Alpintouren Blog Ein Fan werden Folgen Sie uns auf Instagram #alpintouren
Alpintouren.com Logo  
Alle Wandertouren anzeigen Alle Nordicwalkingtouren anzeigen Alle Klettertouren anzeigen Alle Klettersteige anzeigen Alle Radtouren anzeigen Alle Mountainbiketouren anzeigen Alle Reittouren anzeigen Alle Skitouren anzeigen Alle Schneeschuhtouren anzeigen Alle Snowboardtouren anzeigen Alle Rodeltouren anzeigen
  Toursuche
  Tourdaten anzeigen
  Wetter
  Neue Tour eingeben
  Medien upload
  Kommentar schreiben
  Sportdate eintragen


  Tourdaten  Fotos (14)  Videos (0)  Kommentare (0)  Google Map/3D (0)  GPS-Download (0)

Touren / Wandertouren / Teneriffa / Parque Nacional de las Canadas del Teide

Walter Ruttinger | 28.07.2015
Mittel

Pico Sur 3106m / Narices del Teide /Teneriffa / Wandertour


TOURFOTOS



TOURDOWNLOAD


   Karten, GPS, KML, Höhenprofil upload starten

TOURBESCHREIBUNG

Region, Land Tourengebiet
Teneriffa, ES Parque Nacional de las Canadas del Teide
Streckenlänge Gehzeit
14KM 6 Std 0 Min
Höhenmeter Aufstieg Höhenmeter Abstieg
1.100HM 1.100HM
Schwierigkeit Aufstieg Abstieg
Kondition Panorama
Vorwiegende Exposition Ausgesetzte Stellen
West Nein
ÖAV Wegnummer ÖAV Schwierigkeit
 rot
Ausgangspunkt  der Tour anzeigen Startpunkt GPS Position
An TF-38 Koordinate 28/14/55.00N, 16/42/25.00W

WARNUNG
Ortsunkundige könnten den Karten entnehmen, dass es von der grossen
StrassenkreuzungTF38 x TF21 ("Boca de Tauce") über den dort startenden
Weg
(Sendero) 28 auf Pico Viejo oder Pico Sur hinauf gleich weit oder sogar näher
wäre.
Irrtum. Vor diesem Sendero 28 kann nur gewarnt werden. Dieser ist über die
ersten km
grosskalibrigen, tw. verkeilten Rollschotters eine eine einzige Härteteststrecke
für
Sprunggelenke und Bänderapparat.
Längengrad: -16,707061529
Breitengrad: 28,2487096614
Anreise / Zufahrt
Die TF-38 ist die schnellste und kurvenärmste, von Westen kommende Zufahrt.
Seit
2017 führt die neue Autobahn an die TF-38 heran, Abfahrt "Chio" (braune
Teide-
Wegweisung), nördlich Guia de Isora (an letzter Tankstelle) zum „El Teide“
(braune
Wegweisung) auffahren bis der Parque Nacional erreicht wird.
In etwa 2000msl auf km-Tafeln achten. Bei km 4,9 befindet sich (von unten
kommend
nicht einsehbar) eine abgeschrankte Feuerwehrzufahrt an der NO-Seite der TF-
38.
Wir suchen eine PKW-Abstellmöglichkeit am Strassenrand. Offiziell würde
unser Weg
1,5km weiter SO am Parkplatz „Mirador del Chio“ beginnen. Auf Wunsch dort
parken.
Von dort sind es aber 2km zusätzlichen, sinnlosen Ab-und am Ende der Tour
Gegenanstiegs gegenüber unserer „Feuerwehrzufahrt“ km bei 4,9.
Charakteristik
Technisch fast kinderleicht. Im krassen Gegensatz dazu sind Höhe, zu gehende
Höhendifferenz,
Wegzeit , Wüstenklima und Orientierung keineswegs anfängertauglich. Die im
Startbereich
einladend komfortable Strecke wird - vulkantypisch- am Ende immer steiler- also dort, wo
die Luft
immer dünner wird. Ohne Höhentraining können auf dem hier kürzesten Anweg (ca 2h)
allenfallls die sehenswerten Narices del Teide ("Nasenlöcher des Teide") auf 2700msl
erreicht werden, der spektakuläre Krater vom Ausbruch 1798.
Von der Nationalparkverwaltung wird die Strecke bis hinauf zum Gipfel als "Difficultad: Extrema" (wäre
"schwarz") eingestuft.
Alpine Erfahrung, Orientierungssinn, Kondition, Verträglichkeit der Höhe nach rascher
PKW-Auffahrt von Meereshöhe sind Vorbedingung.
Wüstenwanderung auf nicht markiertem (wenig begangenem) Weg, gelegentlich in die
Irre leitende Verzweigungen.
Unser Ausgangspunkt ist als Peilhilfe für den Abstieg zu keinem Zeitpunkt erkennbar.
Der Weg (Sendero) 9 ist neuerdings besser ausgetreten und somit weniger leicht zu
verlieren.
Höchstmöglichen Trinkvorrat mitführen. Wir gehen hier mindest 10km entfernt von jeder
Versorgungsmöglichkeit. Dehydratation droht durch Höhe,
0% Luftfeuchtigkeit, Wind und nirgends abgeschatteter Sonneneinstrahlung am 28.
Breitengrad
(also: dem der Sahara). Handyempfang praktisch Null.
Gipfel / Berg
Pico Sur 3106m, südlichster 3000er der EU und westlichster der afrik. Kontinentalplatte
Ausrüstung
Joggingschuhe kategorisch ausgeschlossen.
Hochgebirgstaugliches Schuhwerk, mindestens hohe, stabile Trekkingschuhe
(Vibramsohle, denn PU -Sohlen sind der
Beanspruchung auf Dauer nicht gewachsen), ev. Teleskopstöcke.
Höchstmöglicher
Trinkvorrat und UV-Schutz obligat. Ev. Kompass, kalibrierter Höhenmesser
empfohlen.
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg
Schutt / Steine / leichter Fels
Steig
Waldweg
wegloses alpines Gelände
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Staubiger Lavagrus
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Die „Feuerwehrzufahrt“ an TF-38 bei km 4,9 führt ganz kurz abwärts und
zunächst nach SO in lichtem
Kanarenkieferwald und wendet sich aber nach wenigen 100m nach N. Wir
kommen Richtung N schnell zu
einer
Wegverzweigung, wobei „Sendero 32" weiter nach N
wegführt. Wir folgen aber „Sendero 9“, der nach O ansteigt. Man passiert 2
abgezäunte botanische
Messquadrate, verlässt die Kanarenkieferzone und geht in die aride Zone
(Stein-und Lavawüste), auf
zunächst
flach ansteigendem, kurios mäanderndem Weg. Nicht nordwärts oder nach
Süden abzweigen, wenn Wege
dorthin zu führen scheinen. Diese führen nicht ans Ziel. Wir passieren
Montagna de Chio, eine Kuppe mit
2336m auf NO Kurs, wobei der gewaltige untere Explosionskrater anno 1798
angepeilt und von WSW
kommend
an dessen Ostkante (=oben) tangiert wird und spektakuläre Einblicke gibt
(Foto). Gefährlich: Die
Wegführung ist
inzwischen (2017) derart knapp am immer mehr zum Steig hin abbrechenden
Kraterrand, dass der Pfad in
der
losen Struktur jederzeit hinunterstürzen kann und wird. Dort sollte niemals mehr
als 1 Person stehen,
fotografieren und passieren.
Trittsicherheit hier obligat, bedingte Schwindelfreiheit empfohlen.

