Arequipa besitzt einen internationalen Flughafen. Von Europa erfolgt die Anreise in der Regel über Lima, das verschiedene Linien anfliegen. Von Arequipa nach NO. Am Stadtrand fährt man noch auf einer asphaltierten Straße, dann zweigt man auf die alte Straße nach Puno und Cusco ab. Dazu ist ein Geländewagen (4WD) notwendig, denn die Schotterstraße bzw. später die Piste weisen gewaltige Schlaglöcher auf, teilweise ist die Straße auch ganz einfach weggeschwemmt oder zerstört. Immerhin gibt es Pläne, die Straße wieder herzurichten, um eine gute Zufahrt zum Chachani-Basecamp zu ermöglichen. Man umfährt bei der Zufahrt praktisch das halbe Massiv des Chachani und seiner Trabanten in einem weiten Linksbogen von S nach N.
Charakteristik
Kurze Eingeh- und Akklimatisationstour auf über 5000m; je nach Routenwahl eventuell leichte Kletterei (I)
Gipfel / Berg
Montana Angel, 5352m
Ausrüstung
Feste Bergschuhe, Teleskopstecken und warme Kleidung
Zum Gipfel entweder halbwegs fester Fels (I) oder loser Schutt und Lavasand
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Basecamp steigt man rasch nach W zum nahen Sattel auf, von dem man auch einen guten Überblick über die Route zum Chachani hat. Vom Sattel direkt nach S und auf dem stets breiten Kamm zunächst mäßig steil hinauf. Je näher man den gut sichtbaren Felsen kommt, desto steiler wird die Route. Bald hat man die Qual der Wahl: entweder über die festen Felsen hinaufklettern (Stellen I) oder diese links im mühsamen Schutt und Sand umgehen. In jedem Fall erreicht man einen Absatz, von dem man in wenigen Minuten zu den Steinmännern am Gipfel aufsteigt. Für den Abstieg wählt man den kurzen, harmlosen Blockgrat nach N in einen sandigen Sattel, von wo eine teils steile, jedoch harmlose "Lavapiste" nach NO direkt hinunter zum BC führt.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Monatana Angel
Rast / Einkehr
Vor und nach der Tour in Arequipa
Kombinationsmöglichkeiten
Chachani (6075m) -> siehe www.alpintouren.com
Karten
PIGM 100 Bl.: 33-s (Chachani)
Beschilderung
Keine
Bemerkung
Eigentlich hat der Gipfel keinen richtigen Namen oder eigentlich hat er viele Namen, die dem Berg von den jeweiligen Besteigern gegeben wird. Trotzdem versuchen sich hier viele Chachani-Aspiranten an die Höhe zu akklimatisieren, erkennt man doch hie und da Steigspuren und die Steinmänner am Gipfel zeugen von gelegentlichem Besuch. Für die kleine Rundtour spricht dann doch einiges: Höhenanpassung, Übersicht über die Route auf den Chachani, ohne viel Gepäck machbar. Und der steile Abstieg im Lavasand und -schutt macht Spaß, auch wenn sowohl Schuhe als auch Gewand äußerst staubig werden.