Auf der N193 Richtung Vivario. Nach Vivario bei der Abzweigung Ghisoni abbiegen und hier bis zur Abzweigung zum Refuge de Capannelle (1586) fahren . Hier fährt man hoch bis zur Liftstation (Oberhalb des Refuge de Capannelle (1586)
Charakteristik
Leichte Rundtour zu 2 Gipfeln zum Teil auf gut markierten sowie auch nur mit Steinmanderl markierten Wegen. Orientierungssinn ist Voraussetzung. Besonders beim Abstieg zur Hütte Bergerie Des Pozzi. Kurz vor der Hütte führt der Weg entlang des GR20 Weges zum Ausganspunkt zurück.
Gipfel / Berg
Monte Renoso (2352m) - Monte Torto (2262)
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung (Bei einen Biwak komplette Biwak Ausrüstung mit Biwak Sack - Schlafsack und Matte) Ein GPS ist hier sicher von Vorteil. Ich habe hier immer bei dem GPS Track zum Downloaden, von meinen ganzen Unternehmungen in Korsika eingestellt. Ein Biwak Sack soll unbedingt mitgenommen werden, auch wenn kein Biwak vorgesehen ist. Es ist immer wieder möglich das ein Gewitter aufzieht Ausreichend Wasser. (Eventuell Wasseraufbereitung - hier ein Typ meinerseits- Sawyer Squeeze Filter Outdoor Wasserfilter SP129- Gewicht 89g) Der Link dazu: http://www.amazon.de/Sawyer-Squeeze-Outdoor-Wasserfilter-SP129/dp/B00B1OSU4W/ref=sr_1_cc_3?s=aps&ie=UTF8&qid=1436472418&sr=1-3-catcorr&keywords=Wasseraufbereitung+sawyer Hiermit kann aus jeden Bach Wasser entnommen werden und es muss nicht so viel mitgenommen werden (Gewichtsersparnis)
Unser Weg beginnt bei der Hütte und Nächtigungsmöglichkeit oberhalb des Refuge de Capannelle. Der Weg führt rechts oberhalb der Hütte hoch bis zu einer Wegkreuzung. Hier halten wir uns rechts und steigen auf einen gut sichtbaren Steig an bis zum See Lac de Bastani. Dieser Weg windet sich zuerst über einen Teil felsigen Anstieg zu einer Hochfläche bzw. Geländestufe. Diese steigen wir weiter an und steigen weiter zur nächsten Geländestufe an. Ein leichter und teils gut markierter Weg führt dann zum See. Hier sind ungefähr 400 hm anzusteigen. Der Zeitaufwand dafür beträgt ca. 60 – 90min. Am See angekommen sieht man schon den Monte Renoso, Beeindruckend erhebt er sich hinter dem See. Kurz hatte ich Zeit einige Fotos zu machen. Gleich darauf zog es zu. Wolken und Nebel verdeckten den Gipfel und ich erlebte hier mein 1. Gewitter das auch zum Teil sehr heftig war. Das Gewitter zog direkt über mich. Hinter meinen Biwak Sack verbrachte ich die Zeit, bis das Gewitter vorbei war zum Glück Trocken. Nach ca. 1-2 Std war alles vorbei und ich konnte meinen Anstieg (alleine) zum Gipfel fortsetzen. Hier führen mehrere Weg zum Gipfel der leichteste führt rechts entlang, bis zum Hochfläche. Der linke Weg ist zum Teil auch zu Klettern. Der Anstieg zur Hochfläche vor dem Gipfel ist leicht. Immer leicht ansteigend windet er sich hoch. Ist man auf dieser Hochfläche angekommen ist der Weg leicht bis zum Gipfel. Der Anstieg zum Gipfel beträgt ca. 2- 3,0 Std. Also eine leichte und einfache Tour und Aufstieg zu diesem Gipfel. Ich habe aber hier wieder ein Biwak eingeplant. Das Biwak war wie immer ein schönes und eigentlich ein einfaches Erlebnis. Der Abstieg erfolgte am nächsten Tag über meinen nächsten Gipfel. Der Weg dorthin ist leicht und gut mit Steinmanderl markiert. Der Anstieg zum Gipfel Monte Torto (2262m) ist aber Weglos. (es wird hier aber keine Markierung benötigt) Der Abstieg zum Bergerie Des Pozzi ist zum Teil mit sehr vielen Steinmänner markiert, Man verliert dadurch auch immer wieder sehr leicht den Weg (weil zum Teil zu viele Steinmanderl sind). Hier hält man sich am besten wenn der Weg nicht mehr sichtbar ist, am Grat (bzw. Bergrücken). Man sieht auch schon von weiten die Hütte. Teilweise fand ich wieder den Weg aber ich verlor ihn auch gleich