Knapp vor dem Krater der Narices (= an dessen NW Seite) kommen
Wegspuren von rechts zulaufend
herauf.
VORSICHT BEIM ABSTIEG- GEFAHR DER FALSCHEN WEGWAHL. Bergab
an der Abzweigung nicht
"geradeaus hinunter", sondern rechts abbiegen (Abzweigung bitte beim
Aufstieg gut einprägen, man
könnte
irrtümlich Spuren in freies Gelände folgen). Bergab fälschlich geradeaus
weitergegangen ginge es nach
Boca
de Tauce- von dort heraufgegangen im Lavagrus (2 Schritt vor= 1
zurückgerutscht) mühselig, mündet im
Fall
des Abstiegs -wenn nach Wegeplan nachgegangen- bei der
Strassenverzweigung TF21 x TF 38 Boca de
Tauce (das ist einige km von unserem Parkplatz entfernt). Im schlechteren Fall
landet man geradeaus in
einem panzersperrenähnlichen, schwarzen Lavafeld im SW des Vulkans, durch
Scharfkantigkeit fast
unpassierbar (1x gequert und nie wieder). VORSICHT beim Abstieg. Nicht
hinunter in dieses schwarze
flache Lavafeld, auch dann nicht, wenn es als „Abschneider“ zum off. Parkplatz
Mirador del Chio verführt
wo man ev. alternativ parkt (s.
Anreise/Zufahrt).

