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Touren / Wandertouren / Südtirol / Dolomiten / Latemargruppe - Welschnofen

Wolfgang Lauschensky | 10.07.2018
Schwer

Latemar Runde über Diamantiditurm / Wandertour


TOURFOTOS



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Latemar.jpg - Wolfgang Lauschensky 

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Südtirol, IT Dolomiten / Latemargruppe - Welschnofen
Streckenlänge Gehzeit
28KM 18 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
1.850HM 1.850HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
Südost Ja
ÖAV Wegnummer ÖAV Schwierigkeit
 schwarz
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Parkplätze vor dem Restaurant Antermont am Karerpass. Längengrad: 11,6090505118
Breitengrad: 46,4040572768
Anreise / Zufahrt
Von der A22 Abfahrt Bozen Nord ostwärts ins Eggental und über Welschnofen
bis zum Karerpass hinauffahren.
Charakteristik
Die Durchschreitung der Latemargruppe bietet grandioses Dolomitenambiente:
Schuttkare, exponierte Geröllbänder, leichte Kletterei bis +I° nach UIAA und
gesicherte Steige bis B, mehrere Gipfelerlebnisse, Waldpfade etc.
Die Aufteilung dieser Marathonrunde auf zwei Tage mit Übernachtung auf dem
2017 renovierten Rifugio Torre di Pisa bietet ein genussvolles, abgerundetes
Bergerlebnis.
Gipfel / Berg
Latemarspitze 2791m, Diamantiditurm 2842m, Cima Cavignon 2676m, Cima Valbona 2665m, Cima Feudo 2670m
Ausrüstung
Wanderausrüstung, Klettersteigset
Tourtyp / Charakter der Tour
Bergtour mit leichten Kletterstellen
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
markierte Wege (alpines Gelände)
Schutt / Steine / leichter Fels
Steig
Waldweg
wegloses alpines Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Wir wandern hinter dem Restaurant Antermont über die Piste am Weg Nr.21
über Almwiesen und durch ein Waldstück zu den Latemarwiesen. Nun
südwärts in einen Graben (Wegverzweigung!). Wir folgen dem Weg 18A zum
Fuß des steilen Kars hinunter. Nun geht es links am Weg 18 zuerst durch
Steilwald mit unangenehmen Wurfholz, danach über Schrofenwiesen, gefolgt
von Felsrippen und Geröllrinnen entlang der Markierungen bis zur Kleinen
Latemarscharte hinauf. Hier wenden wir nach rechts. Am Schrofenrücken
steigen wir bis zu den Felsen des Col Cornon und wechseln hier im
Rechtsbogen in seine steile Südflanke. Über schmale, ausgesetzte Bänder,
kurze Felsstufen und enge Rinnen queren wir teils gehend, teils kletternd (bis
+I°) bis zu einem Sattel vor der Latemarspitze hinauf. Ein Geröllpfad führt nun
über wenige Schrofen deutlich leichter zum höchsten Punkt (mit Wegweiser!)
der Latemarspitze hinauf. Nördlich etwas tiefer vorgelagert befindet sich das
Gipfelkreuz.
Zurück zum höchsten Punkt. Nun windet sich der Weg 18 durch die sehr steile,
schuttbedeckte Südwestflanke bis zur großen Latemarscharte mit der roten
Biwakschachtel Bivacco Rigatti hinunter. Ein sehr steiler Geröllhang führt zum
Einstieg in den Campanili oder Latemar Klettersteig am Wandfuß hinauf (Weg
511). Eine gut gestufte Rampe gefolgt von einer steilen Felsrinne führt
seilgesichert zu einem Felsband. Auf ihm wird eine Felsnase im Rechtsbogen
bis zu einem tiefen Einschnitt umgangen. Es wird steil in die Scharte
abgekraxelt (B), jenseits muss ein kleiner Felsüberhang (Bc) auf Klammern
hinaufgeklettert werden. Deutlich einfacher wandern wir nun auf Bändern
weiter, wobei steile Schluchten gequert werden. Ein Steinmann zeigt den
Abzweig rechts zum Diamantiditurm an. Wir folgen dem meist ersichtlichen
