Über die Gesäusestraße B146 bis zum Kreisverkehr vor Admont, weiter über Weng und den Buchauersattel hinunter Richtung St.Gallen bis zum ehemaligen Gasthaus Eisenzieher. Aus dem Nordosten auf der B 117 durch St. Gallen
Charakteristik
Diese Bergtour ist hart an der Grenze zu einer Klettertour zu bewerten. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Klettergeschick bis UIAA II° sind nötig. Durch das Grießbachtal und über den Sparerriegel gelangt man auf steilem Wanderweg im Wald zum Einstieg in die Nordwestwand des Kleinen Buchsteins. Leichte Kletterei bis II° führt markiert durch die Wand zum kurzen Nordgrat und etwas exponiert über den Gipfelfelsblock zum Nordgipfel. Der Felsgang ist mit roten Punkten durchmarkiert, Bohrhaken an drei Standplätzen sind vorhanden.
Wir wandern auf der Teerstraße bis Grießbach. Nach der Brücke beginnt die Schotterstraße, der man noch 1 km folgt. Ein Karrenweg zweigt links ab und führt steil im Wald zu einer Abflachung hinauf. Die rotweißroten Markierungen (Weg 644) führen uns rechts über den steilen Grießbachgrabenhang hinauf. Dabei berühren wir dreimal die Forststraße. In einer Straßenkurve geht es rechts auf den Sparerriegel. Über diesen breiten und hochgrasigen Waldrücken gelangen wir zu einer steilen Latschengasse, es wird nun etwas mühsam und schrofig-sandig. Über bröseliges Schrofengelände erreichen wir in einer Rinne die flache Nordschulter des Kleinen Buchsteins. Der Pfad leitet an den Fuß der Nordwestwand und endet am markierten Wandeinstieg in einer Felsnische. Der Felsanstieg ist nun durchgehend mit roten Punkten markiert. In der steilen Einstiegsrampe (II) sind zwei Stahlstifte, darüber geht es gestuft (I+) bis zu einem Abseilhaken (1.Standplatz). Eine kurze, etwas glatte Felsquerung (I) nach links mündet in einen schmalen Pfad, der etwas ausgesetzt leicht ansteigend nordwärts führt. Ein breiter, gut gestufter Schrofenhang (Gehgelände und I-) wird teilweise im Geröll in wenigen Kehren bis unter die Gipfelwand angestiegen. Diese wird über gestufte und gut griffige schmale Felsbänder (I) und einen kurzen kaminartigen Riss (II-) im Zickzack durchklettert (ein Normalhaken). Eine steile und etwas brüchige Rinne führt in eine Felsnische des Nordgrates hinauf (Standplatz mit 3 Haken). Zwei Klettermeter (I+) höher gelangen wir rechts auf den flachen und breiten Sattel, der zum Gipfelblock durchschritten wird. In der ausgesetzten Ostflanke findet sich eine steile, gestufte Rinne (II-), in der die letzten fünf Meter zum Metallkreuz des Nordgipfels erklettert werden. Abstieg entlang des Anstiegs.