Beim Aufstieg führt nun der Sendero ("Weg") nach Passieren des Kraters von
1798 ("Narices del Teide")
weiter.
Bei ca 2800msl läuft von rechts der offizielle Sendero 28 von Boca de Tauce
herauf zu. Genau dieser Weg
28 ist zu vermeiden (s. o,. "Warnung") . Wenige hundert Meter nach dieser
Verzweigung hat sich links (bei
2900msl) hinauf ein Abschneider (Ostkurs) direkt zum hier kaum erkennbaren
Pico Sur gebildet. Dieser
steile Abschneider verläuft noch vor dem auf offiziellem Weg zu querenden
SW-Grat des Berges (ein
Geländewulst mit kleinem Abbruch), also bevor sich der eigentliche Weg um
diese Kante herum nach O
wendet. Abgesehen davon, dass der Abschneider rücksichtslos Vegetation
zertrampelt ist er steil, im
Lavagrus sinkt man knöcheltief ein und rutscht bei jedem Schritt etwas ab-
allerdings führt er direkt an die
Südkante des Pico Sur. Auf dem offiziellen Weg -nämlich bei 2900msl nach
Osten um den SW-Wulst des
Berges herum, geht es stark ansteigend aber trittfest und
deutlich erkennbar zum südlichen Hauptkraterrand. Am südlichsten Punkt des
Wegs steigen wir -mittels
Verlassen des Sendero nach eigenem Ermessen- ziemlich steil nach Norden
etwa 50hm direttissima auf
um
baldmöglichst den Kraterrand zu erreichen. Von dort aus den nun im W
befindlichen den Pico Sur
anpeilen. Den
Sendero 9 weitergegangen würde man den Pico Sur nicht erreichen -sondern
sich an ihm vorbei nach NO
Richtung Pico del Teide entfernen: Wenn von SW schon der Sendero 23 herauf
zuläuft ist man zu weit
gegangen, denn dieser kommt von Roques de Garcia herauf zum Pico Viejo.
Siehe unsere separate
Beschreibung „Pico Viejo“.
Am Ziel, dem spektakulären (erdgeschichtlich älteren, deshalb „Viejo") Krater
des Teide-Massivs sieht man
sofort an dessen westlichsten Punkt mit einem Steinmännchen markiert den
Pico Sur, südlich eines
gewaltigen
Abbrucheinschnitts und die 2 dunklen Felder am Kratergrund.
Ein Abstieg in den Kratergrund ist ausgeschlossen. Absturzgefahr der
brüchigen Lavasteine schon am
Kraterrand, oft fast senkrecht oder sogar überhängend.
Stützpunkt
Keinerlei
Zielpunkt
Pico Sur 3106m
Rast / Einkehr
Parador Nationalparkhotel an TF-21 weiter östlich 10km, bergab ca 15 km
Abzweigung von
TF-38 > "Chirche", diese hinunter gleich "Mirador del Chiche"
Panoramarestaurant, an
spektakulär steilem PKW-Abschneider nach Guia de Isora
Kombinationsmöglichkeiten
Pico Viejo durch südliche Halbumrundung des Kraters sofort sichtbar und leicht
erreichbar.
P. Viejo siehe auch unseren sep. Beitrag von Roques Garcia über Sendero 23.
Pico del Teide 3712msl erreichbar, dann aber knallharte Tagestour mit
Blockwerkkraxelei.
Kraterrand des Teide nur mit Genehmigung erreichbar, AUSSCHLIESSLICH
HIER
zu
beantragen:
https://www.reservasparquesnacionales.es/real/ParquesNac/usu/html/detalle-
actividad-
oapn.aspx?ii=8DEU&cen=2&act=1
Karten
F+B Teneriffa.
Widersprüchlich:
Hier wird der beschriebene untere Explosionskrater von 1798 als „Narices del
Teide“ („Nasenlöcher des Teide“) angegeben, bei Kompass mit
3052msl und das wäre der obere
Hauptkrater- vom Pico Sur einsehbar.
Beschilderung
Fehlt
Bemerkung
Teneriffa- Rentner- und Rollatorinsel?
Es ist Urlaubern oft nicht bekannt: Während an den Küsten und Stränden
Stratus-Bewölkung
die Sonne verdeckt und es sogar regnet, kommt bei Auffahrt über 2000msl der
„Aha“-Effekt wie
beim Airliner der die Wolken nach oben durchbricht:
Der Wolkenlayer der „Corona“ geht selten höher, es ist schon auf der
Nationalparkstrasse an
den meisten Tagen im Jahr verlässlich knalleblau und 100km Sicht.
„Unerträglich heiss zum Wandern“?- Auf dem Teide Gipfel hat es selten über
Null Grad.
Gerade in den Monaten Nov-Mai, wo in Mitteleuropa Hochgebirge nicht
wanderbar sind, ist hier
die richtige Adresse mit dem höchsten Berg Spaniens, drei Dreitausendern,
mehreren 2500m+
Wanderbergen.
Autorname Autorkontakt
Walter Ruttinger Feedback an Autor
Letzte Änderung Autor
11.12.2017
Zugriffe Gesamt Zugriffe Mai 2025
3013 26
WEITERETOUREN von Walter Ruttinger


  • Wandertouren (58)


  • Gesamtanzahl der Touren: 58

    WEITERETOUREN


    WandertourLeicht Montana de la Botija - Runde
    2 Std 0 Min, 250 HM  (Teneriffa, ES)

    FACEBOOK

    Hier kannst du diese Tour mit deinen Facebook Freunden teilen oder einen Kommentar zur Tour abgeben!

    TOURVERLINKEN


    Um diese Tour zu verlinken, nutzen Sie bitte den nachfolgenden Code





    Klettertouren | Klettersteigtouren | Mountainbiketouren | Nordicwalkingtouren | Rennradtouren | Rodeltouren | Skitouren | Snowboardtouren | Schneeschuhtouren | Wandertouren