Von der A 1 bei Amstetten West abfahren, über die B 121 nach Waidhofen, von dort die B 31 Richtung Hollenstein bis Opponitz. Einen guten Kilometer nördlich von Opponitz befindet sich die Abzweigung Ofenberg / Dippelreith / Opponitzer Schluchtenweg. Den Hinweisschildern folgend ungefähr 1,5 km auf dem Güterweg zum Parkplatz vor der Jausenstation Ober-Dippelreith. Oder auf der A 1 bis Ybbs, dann die B 25 über Wieselburg bis Saffen und von dort auf der B 22 über Gresten nach Ybbsitz und zur Mündung in die B 31. Weiter südlich nach Opponitz. Von der Ennstal Bundesstraße (B 115) über die B 121 nach Weyer und auf der Hollensteiner Straße (L 99) zur B 31, dann die Ybbs entlang nach Opponitz.
Charakteristik
Eine Tour auf einen „Gipfel“, der gar nicht so leicht zu finden ist. Meist bewegt man sich im Wald, auch wegloses Gehen sollte man draufhaben. Viel Aussicht darf man nicht erwarten und trotzdem ist diese Wanderung irgendwie reizvoll – also etwas für Individualisten.
Von der Jausenstation folgt man dem Forst-, später Ziehweg in zahlreichen Serpentinen bergwärts, wobei man die Hinweise zum Schluchtenweg unbeachtet lässt. Diesen kann man dann beim Abstieg „mitnehmen“. Auf einer Höhe von ca. 820 m endet der Weg, ein kurzes Stück vorher verlässt man ihn nach rechts auf den breiten Bergrücken, der nach Südosten herunterzieht. Über diesen aufwärts, zuletzt völlig weglos, bis man bei etwa 930 m einen Ziehweg überquert und gleich danach bei einem Christuskreuz auf den Wanderweg trifft, der vom Hochseeberg zum Holzerbauernkreuz führt. Hier rechts – nordwestlich – zu einer Forststraße und auf ihr bis zu einer Weggabelung, wo der Wanderweg die Forststraßen verlässt. Spätestens jetzt scharf links und nach Südwesten flach bergauf. Zuerst im Hochwald, dann im Fichtendickicht der Spürnase nach rechts haltend aufwärts. Man erreicht die nicht ganz so dicht bewachsene Gipfelfläche und kann, wenn man es richtig erwischt hat, zuletzt sogar auf einem schwachen Steiglein zum Gipfelbuch vordringen. Allerdings muss man noch einen beherzten Schritt über den quer über die Gipfelfläche verlaufenden Spalt machen (Name des Berges!), danach sind es nur noch wenige Meter zum höchsten Punkt. Eine genaue Beschreibung ist eigentlich unmöglich, man muss unter Umständen herumsuchen, bis man sich in dem unübersichtlichen Baumdickicht durchgearbeitet hat. Das Gipfelbuch befindet sich nach dem Felsspalt in einem abgestorbenen Baumstumpf. Der Abstieg erfolgt bis zur Forststraße auf demselben Weg. Bei der Gabelung kann man die in östlicher Richtung fallende Straße wählen und folgt ihr, bei einer neuerlichen Gabelung rechts bleibend, bis zur großen Linkskehre. Von hier weglos etwa 150 bis 200 m nach Südosten durch den Wald, bis man wieder auf dem Rücken angelangt ist, den man schon beim Aufstieg benützt hat. Gleich darauf ist auch der Ziehweg erreicht. Auf diesem bzw. der späteren Forststraße hinunter zum Ausgangspunkt.