Bei der Ausfahrt Amstetten West von der A 1 abfahren, dann über die B 121 nach Waidhofen an der Ybbs. Vom Kreisverkehr, wo die B 31 nach Ybbsitz abzweigt, noch 700 m auf der B 121 Richtung Weyer fahren, dann rechts in die Redtenbachstraße Richtung Maria Neustift / Großraming. Über die Kreuzgruber Höhe drüber, dann noch knapp 4 km meist bergab, bis im spitzen Winkel nach links der Güterweg Lurnwiese abzweigt (ca. 1 km bevor die Zufahrt nach Maria Neustift beginnt). Die Abzweigung auf Höhe der nicht mehr existenten Zwiemühle kann leicht übersehen werden. Hierher auch von Großraming (B 115) durch den Neustiftgraben. Auf dem Güterweg in einen Sattel (Höhenkote 666 in der ÖK), dann links am Südhang des Hiebberges entlang bis zur Kapelle im Sattel „Auf der Platten“ (Lurnwiese). Man kann von Waidhofen auch auf der B 121 weiter über Gaflenz bis Neudorf fahren oder von Weyer und dann durch den Neudorfer Graben zur „Platten“ gelangen, zuletzt auf einer etwas groben Schotterstraße. Auch von Steyr ist über den Kleinraminggraben und Maria Neustift die Verbindung Großraming – Waidhofen erreichbar.
Charakteristik
Der kleine Felskopf der Lindaumauer ragt als wunderbarer Ausguck aus den umliegenden Wäldern und wird dementsprechend gern besucht. Der kurze Anstieg von Süden bietet dabei die eindeutig ruhigere Variante und ist besonders an einem sonnigen Herbstnachmittag sehr lohnend.
Gipfel / Berg
Lindaumauer oder Scheinoldstein, 1103 m – eventuell Lindauer Berg, 1084 m und Halsberg, 1042 m
Bei der Kapelle auf dem Fahrweg flach nach Norden zum Waldrand. Hier rechts und kurz vor dem Ende des Weges links auf einem Steig in den Wald hinein. Diesem folgt man bis in den „Hals“, das ist der Sattel zwischen Hiebberg und Halsberg mit einer Forststraßenkreuzung. Wenige Meter auf der Forststraße nach rechts zur Fortsetzung des Steiges auf die Lindaumauer. Man kann hier eine kleine Rundtour gestalten, indem man den Steig erst für den Abstieg wählt und die Forststraße für den weiteren Anstieg. Diese wird bis fast an ihr Ende begangen (etwas mehr als 2 km), wobei sich immer wieder schöne Ausblicke auf die nähere Umgebung auftun. Sobald man die Ostseite des Bergkörpers der Lindaumauer erreicht hat, bekommt man auch den Sender des Lindauer Berges zu Gesicht. Ein Abstecher dorthin ist allerdings nicht wirklich lohnend, da der Gipfel dicht bewaldet ist und nur einen schmalen freien Ausschnitt mit Blick auf den Sonntagsberg gewährt. Um zur Lindaumauer zu gelangen, zweigt man dort, wo die Straße nach zwei kurzen Serpentinen nur mehr wenig ansteigt und rechts ein kleiner Felskopf auftaucht, auf einen etwas unscheinbaren und deshalb leicht zu übersehenden Steig ab, der schnurstracks auf den Gipfel der Lindaumauer zuführt. Durch hohes Gras erreicht man den Hauptanstieg und bald darauf den senkrecht nach Westen und Süden abfallenden Gipfel. Rastbänke, Gipfelkreuz und Buch und weit reichende Sicht von Süd bis Nordwest. Beim Abstieg hält man sich an den Hauptweg, der die Gipfelwand in einem Bogen umrundet. Unterhalb des Gipfels befinden sich neben dem Eingang der Bärenhöhle Sitzbänke in herrlich sonniger Lage. Der Abzweig zur wenige Meter oberhalb des Weges befindlichen Höhle ist nicht zu übersehen. Weiter auf dem teils schmalen Steig in den Wald (hier etwas Vorsicht wegen des Steilgeländes) in einen Sattel, wo der normale Anstieg von Norden vom Hochramskogler heraufkommt. Links zuerst flach, dann südlich um den Halsberg herum zur Forststraße im Hals. Weiter auf dem Anstiegsweg zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Biobauernhof Hochramskogler am nordseitigen Ausgangspunkt der Wanderung auf die Lindaumauer Gasthöfe in Maria Neustift bzw. in Neudorf
Kombinationsmöglichkeiten
Mit einem Besuch der Bärenhöhle am Fuß der Gipfelfelsen (Taschenlampe!). Beschreibung siehe unter Alpintouren.com Der Halsberg kann wenig lohnend weglos überschritten werden, wobei man direkt im Hals wieder zum Aufstiegsweg gelangt.
Karten
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