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Touren / Wandertouren / Sardinien / Supramonte Gebirge

Walter Ruttinger | 16.11.2015
Mittel

Spektakulär: Gola su Gorropu Schlucht Sardinien / Wandertour


TOURFOTOS



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TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Sardinien, IT Supramonte Gebirge
Streckenlänge Gehzeit
10KM 5 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
800HM 800HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
Ost Nein
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
Passo del Genna Gennargentu.
Auto-Navi Zielkoordinate 40/09/30N, 09/30/28
O
Parkplatz an der Strasse auf dem Scheitelpunkt (lt Kompasskarte) "Genna Silana"
1017msl, unterhalb Hotel Silana (angeschrieben).
Längengrad: 9,50791597366
Breitengrad: 40,1586942844
Anreise / Zufahrt
Die Fahrzeiten auf Sardinien sind (von den Strand-Urlaubsorten) teilweise enorm, nur mit
Leihwagen machbar.
Vom strategisch für Wanderungen gewählten zentralen
Ostküstenort Cala Gonone (sehr empfehlenswert) ist es knapp 1h Fahrzeit.
Zufahrt
über wunderschöne Aussichtsstrasse SS 125 zwischen Dorgali und Urzulei.


Nach Auto-Navi Zielkoordinate 40/09/30N, 09/30/28 O ansteuern. Alles bestens
asphaltiert befahrbar.
Koordinaten auf Kompass-Karte sind nicht Auto-Navi
kompatibel, auf allen verfügbaren Karten nicht erkennbar ob Wege asphaltiert oder
untergeordnete Strassen wenigstens befahrbar sind.
Charakteristik
Als Familienwanderung (Kondition und Trittsicherheit aller Beteiligten) bedingt geeignet.

Nach Starkregen nicht begehbar. Überflutungsgefahr unten im Flussverlauf. Selbst
bei leisestem Nieselregen Unfallgefahr auf poliertem Marmor der zu kletternden und
überspringenden Stellen in der Schlucht.
Gipfel / Berg
Gola su Gorropu Schlucht
Ausrüstung
Beste Joggingschuhe (unter Protest) akzeptabel. Es kann im Sommer sehr heiss sein,
keinerlei Stützpunkt unterwegs. Trinkvorrat entsprechend. Das spärliche Bachwasser des
Riu Flumineddu unten schüttet nur nach Regenfällen und sei angeblich trinkbar.
Bei
der Zahl in den Hotels verkaufter „Abenteuer"fahrten hierher (mit dem Landrover im Tal bis
zum Anschlag) und allerorts fehlenden sanitären Einrichtungen im Schluchtverlauf sind
mitgebrachte Getränke zu empfehlen. Teleskopstöcke vorrteilhaft, für Schluchtbegehung
sind diese an der Kasse zur Aufbewahrung zu deponieren.
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
markierte Wege (alpines Gelände)
Schotterweg
Schutt / Steine / leichter Fels
Waldweg
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Strecke und Netto-Gehzeit beinhalten Ab-/ Ein-/ Aus- und Aufstieg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Unser Startpunkt ist am Parkplatz (Gebäudekomplex) 1017msl lt. Zielkoordinate.
Marschrichtung NNW, oberen, schmaleren Weg (ungepflastert) leicht bergabführend nehmen.
Weg durchweg gut erkennbar. Einmalig die historische Hirtenhütte am
Wegesrand, die man sonst kaum noch wo findet (Foto) und weiter der als Unterstand dienende Verschlag an der Felswand. Riesige Steineichen und punktuell sogar Erdbeerbäume (Foto, rote Früchte essbar - sehr schmackhaft). Schöne Aussichtspunkte nach Norden zu.
Weg familientauglich (Nachteil: der gemütliche Abstieg täuscht
darüber hinweg, dass am Ende all das bergauf zurückgegangen werden muss- womöglich bei heissen Temperaturen), punktuell steiler und im Endteil unten etwas felsig. Im steilen Taleinschnitt sieht man die angestrebte Schlucht nach W zu. Bei jeder Form körperlicher Beeinträchtigung ist von der Begehung des hinteren Schluchtbereichs abzuraten.


