Die anspruchsvolle Wanderung beginnt sehr gemächlich in Haría (270 m) auf der Plaza de la Constitución. Vom Rathaus hinter uns marschieren wir in Richtung Mercado Municipial, passieren eine Straße ins Valle del Malpaso, gehen geradeaus, lassen etwa 100 m danach das Handwerkszentrum links liegen und verlassen nun auf der Calle Rincón de Aganada den Ort. An der nächsten Verzweigung halten wir geradeaus, etwa 75 m danach an der Gabelung leicht rechts auf einen Sattel zu. Auf dem Sattel (383 m) tut sich ein fantastischer Blick zum Meer auf, das Risco de Famara fällt hier steil ab. Von diesem Mirador geht es nun noch gemütlich ein paar Minuten auf dem Fahrweg etwas bergauf und dann die Höhe haltend nach Südost am Fuß der Montaña Ganada entlang. Wir gehen solange bis unter dem Gipfel ein schwach ausgeprägter Blockgrat sichtbar wird. Links davon sind Felsen im Hang. Wenn wir genau unter dem Grat sind, verlassen wir die Piste und steigen weglos und steil durch aufgelassene Terrassen zu diesem Grat auf. Die Terrassenmauern können immer wieder durch Breschen überwunden werden. Hier brauchen wir bereits die Hände. Es steilt auf, die Terrassen sind zu Ende, wir klettern im 1. Schwierigkeitsgrad auf diesen gut gestuften, großen Blöcken zum Gipfel auf. Der Grat ist nicht wirklich ausgesetzt. Auf dem Gipfelplateau mit Sendemast und Kapelle wenden wir uns nach Südost bis wir im Tal unsere Piste ins Valle de Malpaso von oben sehen. Nun steigen wir mühsam den breiten Südosthang durch Gestrüpp, Bäume und Geröll zur Piste ab, links von einem sehr schroffen Grat begleitet. Dieser Teil ist mühselig. Wieder auf der Piste wandern wir ins Valle de Malpaso so lange hinein bis der Weg nach links zur Landstraße abknickt. Hier zweigen wir in einen gut erkennbaren, schmalen Pfad ins Trockenbett des Barranco de Elvira Sánchez ein und steigen auf diesem Pfad steil bergauf bis wir einen Picknickplatz erreichen. 200 m danach treffen wir immer noch bergaufgehend auf eine Betonpiste bis wir schließlich am Mirador del Bosquecillo angelangt sind. (574 m). Wir sind hier fast wieder auf der Höhe der Montaña Ganada und fast 600 m fällt das Kliff zum Meer ab. Nun steigen wir auf selbem Weg bis zu jenem Punkt ab, wo der Pfad knapp an die Landstraße herankommt, denn hier zweigt ein alter Mulipfad nach Nordosten direkt ins Valle de Malpaso ab. Dieser Pfad bringt uns einfach zurück nach Haría.
Stützpunkt
Haría
Zielpunkt
Rathaus von Haría
Rast / Einkehr
Restaurants in Haría
Kombinationsmöglichkeiten
Das Museo Cesar Manríque in Haría ist überaus sehenswert.
Karten
Lanzarote, Kompass Rad- und Wanderkarte, Nr. 241, 1:50.000
Der Grataufstieg auf den Gipfel und der Abstieg sind nicht im Führer beschrieben, der Rest unter dem Titel: "Rund um Haría", Nr. 9. Ohne Gipfel ist die Tour leicht.