wieder. Ich verlies mich dann auf mein GPS das mich sicher zum GR 20 Weg brachte den ich dann weiter beim Abstieg folgte. Kurz vor der Hütte mündet dieser schlecht erkennbare Weg in den GR 20 Weg ein. Bei diesen weiteren Abstieg sieht man sehr alte Buchen die mich einfach beeindruckten, Der Weg führt teilweise weiter durch einen Wald und Hoch Heide. Oberhalb einer Hütte zweigt der Weg nach links (geradeaus) ab. Der weitere Abstieg entlang des GR20 ist leicht. Der Weg er ist auch gut markiert mit Rot Weiß Markierungen. Der Weg mündet dann in die Zufahrtsstraße vom Refuge de Capannelle. Gleich nach der Brücke steigt man dann zur Hütte an. Der Weg führt immer zum Teil durch das Waldgelände vorbei bei Steinhäusern. Kurz vor der Hütte gab es wieder ein Gewitter. Eine alte Buche gab mir dann Schutz vor dem Regen (War nur mit einen Hemd unterwegs). Ich hatte meine Ausrüstung nämlich beim Anstieg vor der Straße abgelegt. Obwohl ich schon den Donner vom heranziehenden Gewitter hörte. Nach dem Regen verlies ich meine schützende Buche (Ich bedankte mich natürlich bei dieser Buche – ist ja nicht selbstverständlich dass sie gerade hier war als ich sie brauchte) Der Anstieg zur Hütte war bald geschafft. Bei meinen Ausgangspunkt nächtigte ich in dieser Hütte und hatte wieder ein warmes Essen. Am besten war natürlich die kühle Blonde (Bier – obwohl sie 7€ kostete).
In 17 Tage Korsika entdecken
Rast / Einkehr
Refuge de Capannelle (1586) Oberhalb dieser Hütte hatte ich meine einzige Nächtigung innerhalb der 17 Tage die ich unterwegs war. Bergerie Des Pozzi (1735m)
Karten
Mein Kartenmaterial hatte ich von dieser Downloadseite. http://www.freizeitkarte-osm.de/ Ich ging und plante meine ganze Bergtouren und Wandertouren nach diesen GPS Karten. Ich hatte eigentlich keine Karten mit. (Was sicher auch nicht schlau war, aber mein Garmin GPS Gerät ist Verläßlich und hat mich die letzten 8 Jahre nie in Stich gelassen.) Sollte jemand Karten brauchen, diese bekommt man in den großen Märkten in Korsika überall. Ist man so unterwegs wie ich benötigt man aber mehrere Karten.
Bemerkung
Diese Rundtour war meine 2. Tour in Korsika. Die Natureindrücke von Korsika waren bei dieser Tour schon beeindruckend. Diese Erlebnisse werden sich bei meinen Aufenthalt in Korsika aber noch steigern, was ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste. Diese Rundtour ist eigentlich leicht. Orientierungssinn ist hier Voraussetzung um diese Tour zu gehen. (Gilt nur für den Abstieg)
Wie immer bei all meinen Touren war aber die Einsamkeit und Ruhe das was mich am meisten faszinierte. Auf fast allen Gipfel stand ich alleine. Sollte jemand vorhaben auch zu Biwakieren ist dies in Korsika sehr einfach. Es besteht die Möglichkeit in den Zahlreichen Campingplätze mit Zelt bzw. nur Biwak zu nächtigen. Es gibt dann natürlich auch eine Dusche in der Früh. Ich habe die ganzen 17 Tage die ich hier alleine unterwegs war nur eine Nacht in einer Hütte genächtigt. (Halbpension 38€) Meine Biwaks waren 9mal auf den Gipfeln am Strand (4). Beim Zelten sieht das schon etwas anders aus, hier besteht zeitweise ein Verbot. Überhaupt wenn Campingplätze in der Nähe sind. Da es ja zahlreiche Bäche und Seen in Korsika gibt, ging ich zur einfacheren Art über und erledigte meine Körperpflege in den Bächen und Seen. Ich sage euch hier steigt das Abenteuererlebnis um ein Vielfaches an.
Toursuche
Tourdaten anzeigen
Wetter
Neue Tour eingeben
Medien upload
Kommentar schreiben
Sportdate eintragen
Tourdaten
Fotos (43)
Videos (0)
Kommentare (0)
Google Map/3D (0)
GPS-Download (1)
Startpunkt
Druckversion
Email an Autor
02._Anfahrt_Monte_Renoso.JPG
02._Monte_Renoso_Karte.JPG
02._Renoso_Hoehenprofil.JPG
rot
markierte Wege (alpines Gelände)