verzweigt sich der Weg: wir steigen mittig am schmalem Pfad auf einen Rücken, der zum kettengesicherten Felsgipfel Monte delle Bocche (Aussichtspunkt) führt. Zurück zur Wegverzweigung. Rechts wandern wir am breiten Weg hinab bis zum Wegweiser Monte Pollone und folgen links dem Ziehweg zum höchsten (bewaldeten) Punkt. Vom Monte Pollone geht rechts ein steiler Pfad (MTB-Downhillstrecke) in einem weiten Rechtsbogen zum Monte Croci di Nozarego. Diese steile Waldkuppe muss man zuletzt weglos ersteigen. Zurück am MTB Pfad queren wir etwas mühsam in einigem Auf und Ab zum Hauptweg nach Portofino hinüber. Jetzt bleiben wir am Pflasterweg und wandern an der Capella San Sebastiano vorbei nach Portofino hinunter und genießen den Hafenort ausgiebig. Wir wandern nordwestwärts bergauf zu den letzten Häusern, wo ein langer Treppensteig beginnt und mühsam bis zu einem Teich bei Prato hinaufführt. Hier zweigt rechts ein schmaler Wanderpfad ab, der zum schönen Aussichtspunkt Base Nero mit Rastbänken hinaufleitet. Jetzt geht es recht steil auf einem erdig-schrofigen Steig nach San Fruttuoso hinunter. Über einen bequemen Wanderweg kann man nordwärts über das Agririfugio Molini zum Anstiegsweg zurückkehren. Wir wählen aber den Sentiero delle Batterie "per Esperti". Über erodierte Schrofen geht es in vielen Kehren sehr steil zu einer Geländerippe hinauf und dahinter wieder steil Richtung einsame Bucht hinunter. Ein Graben wird gequert, danach wird teilweise recht ausgesetzt hoch über der Steilküste in einigem Auf und Ab um den Monte Tocco herumgewandert. Dabei sind exponierte Steigabschnitte kettengesichert. Wir gelangen zur alten Militäranlage "Batterie" mit Sitzbänken und Wasserhahn. Der Pfad wird nun einfacher und breiter. Wir münden in den Abstiegsweg vom Monte Portofino und folgen dem Ziehweg zu den Häusern von La Mortola. Nun gehen wir auf dem Teerweg bis San Rocco und auf der Zufahrtsstraße zurück zum Ausgangspunkt.
Zielpunkt
Portofino
Rast / Einkehr
Einkehr in Portofino, San Fruttuosa oder San Rocco.
Bemerkung
Die beschriebenen und unbedeutenden Nebengipfel können auch ausgelassen und am Hauptwanderweg nach Portofino abgestiegen werden. Von San Fruttuoso kann statt am anspruchsvolleren Sentierio per Esperti via Batterie nach San Rocco auch auf bequemeren Wanderwegen zum nicht exponierten Anstiegsweg hinaufgewandert und über ihn zum Ausgangspunkt zurückgekehrt werden.