Die TF-21 ist die Aussichtsstrasse zum bzw. im Nationalpark Teide, Hier zwischen Vilaflor 1466msl und Boca de Tauce 2055msl. Am genannten Ausgangsspunkt KFZ-Abstellmöglichkeit in ca 2050 msl, dort ist nahe NO Strassenrand ein verfallenes Steingebäude.Erkennbar leeres Auto, Handschuhfach herausgeklappt, einsehbar leerer Kofferraum und geöffnetes Fenster können ev. Einbrecher überzeugen, dass es hier keinen Sinn hat. Öffis (TITSA Bus) spärlichst, lt Auskunft nur Vormittags und nachmittags 1x.
Charakteristik
Familienwanderung ideal zum Eingehen für höhere Touren in Teneriffa. Landschaftlich sehr schön, bei Erreichung der Caldera (äusserster Kraterrand) der 7 Canadas phänomenale Aussicht in die Caldera. Auch bei der nachmittags im Winterhalbjahr häufig heraufziehender Corona Wolkenschicht ist Wegverlauf meist wolkenfrei weil oberhalb des layers.
Gipfel / Berg
Sombrero de Chasna 2405m
Ausrüstung
Berg-oder Trekkingschuhe, notfalls Joggingschuhe noch tolerabel. Trinkvorrat entsprechend extrem trockener Luft und uU heisser Strahlung
Am Startpunkt liegt ein verfallenes Steinhaus. KEINESFALLS links von diesem in den Taleinschnitt hineingehen, auch wenn lt alten Karten bzw anderen Touris hier nachzugehen wäre und eindeutig sogar ein „Weg“ in den Barranco führt, s. Bemerkung. Wir gehen VOR dem Steinhaus rechts hinauf SO moderat an(-ab)steigend im Kanarenkieferwald. Schon nach 200m kommt eine Abzweigung nach NO. Es ist egal, ob man gleich diese hinauf Richtung Verlauf auf dem Geländewulst nimmt oder weiter SO geht, denn auch dieser Weg (etwas unbeschwerlicheres Terrain) wendet sich nach kurzer Strecke nach NO, und zwar eher in Nähe des Barranco-Taleinchnittes, der zum Chasna hinauf führt. In jedem Fall kommt der Sombrero de Chasna östlich gelegen ins Blickfeld, seiner orgelpfeifenartigen, hutkranzähnlichen Steilwand verdankt er seinen Namen („Jagdhut“). Vorbei an aufragenden Fels-Fotomotiven muss der Chasna dann nördlich (dem Weg folgend) im Uhrzeigersinn halb umrundet werden, die Felswand ist letztlich nur von Osten (Weg erkennbar) leicht überwindlich. Nach kleiner Kraxelei ist man auf dem nach S abfallenden Plateau angelangt, je nach Sicht zeigt sich ein Panorama über den Süden Teneriffas und natürlich den Pico del Teide im Norden, nicht aber das beeindruckende Panorama der Caldera. Den Zustiegspunkt auf das Chasna-Plateau sollte man sich für den Rückweg möglichst merken (es geht nicht anders runter), denn der ist durch die bombierte Geländebeschaffenheit später schwer gefunden. Wenn das gelungen ist sieht man einen sanft ansteigenden Weg NNO, der wenige hundert Meter zu einem Kamm bzw. Sattel hinauf führt. Diesen Weg nehmen und zum Rand der Caldera weitergehen- einzigartiges Panorama. Dieses gut begehbare Wegstück war Teil eines Abschneiders über den Kamm hinunter in die Caldera,. Ältere Karten (Kompass Teneriffa) zeigen vom Kamm einen direkten Weg nach NNO hinunter in die Caldera zur TF21. Vergessen Sie den. Wir haben alles versucht, den Durchstieg von der TF21 herauf zu finden, alles durch Hochwasser weggerissen, Steilgelände, unbegehbar und gefährlich.
Zielpunkt
Sombrero de Chasna, danach Caldera Höhenzug, Panoramaausblick an dessen südlichstem Punkt
Rast / Einkehr
Nur in Vilaflor
Kombinationsmöglichkeiten
Östlicher Vorberg des Roque de los Almendros entlang des Kammes (Rand der Caldera), Wegspuren (nicht in den Karten verzeichnet) Richtung WNW, zusätzl. Zeitbedarf f. d. Umweg den Kamm entlang 1h. Hier ist Endstation für Wanderungen. R.d. Almendros und dahinter El Sombrero wanderungsmässig unerreichbar (Felsabbrüche). HINWEIS: Ein Weitergehen, sprich Klettern (2/3) zum geringfügig höheren, fast in Rufweite befindlichen Roque de los Almendros ist an einer "Lücke" am Vorberg des Almendros möglich. Die wenigen Meter steiler Fels hinunter sind ohne Seil gefährlich- loses Gestein kann haltlos ausbrechen. Zu absoluter Tritt/Griffsicherheit im Fels ist Schwindelfreiheit obligat. Es geht dann - alles weglos- am Felskamm entlang hinunter und direttisima wieder steil hinauf zum Almendres. Der aus Sicht unseres Wanderungsendpunktes hinter dem Almendros völlig verdeckte, noch etwas höhere "El Sombrero" ist in der Folge dann nach Passieren des Almendros zwar zunächst easy go und in gerader Linie, aber im Endteil wieder nicht wanderungsmässig erklimmbar, bietet aber eine mit Kletterei (2/3) bewältigbare, kaminähnliche Möglichkeit in direkter Blickrichtung Almendros, sonst nur allseitige Felsabbrüche.
Karten
F+B Teneriffa 1: 50.000
Beschilderung
fehlt
Bemerkung
Am Startpunkt liegt ein verfallenes Steinhaus. NICHT links von diesem in den Taleinschnitt gehen, auch wenn lt alten Karten hier nachzugehen wäre und eindeutig ein „Weg“ in den Barranco führt. Wir haben den „Weg“ ausgekundschaftet, er führt letztlich steil in ein Wirrwarr von Steinmännchen. Den tatsächlichen offiziellen Weg wiederzufinden ist dann umumgänglich, liegt im Osten. Noch problematischer ist es, wenn man den Rückweg über den verfallenen Irrweg bergab sucht. Es ist bei den Steinmännchen nicht klar, in welchen Barranco man hinunter soll, denn diese Einschnitte liegen relativ nahe aneinander. Wird der falsche Barranco probiert, wird man vor einem Abbruch stehen und kann nur zurück und von vorn anfangen.