Geröllpfad im Zickzack durch den gebänderten Fels mit kurzen Kraxelstufen
(max. I°). Wenige Steinmännchen markieren den Aufstieg. Der felsige, jedoch
gut gestufte Gipfelaufsatz bis zur kunstvollen Madonna am Diamantiditurm ist
schnell und unschwer erklettert.
Nach abklettern des Gipfelfelses steigen wir am steilen südwestseitigen
Schrofengeröllrücken bis zum markierten Klettersteig hinunter und folgen ihm
(Weg 511) rechts auf Bändern weiter. Nur exponierte Passagen sind
seilgesichert. Zwei tiefe Scharten werden gesichert durchstiegen, einige
Steilrinnen gequert. Über sehr exponierte Felsbänder und kurze Steilrinnen
wird entlang imposanter Grattürme nicht immer gesichert in die Rotlahnscharte
(Forcella Campanili) abgeklettert. Hier endet der Klettersteig. Im Geröllkar geht
es in das Hochtal Valsorda hinunter, das unter der Ostflanke vom Eggentaler
Horn und der zerrissenen Cima Valsorda südwärts durchschritten wird. Vor der
Cima Valbona steigen wir rechts in einen engen Felskessel mit mehreren
Felstürmen hinauf (u.a.Torre di Pisa). Im Linksbogen aus dem Kessel steil über
Blockwerk auf den Nordkamm der Cima Valbona. Nach Umgehung einiger
Gratzacken sind der Helikopterplatz am Gipfel der Cima Valbona und wenige
Meter unterhalb das Rifugio Torre di Pisa erreicht.
Ein Felszacken mit Gipfelkreuz (Cima Cavignon? oder Cima Valbona?) kann in
1/2 Stunde bestiegen werden, indem wir kurz am Hüttenweg in die
Zwischenscharte absteigen und um seine Felswände links herum zuerst in
einer Erosionsrinne und dann über gut gestufte Felsblöcke ihn von Südwest
erkraxeln.
Wollen wir zur Cima Feudo, folgen wir von der Hütte dem zerklüfteten
Südgratrücken (rote und grüne Punkte). Ein sehr enger Felsspalt leitet zum
Verbindungsgrat hinunter, der dann auf einem schmalen Band in der
Südwestflanke bis zum tieferstehenden "Gipfelkreuz" gequert wird. Vom Kreuz
geht es weglos über einen Wiesenschrofenrücken zum gebänderten Gipfelfels.
Unschwer wird der ungeschmückte höchste Punkt der Cima Feudo erklommen.
Zurück zur Hütte am Anstiegsweg.
Der Rückweg über die Cima Valbona, den Felskessel mit dem Torre di Pisa
und das Hochtal Valsorda ist bis zum ersten Wegverzweig gleich dem Zustieg.
Hier links im Geröll steil in die Gamsstallscharte hinauf. Nun folgen wir dem
Weg 18 durch ein Hochtal mit vielen imposanten Türmen bis zu den
Schuttreisen der Westflanke der Eggenspitze hinaus. Über die Geröllreisen
geht es steil bis zur Aussichtsplattform oberhalb der Bergstation Obereggen-
Oberholz hinunter. Nun queren wir die Westflanke des Latemars nur leicht
absteigend am Weg 22 durch Geröll, Latschengassen und zuletzt im Hochwald
bis zur Abzweigung nach Obereggen. Rechts weiter am Weg 21 im Wald unter
der Nordflanke bis zum Mitterleger (Hütte mit Blick zu den Latemartürmen) und
unterhalb der Latemarwiesen teils auf Wanderwegen, teils auf Forststraßen
zurück zum Karerpass.
Stützpunkt
Rifugio Torre di Pisa: http://www.rifugiotorredipisa.it/index.asp?lang=ted
Bivacco Rigatti
Zielpunkt
Diamantiditurm 2842m
Rast / Einkehr
Rifugio Torre di Pisa: http://www.rifugiotorredipisa.it/index.asp?lang=ted
Karten
Tabacco Nr. 014 oder 029
Beschilderung
durchgehende Beschilderung und Markierung
Bemerkung
Da der Klettersteig nur einen kleinen Teil der abwechslungsreichen Bergrunde
einnimmt, bezeichne ich es als Bergtour mit Kletterstellen. Ein Klettersteigset
beruhigt dennoch bei den teilweise recht exponierten Passagen.
Autorname Autorkontakt
Wolfgang Lauschensky Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
20.10.2022
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