Von Cusco in nordwestlicher Richtung auf der 3S ca. 72km bis nach Ollantaytambo. Von dem netten kleinen Inkaort bringt einen die Bahn nach Aguas Calientes, von wo man mit Kleinbussen zum Eingang des Weltkulturerbes Machu Picchu gekarrt wird.
Charakteristik
Im Bereich der Anlage der ehemaligen Siedlung Machu Picchu eine einfache Kulturwanderung. Der Aufstieg zum Wayanapicchu erfolgt auf einem schmalen, teilweise sehr steilen Steiglein (Drahtseilversicherungen).
Gipfel / Berg
Wayanapicchu, 2682m
Ausrüstung
Leichte Wanderschuhe (auch halbhoch), allerdings mit guter Sohle
Vom Eingang des UNESCO-Weltkulturerbes Machu Picchu wandert man O- wärts in die ehemalige Inkasiedlung. Je nach Routenwahl und Lust und Laune (bzw. Besichtigungswillen) durchquert man die Anlage, indem man zuerst ein paar Hm aufsteigt oder gleich auf direktem Weg ein paar Meter absteigt. Am O- Rand der Anlage befindet sich der Checkpoint für den Aufstieg zum Wayanapicchu, den man nur mit Permit und zu einer vorgegebenen Zeit besteigen darf. Dort muss man sich auch in ein Buch eintragen und verlässt durch den Kontrollpunkt der Anlage. wieder steigt man ein paar Meter auf dem hier schmalen Steiglein und erreicht einen kleinen Sattel. Nun folgt der steile Aufstieg zum Gipfel. Teilweise ist die Route mit einem Drahtseil gesichert, die Felsen sind zudem recht steil. Im oberen Bereich gelangt man zu den gut erkennbaren Terrassen und dem ehemaligen Speicher- und Vorratshaus der Inkas. Die Felsstufen dort sind allemal steil und oft nimmt man beim Aufstieg die Hände zu Hilfe. Schließlich erreicht man einen kleinen Absatz kurz unterm dem Gipfel des Wayanapicchu. In einem Rechtsbogen auf dem weiterhin steilen Steig rasch hinauf zu den Gipfelblöcken, die nur wenig Platz bieten und oft überlaufen sind (Wartezeiten einkalkulieren!). Im Aufstieg umrundet man praktisch den Gipfel und erklimmt die Gipelfelsen von SO. Für den Abstieg ist die direkte Route nach W vorgesehen, wobei man zunächst über einen, dann gleich unter dem Klemmblock hindurch muss. Auch der Abstieg ist steil und weist kleine Tritte auf. Höhepunkt dabei ist neben der tollen Aussicht auf die Anlage der Durchschlupf durch einen Felsspalt, gleich danach erreicht man die Anstiegsroute und somit den bekannten Steig hinunter zum Checkpoint, wo man sich wieder gewissenhaft aus dem Besteigungsbuch austrägt. Sodann schlendert man gemütlich durch die Anlage zurück zum Eingang, wo bereits die Kleinbusse warten.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Wayanapicchu
Rast / Einkehr
Kleines Restaurant beim Eingang
Kombinationsmöglichkeiten
Inka Kulturwanderung 6: Ollantaytambo (ca. 2900m) -> siehe www.alpintouren.com Aufstiege zum Sun Gate (Sonnentor) oder dem Montana Picchu (3100m -> auch für diesen Gipfel benötigt man ein Permit)
Karten
Kleine einfache Karte der Inkaanlage Machu Picchu (am Eingang kostenfrei erhältlich)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Natürlich steht bei dieser Tour das großartige Weltkulturerbe Machu Picchu im Fokus. Andererseits bietet die Besteigung des Wayanapicchu eine willkommene Abwechslung, sensationelle Ausblicke und verlangt immerhin schon volle Konzentration bei Auf- und Abstieg. Für die Anreise ist zu bedenken, dass man die Tickets für Bahn und Bus sowie das Permit für die Gipfelbesteigung schon geraume Zeit im Vorhinein besorgt (Permit $ 10.- / 2016). Die Aufstiegs- sowie Abstiegszeit wird wohl auch sehr variieren, da man sicher noch durch die Anlage schlendert, um seinen kulturellen Horizont zu erweitern.