KEIN DURCHSTIEG AUF DIE WESTSEITE der Schlucht erlaubt bzw. genauso umgekehrt, falls man diese von W nach O versuchen würde, was mit Anfahrt West (kompliziert) denkbar wäre. Nach Kompasskarte wäre die Schlucht per Steig theoretisch passierbar, in der Praxis aber nicht.

Maßvolle Eintrittsgebühr wird kassiert.
Dafür bietet man einen absolut sinnlosen Baustellenhelm. Bei Steinschlag wertlos, bei der kommenden Kraxelei haltlos abfallend. Begangen werden darf nur der Bereich mit grünen Punkten, dann gelben Punkten, eine Strecke von etwa einem halben km. Ab roten Punkten ist das Weiter“gehen" (sprich freeclimbing) verboten. Wo die rote Zone eigentlich beginnt bleibt unklar:
Wir nehmen an dort, wo es beim besten Willen ungesichert nicht mehr
weitergeht.
Vom mitteleurop. Sicherheitsstandard gegen Bezahlung begehbarer
Schluchten ist hier absolut keine Rede. Selbst kostenlos begehbare Schluchten wie die von Samara (Kreta), Masca (Teneriffa, s. unsere alpintouren-Doku) oder Caldeirao do Inferno (Madeira) sind hindernisfreier.
Nach lockerem Beginn türmen sich immer mehr und immer grössere, am Ende gigantische rundliche weisse Marmorblöcke auf. Das sieht
schöner aus als es zu Klettern ist. Am Ende fehlt jeder Halt. Die kraxelpflichtigen Passagen sind von den Touris spiegelglatt abgegriffener polierter Marmor. Ein Tropfen Regen und man rutscht haltlos ab. Zum spassigen Herunterrutschen am Rückweg recht lustig.
Sprungpassagen sind dabei. Tief kann man nicht abstürzen, zu schweren Verletzungen reicht es allemal.
Man passiert eine ausgewaschene Höhle, die engste Schluchtstelle
5m und eine spektakulär überhängende, hunderte Meter aufragende überhängende Wand 8+, die von Profis geklettert wird. Im Nahbereich halbwegs soliden Wandmaterials winken absturzbereite Kugelfelsen aller Kaliber. Ob dagegen der Bauhelm helfen würde darf bezweifelt werden.
Was hier los sein kann dazu braucht es wenig Fantasie: Die Kassierin
hat explizit gewarnt, in der Schlucht „Echo“ zu schreien.

Gesicherter oder
wenigstens brauchbarer Wanderweg in der "gelben Zone" der Schlucht selbst? Fehlanzeige...
Seilsicherungen, selbst ein labbriges Halteseil über die Rundfelsen erwartet man vergebens. Viele drehen schon bei Erreichen der Gelbpunktzone (schwer als solche identifizierbar) um und das wird seinen Grund haben.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Gola su Gorropu Schlucht
Rast / Einkehr
Hotel Silana oberhalb Passhöhe
Kombinationsmöglichkeiten
Tour kann durch Überschreitung des Kammes (Panoramalage) im NW des Ausgangspunktes
verlängert werden, NICHT aber durch Schluchtdurchstieg.
Karten
Kompass Sardegna Central Kartenset
Beschilderung
Anfänglich ein Taferl.
Bemerkung
Sardinien-bisher weisser alpintouren-Fleck.
Kleine Insel für Rollator-Wanderer? Die
zweitgrösste Insel im Mittelmeer, hier hunderte Meter hohe Kletterwand 8+,

abertausende km Wanderwege bis über 3500 Jahre alt (allgegenwärtige Nuraghe-
Kultudenkmäler), aufgelegte Kompass-Karte M 1:50.000 umfasst 8 Seiten, satte 5,4 m2:
Und das nur für "Sardinien Mitte“: Viel Spass bei der Suche wo sich konkret das Ziel
befindet!

Autorname Autorkontakt
Walter Ruttinger Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
26.11.2016
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