Von der A 22 fährt man bei Trento Nord durch den Umfahrungstunnel in das Valsugana. Auf der SS 47 bis Pergine Valsugana. Dort über die SP 8 in das Fersental / Bernstol / Val Fersina oder Val dei Mocheni bis Palai / Palù del Fersina und weiter Richtung Passo del Redebus bis zu einem kleinen Parkplatz wenig südöstlich der Passhöhe (Örtlichkeit „Sontbisn“). Man kann nach dem Umfahrungstunnel auch bereits bei der ersten großen Ausfahrt von der SS 47 abfahren und über Altopiano di Pine / Valle di Cembra zum Passo del Redebus anreisen. Die Route verläuft nur kurz auf der SP 71, dann beim Kreisverkehr auf der SP 83 über Madrano – Basalge del Pino bis zur Abzweigung der SP 224 auf den Passo del Redebus. Über die Passhöhe Richtung Fersental und gleich danach zum Parkplatz bei „Sontbisn“. Kommt man aus der Richtung Vicenza, dann fährt man über Bassano del Grappa auf der SS 47 bis Pergine Valsugana und weiter wie von dort beschrieben.
Charakteristik
Ab der Waldgrenze ausgesprochen schöne Panoramawanderung über einen einfachen Gratrücken.
Gipfel / Berg
Monte Ruioch oder Rojoch, 2415 m – Schliverai Spitz, 2421 m – Monte Lemperperch oder Lemperberg, 2003 m
Auf der Stros van bolt (Weg Nr. 21) Richtung Stiatl / Naibis mittels zweier Serpentinen aufwärts zu einem breiten Bergrücken. Um diesen herum und flach weiter zur Abzweigung des Wanderweges, der in den Passo Polpen führt (Weg Nr. 462). Auf dem teils steilen Steig zu einer Forststraße und bald darauf zur Waldgrenze. Flacher werdend führt der Pfad hinüber in den Passo Polpen. Von dem zerfledderten Unterstand im Passo geht es teilweise steil hinauf auf den Südwestgrat des Monte Ruioch. Über den Grat, immer wieder auch etwas unterhalb von diesem in herrlicher Panoramawanderung und ohne Schwierigkeiten, lediglich an kurzen Stellen über einfaches Blockgelände, auf den Gipfel. Der etwa 20-minütige Weiterweg über den Verbindungsgrat bis zum Schliveraispitz lohnt sich auf jeden Fall, allein schon wegen der tollen Aussicht. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg. Vom Passo Polpen kann man noch in wenigen Minuten auf die breite Kuppe des Monte Lemperperch steigen, deutliche Wegspuren. Wenn man beim weiteren Abstieg nicht denselben Weg zurückgehen möchte, bietet sich die obere Forststraße als alternativer Rückweg an. Beinahe eben nach Westen, dann etwas langatmig und in weiten Schleifen wieder auf den Anstiegsweg zurück. Über ihn zum Passo del Redebus.
Rast / Einkehr
Ristorante am Passo del Redebus Gasthäuser im Fersental und im Valle di Cembra
Karten
Carta Topografica 1:25 000, Blatt Nr. 062 Altopiano di Pinè – Val di Cembra – Val dei Mòcheni, Tabacco Verlag Kompass Nr. 647, 1:25 000, Trento e dintorni Kompass Nr. 75, 1:50 000, Valsugana, Trento, Piné, Levico, Lavarone